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Feuriger Rubin: Roman (German Edition)

Feuriger Rubin: Roman (German Edition)

Titel: Feuriger Rubin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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plausiblen Erklärung. »Da Christians Enkel zu Besuch kam, wollte ich den beiden etwas Zeit allein gönnen und kam für ein paar Tage nach Roehampton.« Sie sah finster auf ihn hinunter. »Hat sie Euch etwa gesagt, dass ich hier bin?«
    Er grinste. »Warum argwöhnt Ihr das?«
    »Weil sie möchte, dass wir heiraten, und alles tut, um uns zusammenzubringen. Es ist höchst unschicklich, dass wir beide hier sind.«
    »Ach so?« Er streckte einladend seine Arme hoch.
    Velvet ließ sich herunterheben, wobei ihr seine kraftvollen Muskeln unter dem Hemd nicht entgingen. »Habt Ihr sie um Erlaubnis gefragt, ob Ihr kommen dürft?«
    Er gab ihre Mitte frei und umfasste ihre Schulter. »Ich gestehe, dass ich es nicht tat.«
    »Dann begeht Ihr eine Übertretung«, beschuldigte sie ihn ein wenig atemlos, »und ich vermute, dass Ihr nicht gewohnt seid, um Erlaubnis zu bitten, wenn Ihr etwas tun wollt?«
    »Eure Vermutung trifft zu, Velvet.« Um es zu demonstrieren, senkte er den Kopf und nahm ihren Mund in Besitz. Sein Kuss war nicht zögernd, er war gezielt und sinnlich befeuernd.
    Als seine starken Arme sie an ihn drückten, spürte sie, wie groß und dunkel er war. Sie senkte die Wimpern auf die Wangen und sah Charles’ Bild vor sich. Dann schmolz sie an ihm dahin und öffnete die Lippen süß und einladend.
    Greysteels Körper reagierte sofort. Sein Schwanz wurde hart und reckte sich gegen ihren weichen Leib. Als Velvet sich nicht zurückzog, sondern sich enger an ihn schmiegte, verlockte es ihn zu einer weiteren Erkundung. Seine Hände strichen über ihren Rücken und kamen intim auf ihrer runden Kehrseite zu liegen. Er hob sie so an, dass ihr weibliches Zentrum auf seiner harten Länge zu liegen kam und stöhnte unter der pulsierenden Folter auf.
    Velvets Wimpern hoben sich, und er sah, dass ihre blauen Augen vor Lust geweitet waren. Da wusste er, dass sie zum ersten Mal den köstlichen Geschmack der Erregung erlebte. Sie benetzte die Lippen mit ihrer Zungenspitze. »Hebt mich herunter«, bat sie ganz atemlos.
    Stattdessen zeichnete Greysteel ihre Lippen mit seiner Zunge nach, und nun war es Velvet, die stöhnte. Dann stellte er ihre Füße auf den Boden und gab sie frei. Als sie vor Verlangen aus dem Gleichgewicht geraten leicht schwankte, verbarg er seinen Triumph.
    Unter seinen Küssen schmilzt mein Innerstes dahin. Ihre innere Stimme erhob sich mahnend: Es ist Greysteel, der dich küsst, und nicht Charles! Velvet erwiderte: Ich weiß, doch die Ähnlichkeit zwischen beiden ist unheimlich. Ihre innere Stimme spottete: Velvet Cavendish, du weißt gar nicht mehr, wie Charles Stuart aussieht. » Das ist wahr«, flüsterte sie hörbar.
    »Was ist wahr, Velvet?«
    Sie seufzte tief. »Dass meine Unwissenheit beschämend ist.«
    Er schüttelte den Kopf. »Bezaubernd unschuldig«, berichtigte er sie. Er riss den Blick von ihr los und schaute übers Wasser. »Es ist vielleicht der letzte warme Tag des Jahres. Wenn du nur schwimmen könntest, würde ich dich zu einem gemeinsamen Bad im See einladen.«
    »Natürlich kann ich schwimmen.«
    Verflixt, das ist zu leicht. Sie schluckte den Köder wie eine kleine Regenbogenforelle. » Velvet, stimmt das oder ist es Angeberei?«
    »Es stimmt! Ich kann schwimmen – nicht allzu weit, aber ein Stückchen.«
    »Schade, dass du dich nicht über die Konvention hinwegsetzen, alle Vorsicht in den Wind schlagen und dich ausziehen kannst, wie ich es jetzt tun werde.«
    Sie wusste, dass er sie zu schamlosem Tun herausforderte, und das erregte sie. Ihre sündigen Körpersäfte drängten sie, es ihm gleichzutun. Die Hände in die Hüften gestützt, erklärte sie triumphierend: »Wenn du dich Greysteel nennen kannst, kann ich mich Velvet nennen.«
    Er warf den Kopf zurück und brüllte vor Lachen. »Na, dann los. Um die Wette.« Er zog sein Hemd aus, streifte die Stiefel ab und warf einen Blick zu ihr hin. Während sie noch ihr Reitkleid über den Kopf zog, entledigte er sich seiner restlichen Sachen und watete ins Wasser. Er sah, wie sie sich hinsetzte, die Stiefel auszog, sodann mit besonderer Sorgfalt die Strümpfe. »Du verlierst – ich gewinne.«
    »Das ist nicht fair!Frauen haben mehr an als Männer.«
    »Das hielt ich immer schon für höchst bedauerlich.«
    »Du Teufel! Meinen Unterrock lasse ich an.« Sie drehte ihm den Rücken, zog die Hose aus, legte diese auf ihre Strümpfe und watete ins Wasser. »O Gott, ist das kalt!«
    »Kalt? Hier im Süden sind die Teiche warm wie Badewasser. Kannst

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