Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
die Kunst genauso wohnt wie Sie.«
»That’s it.« Woods stand auf und klopfte dem Künstler auf die Schulter.
Dariusz drehte sich zu ihm um: »Aber warum haben Sie nicht schon früher davon erzählt? Das ist doch eine wunderschöne Idee.«
Wieder hob Woods die Schultern. Er trat ans Fenster und blickte nachdenklich über die Gartenanlage, an die sich eine große Pferdekoppel anschloss.
»Bei dem Medienrummel momentan wollte ich lieber etwas den Fuß vom Gas nehmen – sozusagen. Ich habe nicht nur Freunde, wissen Sie. Und das Haus in SoHo ist absolut privat. Nur für mich und meine Frau. Wir haben nicht vor, dort Gäste zu empfangen oder es an Freunde zu vermieten, wenn wir nicht da sind. Niemand soll wissen, wer dort wohnt, deshalb werden wir die Fassade auch nur sehr unspektakulär in Stand setzen. Überhaupt wird alles über Strohmänner abgewickelt. Aber darum geht es heute ja gar nicht.« Woods lächelte und setzte sich wieder an den Tisch.
»Ich möchte, dass Sie Ted«, er zeigte auf den Architekten, »und mich nach New York begleiten, wenn der Bau entkernt ist und die Trockenbauarbeiten so weit abgeschlossen sind, dass das künftige Aussehen zu erkennen ist. Und dann kommt Ihre Zeit, Dariusz. Sie entscheiden, wo Sie sich Ihre Arbeit am besten vorstellen können, und dann können Sie loslegen. Sie haben alle Freiheiten. Mit Ihren Künstlerkollegen verfahre ich im Übrigen genauso. Sie werden sich ebenfalls den Rohbau ansehen und sich von ihm inspirieren lassen – das hoffe ich zumindest.« Er zwinkerte Dariusz zu, dann sah er auf die Uhr. »Was halten Sie von einem Steak, meine Herren?«
Falk sah Phoebe aufmerksam dabei zu, wie sie die Strümpfe an den Strumpfhalter knöpfte. Er genoss es, sie zu beobachten, und Phoebe genoss seine Erregung. Jetzt legte sie die Träger des BHs über ihre Schultern und schloss die Haken auf dem Rücken. Der BH saß perfekt. Seine fast durchsichtigen Schalen endeten genau auf ihren Brustwarzen und ließen sie neugierig durch den dünnen Stoff hindurchblitzen.
»Ein Höschen war aber nicht dabei …«, neckte ihn Phoebe und stellte sich mit aufreizender Geste direkt vor Falk, der in einem Sessel am Kamin eine Zigarre rauchte.
»Du weißt, dass ich es ohne Höschen aufregender finde«, sagte er heiser und fuhr über ihren Venushügel. Phoebe stöhnte.
»Die kleine Abkühlung auf dem Tisch hat dir ganz gutgetan, hm? Und was machen wir jetzt mit der kleinen Phoebe?« Er legte seine Zigarre beiseite und zog sie an den Pobacken dicht an sich heran, bevor er leidenschaftlich ihren Bauch und ihre Hüften küsste. Phoebe schloss die Augen. Das war genau das, was sie brauchte. Sie trat noch näher und drückte seinen Kopf an ihre Scham. Es fühlte sich gut an, wenn sie ihm so ins Haar griff; sie mochte ihn. Ja, sie mochte Falk, bis auf diese Spielchen … Aber die würde sie ihm wohl nicht abgewöhnen können. Er war so.
Sie erschauerte. Falks Zunge war zwischen ihre Lippen geglitten und hatte ihren Kitzler gefunden. Nun nahm er noch einen Finger dazu. Routiniert spielte er mit ihrer Lustperle und trieb sie in eine unerwartet heftige Erregung hinein. Phoebe atmete schwer und wurde nass. Sehr nass.
»Ich glaube, ich möchte dir ein wenig zusehen«, sagte Falk heiser. Sein Atem strich heiß über ihre Haut. Phoebe wand sich vor Lust unter seinen subtilen Berührungen.
»Wobei möchtest du mir zusehen?«, fragte sie leise. Ihr Bauch glühte unter seinen Händen, und sie wollte alles tun, um diese Glut zu steigern, um letztendlich in ihr zu vergehen.
»Mach die Augen zu und vertrau mir«, sagte er zärtlich und löste sich von ihr. Dann zog er ein dunkles Tuch aus seiner Smokingtasche und hielt es ihr vor das Gesicht.
»Darf ich? Du würdest mir damit eine ganz besondere Freude bereiten.« Er trat neben sie und verband ihr mit der Seide die Augen.
»So ist es gut«, hörte Phoebe ihn flüstern, dann nahm er sie an der Hand und führte sie zu dem Sessel, der beim Kamin stand. Als Phoebe das Leder berührte, wusste sie, wo sie war, und lächelte.
»Setz dich«, sagte Falk und drückte sie sanft in den Fauteuil.
»Fühlst du dich gut, Phoebe? Können wir beginnen?« Phoebe nickte ungeduldig. Falk lachte und drückte ihr ein Glas in die Hand. Dann klatschte er in die Hände. Als Phoebe einen Schluck nahm, spürte sie ihr Herz schneller schlagen. Das kalte Leder unter ihrem nackten Po wurde langsam warm und angenehm. Auf einmal war da ein starker Luftzug. Wohl die Tür zum
Weitere Kostenlose Bücher