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Feuermale

Feuermale

Titel: Feuermale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tami Hoag
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wetten, daß die Spendengelder rollen werden.«
    »Sie deutet sogar an, daß das, was hier vorgeht, mit unserer Zeugin zu tun hat. Ich brauch mich bloß noch zu bücken und meine Knöchel zu packen«, nörgelte Kovác.
    »Die Lamettaschwänze werden Schlange stehen, um mir den Arsch aufzureißen.«
    »Schleim dich besser bei ihr ein, Sam«, schlug Liska vor. Sie wippte auf den Fußballen auf und ab, um sich warmzuhalten. »Oder ich könnte dir eine Tube Gleitcreme leihen.«
    »Herrgott, Tinks.«
    Kovács Gesicht verzog sich angewidert. Er wandte sich zu Elwood. »Was haben wir denn im Keller? Was ist das für eine Geschichte mit der Kellertür?«
    »Die Tür ist von innen abgesperrt. Wir haben was, das wie Blutflecken auf dem Kellerboden aussieht. Nicht sehr viel. Urskine sagt, es wäre nichts, er hätte sich vor ein paar Tagen geschnitten, als er am Ofen gearbeitet hat.«
    Kovác machte ein knurrendes Geräusch tief in der Kehle und sah dann wieder zu Liska. »Was ist mit deinem Trottel Vanlees?«
    »Kann ihn nicht finden. Ich wollte ihm nach der Versammlung folgen, aber zwischen Menschenmenge und
    dem Verkehr hierher hab ich ihn verloren.«
    »Er arbeitet heute abend nicht? Er ist in Uniform zu der Versammlung erschienen.«
    »Ich wette, er schläft in der Uniform«, sagte sie. »Immer bereit, die Öffentlichkeit vor Kartendieben und undisziplinierten Baseballfans zu bewahren. Er hat eine billige Wohnung drüben an der Lyndale, aber da ist er nicht drin.
    Ich hab endlich mit seiner Ex-Frau in spe geredet. Sie sagt mir, er würde für jemanden Haussitter spielen. Sie weiß nicht für wen, und es ist ihr auch scheißegal.«
    »He, wenn er Polizist werden will, liegt er mit einer Scheidung ganz gut im Rennen«, sagte Tippen.
    »Hat sie irgendwelche Andeutungen gemacht, daß er auf schräge Sachen steht?« fragte Sam.
    »Oh, das wird dir gefallen«, sagte sie und ihre Augen begannen zu funkeln. »Ich hab sie nach dieser Verurteilung wegen unbefugten Eindringens gefragt. Quinn hatte recht. Der gute alte Gil war geil auf irgendeine Frau, die mit seiner zusammenarbeitet. Er ist erwischt worden, als er versucht hat, einen heimlichen Blick auf ihre Höschen zu erhaschen.«
    »Und er arbeitet immer noch im Wachdienst?« sagte Kovác.
    »Er hat den Deckel drauf gehalten, hat sich schuldig bekannt, um Strafmilderung zu kriegen. Hat behauptet, es wäre alles nur ein großes Mißverständnis.«
    »Ja.«
    Tippen schnaubte verächtlich. »Es war alles ein großer Fehler, Euer Ehren. Ich bin einfach so dahingefahren, hab mich um meinen eigenen Dreck gekümmert, als ich plötzlich den unkontrollierbaren Drang verspürte, die Sau rauszulassen.«
    »Ich mag diesen Kerl, Sam«, sagte Liska. »Seine Frau hatte nur Verachtung für ihn. Ihr Sexualleben war praktisch nicht existent, als sie noch zusammen waren. Wenn das stimmt, würde er sogar noch besser in Quinns Profil passen. Eine Menge dieser Typen versagt beim Sex mit der Partnerin.«
    »Ist das die Stimme der Erfahrung?« bohrte Tippen.
    »Naja, ich hab nicht mit dir geschlafen, also denke ich nein.«
    »Fick dich selbst, Tinker Bell.«
    »Welchen Teil von nein verstehst du eigentlich nicht?«
    »Ich werde einen Wagen vor seiner Wohnung plazieren.
    Ich möchte ihn pronto dort haben. Schaut, ob ihr dieses Haus finden könnt, das er sittet. Jemand muß wissen, wo er ist. Ruft seinen Boß an, ruft die Frau nochmal an. Heute nacht. Besorgt die Namen seiner Freunde. Ruft sie an.«
    »Dabei helf ich«, sagte Moss.
    »Tretet jedem, den er kennt, auf die Zehen«, sagte Kovác. »Das wird er erfahren, und es wird ihn durcheinanderbringen. Habt ihr herausgefunden, was er fährt?«
    »Einen braunen GMC Jimmy.«
    Sam fühlte sich, als hätte ihm jemand einen Schlag in den Magen versetzt. »Ein Wartender hat beobachtet, wie unsere Zeugin Sonntag nacht in einen dunklen Truck oder Jeep gestiegen ist. Das war der Freier, den sie im Park bedient hat, bevor sie Opfer Nummer Drei gesehen hat.«
    »Hat sie den Namen dieses Freiers angegeben?« fragte Adler.
    »Nein.«
    »Hatte Vanlees irgendeine Möglichkeit zu erfahren, daß das Mädchen hier wohnte?« fragte Moss.
    Liska schüttelte den Kopf. »Ich kann mir nicht vorstellen wie, außer er hat es irgendwie geschafft, ihr aus der Stadt hierher zu folgen. Scheint mir unwahrscheinlich.«
    »Wer hat denn tatsächlich gewußt, daß unsere Zeugin hier war?« fragte Adler.
    »Wir, Sabin, die Zeugen/Opfer-Leute, diese Herrentorte da draußen« – Kovác

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