Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
leckte ihn. Falk sollte nicht sehen, was sie gerade dachte. Der Kunsthändler griff in ihre Haare und drückte sie tiefer in seinen Schoß. Ihr Lutschen und Knabbern quittierte er mit tiefem Stöhnen. Phoebe reckte den Hals, um Luft zu holen, dabei wanderte ihr Blick über die Landschaft, die allmählich in der Nacht verschwand. Nur das Weiß der Limousine hob sich deutlich vom grau werdenden Hintergrund ab. Sie suchte nach dem Chauffeur und sah ihn auf dem Bassinrand sitzen, den Blick nach Sanssouci gerichtet. Typisch Falk, ging es ihr durch den Kopf, dann saugte sie seinen Schaft in sich hinein, so tief sie konnte. Er schmeckte heute besonders gut, oder empfand sie das nur so? Ihre Zunge glitt immer wieder um seine Schwanzspitze, saugte daran, brachte ihn wieder und wieder zum Stöhnen. Seine Hände, mit denen er sie noch immer fest in seinen Schoß presste, wurden heiß und nass. Phoebe holte Luft und stöhnte ebenfalls. Sie genoss es, ihn so zu erregen, und ja, es machte sie total an, wenn er so laut war. Die Muskeln ihrer Vagina zuckten. Sie wollte ihn spüren. Jetzt, sofort. Mit einer energischen Bewegung entzog sie sich seinen Händen und lehnte sich an die Mauer. Ihr Atem ging schnell. Sie rutschte an der Wand hinunter, bis auch sie auf dem Boden saß, und spreizte die Beine. Sie zog ihre Schamlippen auseinander und glitt mit ihren Fingern in die samtige Nässe dazwischen. Es fühlte sich so gut an, dass Phoebe der Versuchung nicht widerstehen konnte, sich selbst zu streicheln.
»Hör sofort auf damit, Phoebe.« Falks Stimme hatte einen scharfen Unterton. Die Variante schien seinen geplanten Spielablauf zu stören.
»Nur wenn ich mich jetzt auf dich setzen darf«, sagte Phoebe leise, ohne ihre Hand fortzunehmen.
»Verdammt, Phoebe, hör auf. Das hier ist nur ein Appetizer. Gegessen wird bei mir, klar?« Er löste ihre Hand von ihrem Venushügel und zog sie zu sich.
»Mach weiter«, sagte er und drückte ihren Kopf fest in seinen Schoß, »und schluck alles, was ich für dich habe. Ich hasse Flecken auf meinen Sachen.«
In Phoebes Augen standen Tränen der Wut. Sie hatte es gewusst: Falk und seine Dominanzspielchen. Aber nun war es zu spät, um sich darüber aufzuregen. Sie würde ihn bis zum letzten Tropfen aussaugen. Und darauf hoffen, dass sie später beim Dinner auf ihre Kosten kam, denn ansonsten würde ihr Bauch explodieren. Sie zitterte vor Erregung, aber sie würde Falk bis zum Wahnsinn lecken.
»Gutes Mädchen.« Ein fabelhaft gelaunter Falk bot Phoebe ein Glas Champagner an. Er schob ihr den Kimono auseinander und berührte ihren Kitzler. Phoebe drehte den Kopf weg. Falk lachte.
»Ach, Phoebe, nun sei doch nicht mehr sauer. Du weißt doch, wie ich bin.« Er trank sein Glas in einem Zug leer, dann griff er nach ihren Brüsten, zog mit den Zähnen an ihren Brustwarzen und fasste zwischen ihre verschwollenen Schenkel. Phoebe bäumte sich seinen Händen entgegen. Falk kannte sie so gut, er hätte sie mit ein paar Berührungen zum Orgasmus bringen können, aber er hielt sie auf diesem Punkt kurz davor, und das über Stunden. Sie hasste ihn dafür.
»Du kannst mich gerade gar nicht gut leiden, stimmt’s?« Falk drehte ihren Kopf zu sich und strich ihr eine nassgeschwitzte Locke aus der Stirn.
»Ich habe dich nur auf die passende Betriebstemperatur gebracht, das ist alles. Ich verspreche dir, dass du für den Rest der Nacht der Mittelpunkt sein wirst. Okay?« Er hob ihr Kinn und küsste sie zart, dann löste er sich von ihr. Die Limousine hatte gehalten. Falk nahm Phoebes Hand und zog sie aus dem Wagen, während der Fahrer die Tür aufhielt und unbeteiligt in die Ferne blickte. Mit weichen Knien folgte sie ihrem ehemaligen Rivalen zur Haustür. Ihre Schuhe hatte sie zu den Dessous gestopft, ihr Kimono hing offen an ihr herunter. Sie hörte die Tür der Stretchlimo mit einem satten Ton zufallen. Als Falk die schwere Eichentür aufschloss, war der Wagen bereits nicht mehr zu sehen.
»Ich schlage vor, wir gehen jetzt duschen, und dann gibt es etwas zu essen. Ich sterbe vor Hunger – und du?« Falk gab ihr einen Kuss auf die Nase und schob sie in das Gästebad im Erdgeschoss, bevor er die weitgeschwungene Holztreppe hinauflief. »Bin in zehn Minuten wieder da«, rief er und verschwand, doch Phoebe antwortete nicht. Sie stand vor dem großen Barockspiegel, der über den beiden gläsernen Waschbecken hing und für einen angenehmen Bruch in der sonst so kühlen Atmosphäre des Badezimmers sorgte, und
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