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Finn und der Kristall der Zeit (German Edition)

Finn und der Kristall der Zeit (German Edition)

Titel: Finn und der Kristall der Zeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Konrad
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wanken
    Kein Arg wird mir zuviel.
    Ich richte all mein Denken
    Auf dieses eine Ziel.
     
    Eine Sekunde später wies nichts mehr darauf hin, dass hier eben noch sieben Menschen gestanden hatten.
     
     
     
    „Ah… 2005!“ Michael seufzte zufrieden. „Obwohl die Kirche ja beinahe genauso aussieht.“
    „Sagt mal, war die Tür nicht letztes Mal verschlossen?“, fragte Finn. Michael sah ihn erschrocken an.
    „Sag bloß nicht, wir haben uns jetzt eingesperrt!“, stieß er hervor. Martin war schon zu der großen hölzernen Tür gegangen.
    „Nein, die ist offen“, sagte er. Langsam öffnete er die Tür und blickte nach draußen. „Sagt mal, müsste nicht unser Auto noch vor der Kirche stehen?“, fragte er verwirrt.
    „Vielleicht wurde es abgeschleppt?“, vermutete Inga. „Du hast nicht so perfekt geparkt.“
    Die Jungen schoben sich durch die Tür und gingen zu der Stelle, an der das Auto gestanden hatte.
    „Glassplitter“, murmelte Tom. „Und guckt mal, da sind grüne und silberne Lackstücke auf der Straße!“
    Die Erwachsenen kamen näher und sahen sich ebenfalls um.
    „Sieht so aus, als hätten die Olsens dein Auto gerammt.“, sagte Eva.
    „Das nehme ich denen übel“, antwortete Martin, bevor er die Stirn runzelte. „Zusätzlich zu allem anderen, meine ich“, fügte er hinzu.
    „Leute, wir haben ein Problem“, stieß Jacob plötzlich hervor. Alle blickten ihn erstaunt an. „Wir sind total unauthentisch angezogen!“
    Martin lachte. „Wir drehen einen Film, wusstest du das nicht?“, sagte er. „Einen Film über das Jahr 1925.“
    „Oh, klar!“ Jacob nickte.
    „Aber trotzdem sollten wir uns zuerst einmal neue Kleidung besorgen“, schlug Eva vor. „Leider sind wir so lange fort gewesen, dass unsere Wohnung bestimmt an jemand anderen vermietet worden ist. Wir haben ja keine Miete bezahlt. Ich nehme an, alle unsere Sachen sind inzwischen weg“, sagte sie ein wenig traurig.
„Ich bekommt neue“, beruhigte Inga sie.
    „Ich schlage vor, wir gehen zuerst einmal zum Altenheim – dem Haus von Jacobs Eltern.“, sagte Martin. „Meine Mutter ist dort und wird uns sicher weiter helfen.“
    „Wir können auch fahren“, sagte Finn stolz und zog seine Wochenkarte aus der Tasche. Martin lächelte. „Ihr könnt fahren“, sagte er. „Wir leider nicht. Als wir gestern so überstürzt aus dem Altenheim aufgebrochen sind, habe ich gar kein Geld mitgenommen.“
    „Aber wir haben auch Geld, vielleicht reicht das?“ Die Jungen begannen in ihren Taschen zu kramen, bis sie schließlich alle Geldstücke beieinander hatten. Eva nahm Finn in den Arm. „Das reicht tatsächlich“, sagte sie. „Ihr seid wirklich großartig, wisst ihr das?“ Finn lächelte ihr zu. Tom grinste zufrieden.
    „Ich weiß, wo der Siebzehner abfährt“, sagte er und brachte damit alle zum Lachen.
    Schließlich fuhren sie alle mit dem Bus in Richtung des Altenheimes, und die Erwachsenen erklärten den Kindern endlich das Geheimnis der Bushaltestellen, bei denen der Fahrer manchmal anhielt und manchmal nicht – man musste einfach auf einen Knopf drücken, wenn man an einer Haltestelle aussteigen wollte.
    „Ist ja einfach“, stellte Tom zufrieden fest. „Diese Zeit hier gefällt mir wirklich!“
     
    Frau Marquart, die Mutter von Martin, musste sie wohl aus dem Fenster gesehen haben, denn sie öffnete die Tür, kaum, dass die sieben Personen das Grundstück betreten hatten.
    Begeistert begrüßten sich alle, dann begann Martins Mutter, passende Kleidung für alle zu suchen. Für die Jungen fand sich leider nichts, aber zumindest die Erwachsenen sahen bald wieder so aus, dass sie in das Jahr 2005 passten.
    Natürlich bestand Martins Mutter auch darauf, dass man ihr alle Abenteuer haarklein berichtete.
    „Die Olsens laufen also immer noch frei herum“, sagte sie nachdenklich. „Es kann also sein, dass sie gleich hier auftauchen.“
    „Ja, das könnte sein“, gab Martin zu. „Aber aus irgendeinem Grunde bin ich da gar nicht mehr so besorgt. Wir haben die Kinder, wir haben den Kristall, und wir werden auch eine Lösung finden, wenn sie plötzlich vor der Tür stehen.“
    „Ich denke, es wäre ganz gut, wenn wir ihnen einen Schritt voraus wären“, schlug Inga vor. „Lasst uns doch zum Hotel fahren und sie einfach besuchen. Vielleicht gelingt es uns ja sogar, ihr Gerät, mit dem sie die Zeitsprünge messen konnten, irgendwie zu sabotieren.“
    Schließlich wurde beschlossen, dass Eva und Michael vorerst im Altenheim

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