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Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mitchell
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Flur, überlegte Phoebe und versuchte ihre Sinne für das, was da kommen sollte, zu schärfen. Schritte; sie hörte jemanden eintreten. Die Art der Schritte, das hohe Klack-Klack der Absätze und der sehr feminine Duft, der zu ihr herüberwehte, ließen keinen Zweifel zu: Falk hatte eine Frau bestellt. Also doch eine Ménage à trois. Den Geräuschen, die Phoebe nun hörte, war zu entnehmen, dass Falk die andere Frau küsste und erregte, sehr erregte sogar. Es war mehr ein Schnurren als ein Stöhnen, das an ihr Ohr drang und vor ihren verbundenen Augen liefen kleine, schmutzige Filme ab, die sie anmachten. Unruhig rutschte sie auf dem Sessel hin und her. Nun gut, dann eben zu dritt. Hauptsache, Falk würde sie jetzt endlich dazuholen und seinen harten Schaft in sie hineintreiben. Aber die beiden schienen sie ganz vergessen zu haben. Vielleicht sollte sie die Augenbinde abnehmen? Phoebe legte gerade ihre Hände an den Knoten, als sie Falks Stimme hörte. Seine Stimme hatte einen Unterton, den sie nicht kannte. Er klang vollkommen fremd.
    »Wir kommen gleich zu dir, Phoebe. Bleib da sitzen …« Seine letzten Worte waren mehr gestöhnt als gesprochen und saugende Geräusche ließen sie ahnen, welchen Genüssen sich Falk gerade hingab. Zwei Atemzüge später hörte sie die Absätze der anderen klappern. Phoebe wusste, dass sie ganz nahe war, noch bevor die Frau sie berührt hatte. Es war ihr Duft, der ihr vorauseilte. Phoebe griff nach den Sessellehnen. Irgendetwas Besonderes würde jetzt passieren, und bei aller Erregung war sie doch nervös. Als sie die Hand der anderen auf ihrem Knie spürte, zuckte sie leicht zusammen.
    »Entspann dich«, hörte sie Falk leise sagen. Er war hinter den Sessel getreten und strich ihr über das Gesicht, den Hals, die Schultern. Dann beugte er sich über sie und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Als die Frau ihr anderes Knie berührte, nahm sich Phoebe zusammen und verhielt sich still. Die Hände der Frau waren angenehm warm und fest. Vorsichtig und zielstrebig zugleich wanderten ihre Finger Phoebes Innenschenkel hinauf, streichelten ihre Beine dann wieder hinunter bis zu den Fesseln, nur um wieder von vorne zu beginnen. Phoebe atmete tief und ließ sich von Falk weiter in den dicken Ledersessel hineindrücken. Sie fing an, die Passivität zu genießen, und öffnete bereitwillig die Schenkel, als die andere mit zarten Berührungen ihren Venushügel erkundete. Phoebe begann ihr zu vertrauen und rutschte im Sessel weiter nach vorne, um ihre Beine noch mehr spreizen zu können. Die Frau schien die Einladung zu verstehen und zog Phoebe an den Kniekehlen näher zu sich heran. Sie muss irgendwie auf dem Boden sitzen, überlegte Phoebe noch, dann stöhnte sie auf. Sie spürte einen weichen, sinnlichen Mund an ihren Leisten, unter ihrem Nabel, an ihren Hüften. Der Mund schien es nicht eilig zu haben. Scheinbar ziellos wanderte er über Phoebes Bauch und behielt währenddessen dieselbe Sanftheit bei, die sein erster Kuss gehabt hatte. Phoebe holte tief Luft, als sei sie am Ertrinken. So eine Zärtlichkeit hatte sie bislang noch nie erlebt. Das war etwas, was sie auch von Dariusz nicht kannte. Das hier war so schön und so anders … so besonders … Wieder hob sich ihr Brustkorb, als sie nach Luft schnappte. Falk lachte leise und strich ihr über die Wange. Die Frau mit dem betörenden Duft hatte sich inzwischen ganz ihrer glattrasierten Spalte gewidmet. Vorsichtig schob sie ihre Zunge zwischen die nassen Schamlippen, erkundete auch hier Phoebes Körper auf sanfte und ruhige Art. Als die Frau Phoebes Kitzler küsste und ihn saugte, schrie Phoebe auf. Sie hatte das Gefühl zu verbrennen. Falk legte seine Hände auf ihre Brüste, tat aber sonst nichts. Entweder gehörte das zum Spiel, oder er war von den Liebeskünsten der anderen Frau so fasziniert, dass er nichts anderes tun konnte, als zuzuschauen. Phoebe krallte sich in den Sessellehnen fest, während der Mund der Frau sie unverändert ruhig und sanft weiterküsste. Dann heulte sie auf. Sie fühlte, wie ein Orgasmus in ihr heranwuchs, wie sie ihn bisher erst selten erlebt hatte. Ihre Beine begannen zu zittern. Falk stöhnte leise und begann nun doch, ihre Brüste zu kneten. Phoebe wimmerte. Die Berührungen der Frau zwischen ihren Schenkeln wurden noch sanfter, beinahe liebevoll. Phoebe hörte ihr Herz schlagen, und dann war es da, das Rot. Ihr Rot.

    »Du bist wunderbar, Darling.« Falk küsste die Frau, die vor ihm stand, und reichte ihr

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