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Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mitchell
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er einen Schluck. Auch Phoebe trank und sah sich in der Limousine um. Das letzte Mal, dass sie in so einem Ding gesessen hatte, war beim Junggesellinnenabschied einer Kommilitonin in Kiel gewesen. Sie waren bis nach Hamburg gefahren und hatten die Nacht auf dem Kiez verbracht.
    »Willst du gar nicht wissen, wohin die Reise geht?« Falks Stimme holte sie aus ihrer Gedankenwelt zurück. Sie sah ihn so an, wie er es erwartete. Das alles gehörte bei Falk zum Spiel.
    »Okay. Wohin geht denn die Reise?« Sie rückte näher an ihn heran. Falk löste das Band ihres Kimonos, schob die Seide auseinander und streichelte ihre Brüste.
    »Wir fahren zu mir, aber mit einem kleinen Umweg. Es wird dir gefallen, da bin ich mir sicher.« Er beugte den Kopf zu ihr herab und begann sie leidenschaftlich zu küssen. Dann zog er ihr den Kimono aus und schenkte ihre Gläser wieder voll, bevor er sie weiterküsste, sehr behutsam, sehr vorsichtig. Phoebe stöhnte lustvoll auf. So viel Zärtlichkeit war sie von Falk nicht gewöhnt. Sie legte den Kopf zur Seite und sah aus halbgeschlossenen Augen, dass sie inzwischen auf der Avus fuhren. Wo er wohl hinwollte? Ihr fiel nichts ein. Seine Villa lag bereits hinter ihnen. Phoebe wandte den Kopf zu Falk und sah ihn fragend an: »Wohin geht die Reise? Jetzt sag schon.« Ihre Hände waren dabei, seine Weste aufzuknöpfen. Falk zog sich gerade die Krawatte vom Hals und rollte sie ordentlich auf, bevor er sie in die Hosentasche steckte. So ein Spießer, dachte Phoebe und machte mit seinen Hemdknöpfen weiter.
    »Lass dich einfach überraschen, Süße.« Er schnappte nach ihrer Brust und sog fest an ihren Nippeln. Phoebe nickte und drückte sich ihm entgegen, damit er sie noch besser packen konnte. Das sonore Geräusch des Motors hatte etwas Beruhigendes, und unter Falks Berührungen wurde ihre Welt immer kleiner. Alles war so einfach. Keine Verpflichtungen, keine Verwicklungen, nur pure Lust. Als sie seine Hand auf ihrem Venushügel spürte, öffnete sie vor Verlangen ihre Schenkel. Er goss ihr einen Schluck Champagner in den Nabel, der sich in ein dünnes Rinnsal verwandelte und ihre erregten Lippen kühlte. Sie stöhnte leise. Aber sie wollte mehr. Phoebe griff nach Falks Gürtelschlaufe, um sie zu öffnen, doch er nahm ihre Hand fort und küsste leicht ihre Fingerspitzen.
    »Du wirst heute noch genug Gelegenheit haben, dich um ihn zu kümmern, wart’s ab …«
    Phoebe wollte protestieren, doch Falk verschloss ihr den Mund mit einem langen Kuss. Als sie sich besänftigt aus seinen Armen löste, bemerkte sie, dass die Limousine stehen geblieben war. Falk stopfte sein Hemd zurück in die Hose und schloss seine Weste. Dann machte er dem Fahrer ein Zeichen, die Tür zu öffnen. Phoebe zog den Kimono wieder an, stieg aus und blickte sich um. Kein Zweifel, das waren die Ruinen über dem Garten von Sanssouci. Bislang hatte sie die künstliche Ruine nur vom Vorplatz des Schlosses aus betrachtet. Sie lag auf einer kleinen Anhöhe und war nicht mehr als ein getarntes Wasserbecken, mit dessen Inhalt die Gärten bewässert wurden. Die zerstört aussehenden Wände im Hintergrund waren als solche bereits gebaut worden und reine Dekoration. Phoebe blickte auf den Schlossplatz und dachte kurz an ihr unbedeutendes Abenteuer mit Leon zurück. Was hatte sie damals bloß geritten, seinem Drängen nachzugeben? Sie schüttelte kurz den Kopf. Als sie wieder hochsah, fing sie Falks Blick auf.
    »Komm mit.« Er nahm sie bei der Hand und zog sie auf die Rückseite der Trümmermauer. Ein System von Leitern ermöglichte es, in dem Bauwerk herumzuklettern, was eigentlich verboten war. So zumindest stand es auf einem Schild. Falk schien sich hier auszukennen, denn er führte sie geschickt über die Leitern zu einer großen Fensteröffnung. Sie lag hoch genug, um einen wunderschönen Blick über die Schlossanlage zu haben, und bot genug Platz, um sich bequem hinzusetzen. Die Steine waren noch warm vom Tag.
    »Zieh dich aus, Phoebe.« Er hatte sich hingesetzt, sich mit dem Rücken gegen die Mauer gelehnt und sah sie herausfordernd an. Phoebe gehorchte und ließ den Kimono langsam zu Boden gleiten.
    »Nimm ihn dir.«
    Sie kniete sich zwischen seine Schenkel und öffnete seinen Gürtel, seine Hose. Verwundert bemerkte sie, dass er heute keine Unterwäsche trug. Für einen kurzen Augenblick war sie verstimmt, die Situation erinnerte sie zu sehr an Dariusz. Schnell beugte sie sich mit dem Gesicht über seinen Schwanz, rieb an ihm,

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