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Feuerhimmel (German Edition)

Feuerhimmel (German Edition)

Titel: Feuerhimmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Mandelgemüse mit Reis und gebratenen Shrimps, bemerkte sie, wie hungrig sie war.
    Während Tracy die Kartons öffnete und eine Flasche Sake herausholte, deckte Mattie den Tisch in der Küche. Tracy suchte die beiden kleinsten Gläser, die sie finden konnte, goss den Sake für sie ein und stellte ihn neben ihre Teller. Dann setzten sich beide an den Tisch und begannen zu essen.
    „Wie geht es Angel?“, erkundigte sich Tracy, während sie sich eine Ladung knackig gebratenes Gemüse auf die Gabel spießte.
    „Im Moment ist sein Zustand stabil. Morgen früh können sie mehr sagen.“
    „Der arme Junge!“
    „Rosa ist völlig außer sich. Ich versuche, mir nächste Woche freizunehmen, dann bin ich abrufbar, wenn sie mich braucht.“ Und ich habe Zeit, den Kerl zu suchen, der ihren Sohn verprügelt hat. „Ich habe haufenweise Überstunden angesammelt und mir noch nie Urlaub genommen, seit ich bei der Firma bin.“
    „Du bist wirklich eine gute Freundin, Mattie.“
    Mattie nahm einen Schluck Sake und genoss den interessanten nussigen Geschmack und die entspannende Wärme, die sich in ihrem Inneren ausbreitete. „Und jetzt möchte ich gern wissen, wie es zu diesem unerwarteten Besuch kommt.“ Sie spießte einen Shrimp auf die Gabel und tauchte ihn in die scharfe Senfsoße.
    „Der Grund ist, dass ich Sam McBride angerufen habe.“
    Matties Kopf ruckte hoch. „Du machst Witze! Was hat er gesagt?“
    Tracy grinste. „Wir gehen morgen Abend zusammen aus.“
    „Tatsächlich?“
    „Jawohl. Ich finde, jetzt, wo ich den großen Sprung gewagthabe, solltest du das auch tun. Ich bin hier, weil ich dich dazu überreden will, dass du Gabe anrufst.“
    Mattie spielte mit ihrem Essen auf dem Teller. „Tatsächlich habe ich Gabe heute im Krankenhaus getroffen. Er glaubt, dass Angels Angreifer was mit den Bränden zu tun hat.“
    Tracy riss die Augen auf. „Wie kommt er darauf?“
    „Offensichtlich hat Angel ein bisschen herumgeschnüffelt und wegen des Feuers Fragen gestellt. Gabe ist der Meinung, dass man ihn davon abhalten wollte.“
    „Wow! Das ist ja echt beängstigend!“
    „Allerdings.“
    Tracy nahm eine weitere Gabel. „Was ist noch passiert? Ich meine, zwischen dir und Gabe?“
    „Er hat mich für Samstagabend zu sich zum Essen eingeladen.“
    Tracy stoppte die Gabel auf dem halbem Weg zum Mund. „Du hast doch zugesagt, oder?“
    „Mehr oder weniger.“
    Tracy quietschte auf.
    „Ich kann immer noch einen Rückzieher machen“, sagte Mattie. „Vielleicht sollte ich das auch.“
    „Jetzt sei nicht albern! Der Mann ist umwerfend! Keiner kann heißen Sex im Moment so gut gebrauchen wie du. Außerdem kannst du ihn ja immer noch aussortieren, wenn es nichts ist.“
    Mattie schluckte den Bissen in ihrem Mund hinunter und lachte.
    „Na ja, die Möglichkeit besteht wohl.“ Aber sie glaubte nicht, dass es so einfach wäre, eine Affäre mit Gabe zu beenden.
    Sie war sich vor allem nicht sicher, ob sie das wollte. „Er versucht herauszubekommen, wer die Brände gelegt hat. Nach dem, was Angel passiert ist, habe ich gesagt, ich werde ihm dabei helfen.“
    Tracy lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Wenn Gabe recht hat und der Brandstifter derselbe ist, der Angel zusammengeschlagenhat, weil er Fragen gestellt hat, könnte das gefährlich werden.“
    „Ich bin diejenige, die Angel dazu angestiftet hat. Ich muss es tun, Tracy! Der Typ, der ihm das angetan hat, muss gefunden werden.“
    Tracy nippte an ihrem Sake. „Wie kommst du darauf, dass du ihn findest, wenn die Polizei dazu nicht in der Lage ist?“
    „Die Polizei arbeitet an Hunderten von Fällen. Ich nehme mir extra frei. Das ist jetzt mein wichtigstes Vorhaben.“
    Tracy schien das nicht zu gefallen. „Ich weiß nicht, Mattie.“
    „Gabe war ein Marine. Ich glaube, solange ich mit ihm zusammen bin, kann mir nichts passieren.“
    Ein Lächeln erschien auf Tracys Gesicht. „Vielleicht hast du recht. Bei ihm bist du wohl sicher, solange ihr zusammenbleibt.“
    Mattie lachte, doch dann wurde sie wieder ernst. Zum ersten Mal wurde ihr klar, wie viel Zeit sie demnächst mit Gabe verbringen würde.
    Plötzlich erschien ihr diese Idee, den Täter zu suchen, der dümmste Einfall zu sein, den sie je gehabt hatte.

15. KAPITEL
    Gabe konnte nicht richtig schlafen. Nach erotischen Träumen von Mattie und Albträumen von Flammen, die zum Himmel schlugen, gab er es um vier Uhr auf. Er zog sich seine Trainingskleidung an und machte sich auf den Weg zum Fitnesscenter im

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