Feuerhimmel (German Edition)
ist wirklich dein Zuhause.“
Er versuchte gar nicht erst, zu verbergen, wie sehr er sich über ihre Bemerkung freute. „Wenn ich wüsste, wie ich hier meinen Lebensunterhalt verdienen könnte, würde ich immerhierbleiben.“ Er hatte bereits genug Geld zur Seite gelegt, um in den Ruhestand gehen zu können. Aber seine Arbeit gefiel ihm. Er war noch nicht so weit, damit aufzuhören.
Mattie strich über die Rückenlehne des braunen Ledersofas neben dem mit indianisch gemustertem Stoff bezogenen Polstersessel. Dann nahm sie vorsichtig einen handbemalten indianischen Krug vom rustikalen Holztisch und betrachtete ihn bewundernd.
Gabe beobachtete sie dabei, wie sie mit den Fingern zart über jedes Kunstwerk strich. Unwillkürlich dachte er daran, wie gut es sich anfühlen würde, diese sanften Hände auf seiner Haut zu spüren. Sofort erwachte seine Lust.
Die Haushälterin hatte den Kühlschrank aufgefüllt, die Betten bezogen, frische Handtücher hingelegt und sich – auf seinen Wunsch – für zwei Tage freigenommen. Pedro Vasquez, der sich in Gabes Abwesenheit um die Pferde kümmerte, würde erst morgen Abend wiederkommen.
Eine Welle von Begehren durchströmte ihn, während er Mattie so in seinem Haus beobachtete, schön und feminin und als würde sie genau hierher gehören. Sein Blut rauschte wild durch die Adern. Er war hart, als er sie in seine Arme nahm und ihre weichen, sanften Lippen mit dem Mund eroberte. Mattie stöhnte leise auf und ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten. Ihre Brustspitzen zogen sich zusammen und wurden zu festen Knospen, die gegen Gabes Brustkorb drückten. Sehnsüchtig legte sie ihm die Arme um den Nacken.
Die Lust war erwacht. Wie nie zuvor.
„Ich will dich“, sagte er leise zwischen heißen Küssen. „Und zwar hier und jetzt.“
Mattie erschauerte. Schnell warf sie einen Blick zu den geöffneten Fenstern. „Ich will dich auch, aber vielleicht sollten wir lieber …“
„Hier ist keine Menschenseele weit und breit“, versicherte er ihr und küsste sie wieder, spielte mit ihrer Zunge und vertiefte den Kuss. Er spürte ihr Zögern. Diese Art von Verlangenwar für sie neu, doch Mattie liebte Sex so wie er. Und inzwischen kannte er sie, wusste, dass es ihr gefiel, wenn er die Führung übernahm.
Er drehte sie herum, strich ihr flammendes Haar zur Seite, küsste ihren Nacken und drückte sie sanft so weit vor, dass sie sich über die niedrige Rückenlehne des Sofas beugte. Er schob den Rock ihres geblümten Kleides hoch, zog den winzigen rosa Tanga beiseite und streichelte sie.
Mattie stöhnte auf.
„Das gefällt dir, Honey, nicht wahr?“
„Gabe …“, hauchte sie und beugte sich weiter vor.
„Spreiz deine Beine!“
Sie tat es. Er öffnete seine Jeans. Nachdem er das Kondom aus der Tasche geholt und sich übergestreift hatte, nahm er sie mit einem einzigen Stoß.
Mattie gab einen komischen leisen Ton von sich, der tief aus ihrer Kehle kam. Gabe musste sich bemühen, sich zu beherrschen.
„Mein Gott, du fühlst dich so gut an“, flüsterte er. „Ich kann einfach nicht genug von dir bekommen.“
Mattie erbebte, als er sie an den Hüften packte und sich zu bewegen begann. Langsam zog er sich zurück, dann stieß er tief in sie hinein. Sie fühlte sich heiß und feucht an. Er beschleunigte seinen Rhythmus, sein Verlangen breitete sich immer hitziger und heftiger in ihm aus. Noch ein paar tiefe Stöße, und sie kam. Sie schrie seinen Namen heraus und zitterte am ganzen Körper, während sie sich fest um ihn zusammenzog.
Gabe hörte erst auf, nachdem sie einen zweiten Höhepunkt erlebt hatte.
Dann erst gab er sich seiner eigenen Lust hin.
Mattie drehte sich in Gabes Armen um. Himmel, sie fühlte sich so wollüstig! Lena Sterling schien wohl doch keine reine Fantasiefigur zu sein. Sie schmiegte den Kopf an seine breite Schulter, zu befangen, um ihn anzusehen. Zärtlich legte er ihr die Fingerunter das Kinn und zog ihren Kopf hoch, küsste sie liebevoll auf den Mund. Dann schob er ihren Rock wieder nach unten und schloss den Reißverschluss seiner Jeans.
„Komm mit, Honey!“ Er bückte sich nach ihrer Tasche, nahm sie bei der Hand und führte sie den Flur entlang. So als wäre das, was sie gerade im Wohnzimmer getan hatten, völlig normal. Offensichtlich war es das für Gabe auch. Sie dachte an die Lust, die er ihr verschafft hatte. Vielleicht war es für sie ja auch in Ordnung.
Sie konzentrierte sich wieder auf ihre unmittelbare Umgebung, betrachtete die
Weitere Kostenlose Bücher