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Feuriger Rubin: Roman (German Edition)

Feuriger Rubin: Roman (German Edition)

Titel: Feuriger Rubin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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du dich noch erinnern, wie eisig die Seen in Nottingham sind?«
    »Ach, das ist lange her, und kleine Mädchen spüren die Kälte nicht so wie erwachsene Damen.« Sie spritzte ihn mit einer Hand voll Wasser an.
    Er schwamm auf sie zu. »Du bist immer noch ein kleines Mädchen, Velvet.« Er nahm ihre Hand und zog sie ins Tiefe. »Es freut mich, dass du noch nicht vergessen hast, wie man spielt. Werde nie erwachsen.«
    Als sie keinen Boden mehr unter sich spürte, packte sie auch seine zweite Hand. »Ich bin bis über den Kopf drin, Greysteel.«
    Hoffentlich nicht nur im Wasser. »Bei mir bist du sicher.«
    Sie sah in seine bezwingenden grauen Augen, sah seine Kraft und sein Selbstvertrauen und überließ sich seiner Obhut. Er übernahm mühelos die Führung und brachte sie in noch tieferes Wasser. Ihr fiel ein, was sie bei ihrem ersten Besuch hier gesagt hatte: » Ihr seid gern Herr der Lage,Montgomery, aber ich muss Euch warnen. Über mich werdet Ihr nie verfügen!
    Er hatte geantwortet: » Doch, das werde ich, Velvet. Zweifelt niemals daran.« Der Gedanke, wie leicht er sie in bodenlose Tiefen gelockt hatte, ließ sie schaudern.
    Sie blickte auf ihre treibenden Brüste hinunter, und als sie sah, dass ihre Brustwarzen, starr wie kleine Speerspitzen, durch ihr fast durchsichtiges Hemd sichtbar waren, errötete sie tief. »Lass mich jetzt los, ich schwimme ans Ufer.«
    Er entzog ihr seine Hände und glitt neben ihr dahin. Zusammen schwammen sie ein kleines Stück. Als ihr das Wasser ins Gesicht spritzte, fasste sie nach ihm und schlang die Arme um seinen Nacken. Ihre Augen weiteten sich anklagend. »Du bist ja nackt!«
    »Schuldig im Sinne der Anklage, Schätzchen.«
    »Ich bin nicht dein Schätzchen«, protestierte sie atemlos.
    Er streichelte ihre glänzende Wange mit den Fingerrücken. »Soll ich dich überreden, es zu werden?« Er nahm ihre Lippen in Besitz, und nach kurzem Zögern schloss sie die Augen und überließ ihm ihren Mund. Als sich unter Wasser ihre Körper der ganzen Länge nach berührten, überließ sie ihm die Kontrolle.
    Seine Hände umfassten ihre Kehrseite. »Lege deine Beine um mich, Velvet!« Seine Stimme war rau vor Erregung.
    Langsam, mit viel Wagemut, öffnete sie die Knie und setzte sich rittlings auf seine schmalen Hüften. Sie spürte sein Geschlecht an ihrem Venushügel, nur durch das dünne Material ihres Unterrockes getrennt. Ein Blick in die Tiefen seiner Augen verriet ihr sein rohes Verlangen, schwelend und rauchig. Sie wusste ohne Zweifel, dass dieser Mann sie körperlich anzog, und zum ersten Mal im Leben fühlte sie sich wie eine begehrenswerte Frau. Velvet öffnete ihre Lippen in hemmungsloser Wollust, und Greysteel nahm alles, was sie ihm bot, ehe sein hungriger Mund mehr forderte.
    Sich an ihn klammernd, ließ sie sich von Greysteel langsam aus dem Wasser tragen. Dann löste sie ihre Beine von seinen Hüften und glitt an seinem nackten Körper herunter, bis ihre Zehenspitzen das Gras berührten. Ihre üppigen Brüste hoben und senkten sich unter ihren tiefen Atemzügen, mit denen sie ihr wild pochendes Herz zu beruhigen versuchte. »Du … wir müssen uns anziehen«, stieß sie hervor und schloss die Augen.
    Er trat von ihr weg und sah, wie sie sich blindlings ihren Sachen zuwandte. Dann schlüpfte er in seine Hose, griff nach seinem Hemd und ging auf Velvet zu, die in ihrem triefend nassen Unterkleid mit dem Rücken zu ihm stand. Er hob die Enden ihres tropfenden Haares und trocknete sie mit seinem Hemd, ehe er ihren Nacken trocken rieb, das Unterkleid von ihren Schultern schob und sanft ihren Rücken massierte. Er senkte den Kopf, um ihr Ohr zu küssen und zog ihr gleichzeitig das nasse Kleidungsstück von den Brüsten. Sein feuchtes Hemd um ihre Schultern legend, drückte er sie wieder an sich. »Du bist so schön, dass es einem den Atem raubt.«
    Worte aus Bess’ Tagebuch kamen ihr in den Sinn. Jeder Mann, der sein Geld wert ist, befreit eine Frau von ihren Kleidern, ehe sie ihre Zustimmung verweigern kann! Velvet schnappte nach Luft, als seine Arme um sie herum glitten und er mit seinen kraftvollen, schwieligen Händen ihre nackten Brüste umfasste. »Meine Urgroßmutter warnte mich vor Männern wie dir«, flüsterte sie.
    »Bess Hardwick kannte die Männer.«
    »Sie fürchtete die Ehe jedenfalls nicht«, murmelte sie.
    »Und du … hast du Angst davor?«
    »Ja … nein. Ich weiß nicht.«
    Er drehte sie zu sich um und sah in ihre schönen veilchenblauen Augen. »Hast du

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