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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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Wand. Als ich kraftlos zur Seite kippte fassten die Hände wieder zu. Ich hörte eine Stimme, die nur langsam durch den Nebel aus Schwäche und Schmerz zu mir durchdrang. Vorsichtig öffnete ich mein Auge. Das Licht war jetzt nicht mehr stechend. Ich sah eine weiß gekleidete Gestalt über mich gebeugt da stehen. Der Mann mochte größer sein als ich, war aber ebenfalls schlank. Die Stimme klang freundlich, auch wenn ich noch nicht in der Lage war ihn zu verstehen spürte ich, dass es beruhigende Worte waren.
    Irgendwann begann ich zu verstehen. Der Mann erklärte mir, dass ich mich für das große Ereignis umziehen sollte. In seiner Stimme lag freudige Erwartung und eine leise Anspannung. Geradezu bedauernd blickte er mich an.
    „ Kann ich dich jetzt los lassen?“
    Ich nickte. Gegen die Wand gelehnt sah ich ihm zu wie er ein Gewand, blütenweiß wie sein eigenes, aus einem Beutel nahm. Es duftete nach Rosen.
    Der Mann machte sich daran, mich aus meiner Kleidung zu schälen. Obwohl er sehr behutsam zu werke ging wimmerte ich vor Schmerzen. Die Kleider die er mir auszog erkannte ich als meine eigenen, aber nur mit Mühe. Sie starrten vor Dreck. Das T-Shirt war zerrissen, blutverschmiert. Ebenso die Jeans. Schuhe schien ich keine mehr zu tragen. Das Gewand, das er mir schließlich überstreifte war weit und engte meinen geschundenen Körper nicht ein.
    Erleichtert, die schmerzhafte Prozedur hinter mir zu haben sah ich mich in dem kleinen Raum um. Ich saß auf einer Holzpritsche, die mit einer ziemlich dreckigen Matratze bestückt war. Die Luft roch unangenehm nach Exkrementen, Schweiß und Blut. All das sah ich auf dem Boden. Ich war plötzlich dankbar, dass ich mich nicht erinnerte was zuvor geschehen war. Es konnte keine schöne Erinnerung sein.
    Der Mann kam mit einem Eimer und einem Lappen auf mich zu.
    „ Ich muss dir das Gesicht waschen, so kannst du nicht raus.“
    Das Wasser war eiskalt, wirkte aber belebend. Ich schob seine Hand beiseite.
    „ Ich habe Durst.“
    Meine Stimme klang merkwürdig belegt und schleppend. Das Sprechen war anstrengender als ich es mir vorgestellt hatte. Tatsächlich hielt er in seiner Arbeit inne und verließ den Raum.
    Ich fühlte, dass mich hier nichts Gutes erwartete, aber ich war einfach zu schwach um einen Fluchtversuch wagen zu können. Nach wenigen Minuten war der Weißgekleidete zurück. Er hielt mir ein Glas Wasser hin. Ich versuchte es zu greifen, aber ich konnte den Arm nicht aus eigener Kraft anheben. Seufzend hielt er mir das Glas an die Lippen und ich trank. Das frische, kühle Wasser tat gut.
    Schließlich nahm er den Lappen wieder zur Hand und säuberte mein Gesicht. Bei meinem zu geschwollenen Auge hielt er sich eine ganze Weile auf. Ich biss die Zähne zusammen. Schließlich ging er dazu über mir die Haare zu waschen, wobei er nur den Waschlappen benutzte. Ich konnte mir nicht vorstellen, danach sauberer zu sein. Er achtete auch peinlich genau darauf, dass kein Tropfen schmutziges Wasser das weiße Gewand traf, das ich trug.
    Als er mir auch die Arme und Füße abgewischt hatte schien er mit dem Ergebnis zufrieden zu sein.
    „ So, jetzt siehst du ordentlich aus.“
    Er grinste mich an als hätte er mir einen großen Gefallen getan. Dann drehte er sich zur Tür und sagte:
    „ Ich bin soweit, du kannst den Meister holen.“
    Als Antwort hörte ich ein tiefes Grunzen, dann entfernten sich schwere Schritte. Der Mann ging ebenfalls hinaus. Als er wiederkam begleitete ihn von Wellerswerde in schwarzer Robe. Er sah von oben auf mich herab. Beinahe meinte ich ein leises Bedauern in seinem Blick wahrzunehmen.
    „ Bist du bereit, Neffe? Jetzt kommt endlich der Moment für den du geboren wurdest“, er lachte.
    Mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Ich wusste, was jetzt kommen würde.
    Von Wellerswerde forderte mich auf ihm zu folgen, doch selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich es nicht gekonnt. Von Wellerswerde nickte einem Mann zu, der den Raum noch nicht betreten hatte.
    „ Stütz ihn, aber sei vorsichtig!“
    In seiner Stimme lag ein Unterton der mir sagte, dass der Mann nicht immer vorsichtig war, wenn er Verletzte stützen sollte. Ich kannte den bulligen, brutal aussehenden Kerl. Ich war ihm in Von Wellerswerdes Haus begegnet und hatte ihn vor dem Krankenhaus umgerannt. Den Arm, den ich ihm damals geprellt hatte trug er nun nicht mehr in einer Schlinge, nur ein leichter Verband zeugte von der Verletzung. Auch sein Schienbein war bandagiert. Er humpelte

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