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Feurige Begegnung auf Mallorca

Feurige Begegnung auf Mallorca

Titel: Feurige Begegnung auf Mallorca Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danielle Stevens
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völlig entglitten. Und die Schuld daran trug allein ich.“
    Jenna schüttelte den Kopf. „Unsinn, ich …“
    „Bitte, lass mich ausreden!“ Ihr Vater hob die Hand und gab seiner Sekretärin über eine Gegensprechanlage, die auf dem Schreibtisch stand, die Anweisung, bis auf weiteres keine Telefonate zu ihm durchzustellen oder ihn sonst irgendwie zu stören. Anschließend fuhr er fort: „Natürlich wusste ich, dass ich dir kein guter Vater war. Ich hatte nur meine Arbeit im Kopf. Die Firma war es, an die ich dachte, als ich morgens aufstand, und ich dachte immer noch an sie, wenn ich abends schlafen ging. Schon deine Mutter hat darunter gelitten. Mehr als einmal bat sie mich, nicht nur an die Karriere zu denken, doch ich konnte es einfach nicht. Nach ihrem Tod fiel ich dann in ein tiefes Loch. Doch statt mich in der Zeit um das einzig wirklich Wichtige zu kümmern, das mir noch geblieben war, nämlich um meine Tochter, vergrub ich mich immer tiefer in meine Arbeit. Da war es kein Wunder, dass du mir völlig entglitten bist.“
    Sie sah ihn an, und jetzt kostete es sie noch mehr Mühe, ihre Tränen zurückzuhalten. So hatte sie ihren Vater noch nie erlebt. Für Emotionen war in seinem Leben bisher kein Platz gewesen, zumindest hatte er dies stets nach außen hin vermittelt. „Es ist nicht allein deine Schuld, Dad“, sagte sie leise. „Sicher habe ich mir schon manchmal ein bisschen mehr von dir gewünscht, aber du hattest es schließlich auch nicht leicht. Bloß frage ich mich, warum du mich, als ich mich schließlich änderte, nicht gefördert hast. Warum musstest du mir ständig Steine in den Weg legen, statt mir dabei zu helfen, beruflich aufzusteigen?“
    „Begreifst du das denn wirklich nicht? Ich habe mir für dich etwas anderes vorgestellt als ein Leben für die Firma. Du solltest einmal eine Familie gründen, Kinder haben … Aber davon wolltest wiederum du nichts wissen.“
    Jenna schluckte. Wie recht er hatte. Nach der Enttäuschung mit Kevin war sie fest entschlossen gewesen, nie mehr an einem Mann ihr Herz zu verlieren. Doch jetzt, mit Tómas, hatte sich alles geändert. Leider jedoch würde sich ihr Wunsch, mit ihm eine Familie zu gründen, wohl niemals erfüllen. Und das Schlimmste daran war, dass sie nicht einmal die wahren Gründe dafür kannte.
    Ihr Vater zuckte mit den Schultern. „Wie es aussieht, habe ich alles falsch gemacht, was ich falsch machen konnte“, gestand er ein. „Ich wollte immer nur das Beste für dich, und jetzt muss ich einsehen, genau das Gegenteil erreicht zu haben. Dabei bist du doch alles, was ich habe.“ Er senkte den Blick. „Du bist meine Tochter, und ich liebe dich.“
    Jetzt konnte Jenna die Tränen nicht länger zurückhalten. Doch sie weinte nicht, weil sie traurig war, sondern vor lauter Rührung.
    „O Dad!“, brachte sie heiser hervor, während sie aufstand und um den Schreibtisch herumging, um ihren Vater in die Arme zu schließen. „Ich liebe dich auch!“
    Einen Augenblick hielten sich Vater und Tochter fest, dann lösten sie sich voneinander, und Richard Fitzgerald sagte: „Du hast immer geglaubt, ich würde Eric dir vorziehen, aber ganz so war es nicht. Ich habe mir lediglich etwas anderes für dich vorgestellt als ein Leben, indem sich alles nur um die Karriere dreht.“
    Jenna senkte den Blick. „Wo du gerade von Eric sprichst“, sagte sie. „Ich muss dir noch etwas sagen.“
    Er winkte ab. „Bitte, Jenna, ich weiß, dass du nicht viel von ihm hältst. Aber ich hatte nie Grund, mich über ihn zu beklagen oder ihm gar zu misstrauen. Eric …“
    „Er hintergeht dich, Dad.“ Sie teilte ihm mit, was sie auf Mallorca herausgefunden hatte. Dabei nahm sie einige Unterlagen aus ihrer Tasche und breitete sie vor ihrem Vater auf dem Tisch auf.
    „Was ist das?“, wollte er wissen.
    „Das sind Kontoauszüge, aus denen hervorgeht, dass ein Mitarbeiter vom spanischen Bauamt eine hohe Summe von Eurostores bekommen hat.“
    Richard Fitzgerald runzelte die Stirn. „Jemand vom Bauamt?“ Er nahm die Auszüge. Als sein Blick auf den Betrag fiel, um den es ging, weiteten sich seine Augen. „Lieber Himmel, wie …“ Er verschluckte den Rest der Frage. „Du meinst, Eric steckt dahinter?“
    „Wer sonst? Für das Konto, um das es geht, ist neben dir nur er verfügungsberechtigt, da hier auch das Stammkapital der Firma angelegt ist.“
    „Aber aus welchem Grund sollte er … Was hat das alles zu bedeuten?“
    „Begreifst du denn nicht? Eric wollte

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