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Feuertango

Feuertango

Titel: Feuertango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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„Ich bin ein erfahrener Master und gehe in den ersten Sessions nicht zu weit, sodass du langsam lernen kannst, wie sehr du mir, aber vor allem dir selbst, vertrauen kannst. Denn Vertrauen ist von beiden Seiten nötig. Ich muss wissen, mit wem ich es zu tun habe.“
    „Ich verstehe.“
    „Du wirst nicht immer bereitwillig akzeptieren, was ich dir antue. Du kannst deine Bedenken äußern, und das erwarte ich auch von dir. Ich werde sie zumindest abwägen. Doch solltest du dein Safeword rufen, höre ich sofort auf mit dem, was ich mache. Da gibt es kein Zögern auf meiner Seite.“
    Sie lächelte zaghaft. „Hat denn eine deiner Subs jemals das Wort gesagt?“
    „Nein.“
    Und das erschreckte die kleine Alexis außerordentlich, da sie ahnte, dass er es ihr nicht leicht machen würde, das zeigten ihm ihre Hände deutlich, die sie kaum still halten konnte.
    „Hast du Fragen, Cara?“
    „Wie nenne ich dich währenddessen?“
    „Während einer Session: Master. Die meisten Subs mögen den Titel, weil es sie mental in die richtige Stimmung versetzt.“
    Ihre Pupillen weiteten sich bei der Vorstellung, ihn so zu nennen.
    „Und ist es das, was wir haben werden? Eine reine BDSM-Beziehung?“ Enttäuschung huschte über ihr Gesicht.
    „Nein, Alexis. Ich möchte eine Beziehung mit dir, die über das Sexuelle hinausgeht. Master bin ich nur bei einer Session, ansonsten bevorzuge ich Keith. Ich hoffe, dass du beides oft zu mir sagst.“
    Sie überraschte ihn, denn sie sprang auf, setzte sich auf seinen Schoß, umklammerte seinen Nacken und presste ihre niedliche Nase in seine Halsbeuge. „Du hättest mir das Herz gebrochen, Keith Logan, wenn du mich nur als Spielzeug gewollt hättest. Ich habe mich in dich verliebt, und das ist mir noch niemals so schnell passiert. Jede Sekunde musste ich an dich denken. Sogar dein Geruch hat mich ständig umschwebt.“
    Keith legte die Arme um sie, und sein Herz hätte vor Freude ein Lied geschmettert, wenn es das gekonnt hätte. „Mir geht es genauso.“ Er begnügte sich mit einem Kuss, während sie mit ihrem sexy Arsch auf seiner Erektion herumrutschte, einem Arsch, der bald glühend heiß sein würde.

Kapitel 5
     
    Alexis lief vor ihrem Bett auf und ab, wobei sie dem Kleiderbündel tiefdunkle Blicke zuwarf. Was zog man zu einer erotischen Ausstellung in einem BDSM-Club mit dem Namen Sadasia an? A Touch of Pain and Pleasure! Würde sie beide Gefühle heute Nacht durchleben? Nervös beäugte sie die Uhr, die auf dem Tisch neben ihrem Bett stand. Sie verfügte über keinen Sekundenanzeiger, aber in ihrer Vorstellung sah sie ihn kontinuierlich vorwärts ticken. Sean wollte sie gleich abholen. Sie war zuerst enttäuscht gewesen, doch es gab irgendeinen Notfall auf der Baustelle, um den Keith sich kurzfristig hatte kümmern müssen, daher war Sean eingesprungen.
    Verdammt!
    Sie hatte Keith seit dem Abendessen fast jeden Tag gesehen, und er hatte sich stets damit begnügt, sie zu küssen, sie zu streicheln und hatte ihr nicht einmal die Kleider vom Körper gezerrt. Seine Handlungen hatten sie in einen Dauerzustand von Erregung versetzt. Er hatte sogar bei ihr übernachtet, doch selbst in dieser Nacht war nichts geschehen, außer dass er seine Erektion an ihren Po gepresst hatte, als er an sie gekuschelt eingeschlafen war. Und dann diese Dominanz, die er ausstrahlte. Jedoch hatte er ihr nur blasse Nuancen davon gezeigt, die ihr den Mund wässrig machten, sodass ihr Hunger auf ihn immer mehr anstieg. Es war nicht zum Aushalten! All dies fand heute sein Ende. Heute würde es nicht bei der Theorie bleiben!
    Oh Gott!
    All seine Freunde und Bekannten würden im Sadasia sein, würden wissen, was Keith mit ihr vorhatte, augenblicklich erkennen, dass sie unerfahren im Bereich der Lustqual war. Ihr Liebesleben war bis jetzt eine unaufgeregte, zudem langweilige Angelegenheit gewesen. Erwartete sie nicht zu viel? Sie verbot sich, an Trevor zu denken, der sich weigerte, den Schlussstrich anzuerkennen. Wie hatte sie bloß jemals glauben können, dass sie ihn liebte? Er zeigte immer mehr sein wahres Gesicht, und das war alles andere als nett, eher Angst einflößend. Sie hatte sogar das Schloss an ihrer Tür auswechseln lassen, weil sie befürchtete, dass er doch einen Schlüssel haben könnte, obwohl sie nie welche ausgetauscht hatten.
    Und dann diese Anrufe …
    Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Selbst vor ihrer Tür hatte er ihr aufgelauert. Allerdings fiel ihr auf, dass er sie nie angerufen hatte, wenn

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