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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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berichte ihm von den Ereignissen, und obwohl ich dachte, keine Tränen mehr zu haben, muss ich doch weinen, als ich jene letzten Stunden im Krankenhaus beschreibe und wie Mark vor meinen Augen seinen allerletzten Atemzug tat.
    »Es ging dann so rasch, ich war darauf nicht gefasst. Ich sah, wie sein Geist ihn verließ«, sage ich und wische mir mit einem Taschentuch über die Augen. »Ich wusste einfach, dass er nicht mehr bei uns war, und das, was zurückblieb, war nicht mehr Mark.«
    »Ist gut, es ist gut«, murmelt Dominic, die Lippen in meinen Haaren vergraben. »Er hat jetzt seinen Frieden gefunden. Nichts kann ihn mehr verletzen.«
    »Das stimmt vermutlich«, sage ich elend. Ich schaue zu Dominics braunen Augen auf, die mich voll zärtlichen Mitgefühls ansehen. »Er ist gegangen. Andrei kann ihm jetzt nichts mehr anhaben.«
    Dominic schüttelt den Kopf. »Nein. Man kann immer noch Ermittlungen gegen Mark einleiten, aber er wird nie erfahren, was Andrei ihm antun wollte und wie er von ihm benutzt wurde.«
    »Das ist das einzig Gute an der ganzen Sache.« Ich seufze.
    »Und was wird jetzt aus dir?«
    »Aus mir?«
    »Aus deinem Job bei Mark.«
    Ich blinzele. »Ach herrje, keine Ahnung, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht … das scheint mir viel zu früh. Ich habe keine Ahnung, welche Vorkehrungen Mark getroffen hat.«
    Dominic umarmt mich erneut. »Mach dir erst mal keine Sorgen. Das finden wir bald genug heraus.«
    Ich atme den köstlichen Duft seines Körpers ein, während ich mein Gesicht an seinen Pullover presse. »Hast du das Weihnachtsfest mit deiner Familie wirklich nur für mich verlassen?«
    »Natürlich. Aber um ehrlich zu sein, hat das niemand wirklich überrascht. Ich stehe in dem Ruf, spontan und hitzköpfig zu sein. Es tat mir leid, Georgie zurückzulassen, aber Tante Florence und meine sterbenslangweiligen Vettern fehlen mir nicht.« Er legt mir die Hand unter das Kinn und hebt meinen Kopf an. »Hör zu, komm doch mit mir in die Staaten. Ich habe Georgie versprochen, mit ihr zusammen Silvester an irgendeiner todschicken Neujahrsparty teilzunehmen. Lass uns alle zusammen hingehen.«
    Ich ziehe überrascht die Luft ein. Silvester mit Dominic in New York? Das klingt wunderbar, wie ein Traum. »Aber was ist mit meiner Familie?«, sage ich. »Sie erwarten mich wieder zu Hause. Und was ist mit Caroline? Ich möchte sie nicht allein lassen.«
    »Du kannst im Moment gar nichts für Caroline tun«, sagt Dominic sanft. »In ein paar Tagen wird sie dich brauchen, wenn ihr euch beide von dem Schock erholt habt und es darum geht, Marks Hinterlassenschaft und seine Geschäfte zu ordnen. Aber bis zum ersten Januar wird nichts zu tun sein, das verspreche ich. Und was deine Familie betrifft – lass uns doch jetzt sofort hinfahren. Ich begleite dich. Ich möchte deine Eltern ohnehin kennenlernen, und jetzt scheint ein guter Augenblick zu sein. Dann kann ich sie auch gleich um Erlaubnis bitten, dich nach New York zu entführen.«
    Ich halte den Atem an. Was schlägt er da vor? Darf ich mich überhaupt über diese Idee freuen? Durcheinander, wie ich bin angesichts von Marks Tod, fühlt es sich nicht richtig an, Pläne zu schmieden und sich auf etwas Schönes zu freuen. »Ich weiß nicht recht … es scheint mir Mark gegenüber nicht loyal.«
    »Mark hat dir immer geraten, jede Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen und dich zu amüsieren. Er würde nicht wollen, dass du dich verkriechst. Er würde zu dir sagen, dass das Leben kurz ist und du es mit beiden Händen ergreifen sollst, solange du noch kannst.« Dominic schenkt mir ein umwerfendes Lächeln, und ich spüre, dass er recht hat.
    »Also gut«, sage ich und erwidere sein Lächeln. »Lass es uns tun.«

    Das Gesicht meiner Mutter, als ich in dem luxuriösen, schwarzen Range Rover vorfahre, ist Gold wert. Ich bin nicht sicher, wie Dominic an diese Autos kommt, aber er hat Zugang zu ihnen, wann immer er sie braucht und wo immer er sich gerade in der Welt aufhält. In so einem Wagen fühlte sich die Fahrt nach Norfolk wie ein Kinderspiel an.
    »Beth, was um alles …?«, ruft Mum, als sie aus dem Haus kommt und sich die Hände an einem Geschirrtuch abwischt. Meine Brüder sind schon draußen und bewundern den Wagen, da sind wir noch gar nicht ganz zum Stehen gekommen. Mein Vater mustert Dominic misstrauisch. »Ich dachte, du bist in London!«, sagt meine Mutter.
    »Und jetzt bin ich wieder da.« Ich lächele sie an. »Ich möchte euch Dominic

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