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Feuerhimmel (German Edition)

Feuerhimmel (German Edition)

Titel: Feuerhimmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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drei Monaten gesehen. Er hat mir erzählt, dass seine Frau und er sich getrennt hätten. Aber er schien sicher zu sein, dass sie wieder zu ihm zurückkommt.“
    „Rachel hat mir von Clays Besuchen erzählt“, sagte Gabe.
    „Das war’s auch schon. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Vielleicht hat Dobie ihn gesehen. Sie waren ja ziemlich eng befreundet.“
    „Ich hatte vor, ihn nach der Arbeit zu besuchen.“ Als Gabezu Mattie sah, zuckten seine Mundwinkel amüsiert. „Dwayne ‚Doberman‘ Penser, kurz Dobie.“
    „Interessanter Name“, sagte Mattie.
    „Kannst du dich noch erinnern, wie er dazu gekommen ist, Gabe?“ Bo wandte sich an Mattie. „Ein paar von uns war in Tiny’s Bar einen trinken. Dwayne machte sich an eine heiße Braut in Minirock ran. Sie hat ihm ständig gesagt, er soll sie in Ruhe lassen, aber Dwayne ließ nicht locker. Dann tauchte ihr Freund auf und packte Dwayne am Kragen. Letztendlich waren wir dann alle in eine Rauferei verstrickt und haben versucht, ihn da heil wieder rauszubringen. Gabe hat ungefähr die Hälfte der Typen in der Bar übernommen. Die andere Hälfte …“
    „Ich glaube nicht, dass es Mattie sehr interessiert, woher Dwayne seinen Spitznamen hat“, unterbrach ihn Gabe.
    Mattie grinste. „Oh doch, es interessiert mich!“
    „Sagen wir einfach mal kurz, der Typ ist zäh wie Leder, und Gabe ist es auch.“
    Gabe warf ihm einen warnenden Blick zu. „Das war unser Stichwort. Wir müssen los.“
    Bo brachte sie an die Tür. „Ich wünsche euch viel Glück! Aber ich muss schon sagen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Clay Häuser abfackelt. Er kann zwar manchmal ein bisschen ausrasten, aber so was ist doch eine Nummer zu verrückt.“
    „Ich hoffe, du hast recht.“
    „Es war nett, Sie kennenzulernen, Bo“, verabschiedete sich Mattie.
    „Ganz meinerseits, Mattie.“ Er warf ihr einen bewundernden Blick zu und zwinkerte Gabe zu. „Freut mich, dass es dir gut geht, Kumpel.“
    Gabe lächelte nur. Er legte Mattie die Hand auf den Rücken, als sie die Wohnung verließen, und sie fragte sich, ob das eine besitzergreifende Geste war.
    Sicher nicht, dachte sie, und plötzlich breitete sich ein hohles Gefühl in ihrem Magen aus. Gabe war auf das Gleiche aus wie sie: Sex, heißen Sex, solange es interessant war.
    „Ich muss zum Krankenhaus fahren“, sagte Mattie, als sie wieder unterwegs waren. „Da wir erst heute Abend mit Dobie reden können, solltest du mich vielleicht kurz beim Baylor absetzen.“
    „Okay. Wir sehen, wie es Angel geht, und du kannst dann dort bleiben, so lange du willst. Ich muss noch mit Sam und auch mit Jake Turner sprechen. Das ist der Vorarbeiter im McKinney Court.“
    Mattie rutschte auf ihrem Sitz herum. „Dein Freund Sam trifft sich jetzt mit Tracy. Was ist er denn für ein Typ?“
    „Sam ist großartig. Zuverlässig, ehrlich, und er arbeitet hart. Er hat Ehrgeiz und Energie, aber dabei lässt er sich von seinem Verantwortungsgefühl und seinen Prinzipien nicht abbringen. Abgesehen von meinen Brüdern ist Sam mein bester Freund.“
    Mattie spielte mit der Bügelfalte ihrer weißen Baumwollhose. „Und bei ihm ist alles … ich meine, normal? Sexuell meine ich.“
    Gabe lachte. „Du meinst, ob er vielleicht schwul ist? Keineswegs. Sam ist sehr an deiner Freundin interessiert. Er findet, dass sie was Besonderes ist. Deine Freundin hätte es wirklich viel schlechter treffen können.“
    Mattie erwiderte nichts darauf. Gabe fragte sich, ob sie sich vielleicht in ihrem Wert gemindert fühlte, weil es in ihrer Beziehung hauptsächlich um Sex ging.
    „Was immer du auch denkst: Ich bin froh, dass du nicht solche Komplexe hast wie deine Freundin.“
    Mattie lehnte sich in ihrem Sitz zurück. „Ich war voller Komplexe, bevor ich dich kennengelernt habe.“
    Er wusste, dass ihr ihre Leidenschaft nicht bewusst gewesen war, obwohl er sie von Anfang an gespürt hatte. Vor seinem geistigen Auge tauchten Bilder von ihr auf, nackt und stöhnend, während er tief in ihr war. Sofort wurde ihm heiß.
    „Heute Abend“, sagte er fast schroff, „wenn wir in meine Wohnung zurückkommen, dann werden wir mal sehen, ob wir noch ein paar mehr beseitigen können.“
    Mattie sah ihn mit großen Augen an. Sie errötete leicht und starrte aus dem Fenster. Was Gabe ihr nicht gesagt hatte: Der Gedanke daran, sich langsam und sinnlich mit ihr zu lieben, war für ihn ebenso aufregend wie sein Wunsch, es mit ihr auf Dutzend verschiedene Arten zu

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