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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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an.
    „ Dann kann ich frühestens Freitag Holger bescheid geben!“
    Ich hatte den Feiertag ganz vergessen. Helmut zuckte die Achseln.
    „ Mach dir mal deswegen keine Sorgen.“
    Wieder wurde ich wütend.
    „ Ich weiß was du davon hältst, aber mir ist diese Stelle wirklich wichtig. Ich will sie nicht verlieren!“
    „ Das wird auch nicht passieren. Wegen ein paar Tagen die du fehlst werden sie dich nicht heraus werfen.“
    Helmut wechselte das Thema und schlug vor noch einmal zu üben. Er würde mich geistig angreifen und ich sollte mich wehren. Ich sollte versuchen, seinen Willen zu brechen.
    Ich sah Helmuts Anstrengung auf seinem Gesicht. Beinahe sofort fühlte ich den Angriff. Er war bei weitem nicht so stark, wie der von Wellerswerdes, aber bei einem nicht mit der Macht geborenen Menschen wäre er sicher erfolgreich gewesen. Ich spürte, wie sein Wille in meinen Kopf eindrang und versuchte die Gewalt an sich zu reißen. Ich konzentrierte mich und fühlte die Energie in mir brodeln. Sanft schob ich seinen Geist zurück und folgte ihm. Helmuts Kopf war so voller Gedanken, dass ich mich verwirrt zurückzog. Ich öffnete die Augen und sah, wie Helmut der Schweiß auf der Stirn stand.
    „ Das hast du ziemlich gut gemacht.“
    Helmut schien erschöpft zu sein. Doch er dachte nicht daran aufzuhören.
    „ Jetzt bist du dran. Versuche meinen Willen zu brechen. Lass mich irgendetwas tun und zieh dich dann zurück. Wenn du alles richtig machst werde ich mich nicht an die Zeit erinnern können, in der du mich kontrolliert hast. Du darfst aber nicht zu lange in meinem Geist bleiben. Sonst könnte einer von uns ernsthaften Schaden nehmen.“
    „ Wenn es so gefährlich ist, bist du dir sicher, dass ich schon soweit bin?“
    Ich musste an unsere vorige Diskussion denken. Wenn ich jetzt die Kontrolle verlor konnte ich Helmut verletzen, vielleicht sogar töten.
    „ Ja, ich denke, du kannst das. Wie gesagt, bleib nicht zu lange. Es könnte sein, dass du auch das vegetative Nervensystem unter deine Kontrolle bringst, oder es bei dir ausschaltest. Dann würden unsere Körper nicht mehr atmen und wir würden ersticken, oder einer von uns.“
    Ich hatte verstanden. Ich würde Helmut beweisen, dass ich sein Vertrauen verdiente. Wir setzten uns einander gegenüber und schlossen beide die Augen. Ich griff nach meiner Energie und versuchte mich auf Helmut zu konzentrieren. Obwohl ich meine Augen geschlossen hielt konnte ich ihn sehen. Schemenhaft tauchte er vor mir auf, eine leuchtende Gestalt. Ich starrte das wunderschöne Bild lange an bis ich begriff, dass es meine Energie war, die mir Helmut aus einem anderen Blickwinkel zeigte. Das überirdische Leuchten in seinem Inneren konnte vielleicht seine Gabe sein.
    Ich konzentrierte mich stärker und tatsächlich kam das Bild näher und näher, bis ich schließlich die flirrenden Grenzen seines Kopfes durchstieß und mich wieder in dem Chaos aus Gedanken und Gefühlen befand. Doch es war anders als das letzte Mal. Da war ich Helmut gefolgt und er hatte sich nicht gewehrt. Diesmal wehrte er sich. Ich sah das Leuchten der Magie auf mich zurasen, doch es konnte mir nichts anhaben, denn auch ich war nun nichts als Energie. Spielerisch wich ich aus und ließ seine Energie verrauchen. Wenn das sein ganzer Schutz war, dann war es wirklich einfach.
    Doch ich fühlte noch etwas. Ein widerstreben mir seinen Willen zu unterwerfen. Ich zögerte und war einen Moment abgelenkt. Genau diesen Moment nutze Helmut. Er schickte mir eine Blase aus Energie, die mich zurück trieb. Ehe ich es mich versah war ich aus seinem Kopf heraus. Ich öffnete die Augen.
    Helmut mir gegenüber atmete schwer. Wieder war er in Schweiß gebadet. Ich sprang auf, reichte ihm ein Glas Wasser und wartete, bis er sich erholt hatte.
    „ Habe ich etwas falsch gemacht?“
    Helmut funkelte mich einen Moment an.
    „ Nein, du hast beinahe alles richtig gemacht. Ich bin dir nur nicht gewachsen. Lass uns weiter machen.“
    Es war das erste Mal, dass ich Helmut erschöpft sah.
    „ Bist du dir sicher?“
    Ich wollt ihn schließlich nicht verletzen. Ich sah in seinem Blick, dass ich nicht weiter sprechen sollte. Helmut würde wahrscheinlich beleidigt sein, wenn ich weiter versuchte ihm zu helfen.
    Wieder schlossen wir beide die Augen. Es war ganz einfach in seinen Geist einzudringen. Seine Gegenwehr war schwächer als vorhin. Ich wich ihm sanft aus, doch er versuchte weiter mich aus seinem Geist zu drängen. Ich wusste, ich musste

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