Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
Vom Netzwerk:
dem Flug nach Amerika ruhen wir uns aus, schauen uns Filme an und unterhalten uns. Dominic erzählt mir, was er geplant hat.
    »Wir wohnen vorerst in meiner Mietwohnung«, sagt er. »Obwohl ich so bald als möglich eine angemessenere Unterkunft finden möchte. Ich habe mich mit Andrei für den 29. verabredet, und ich hoffe, wir können an diesem Tag alles ins Reine bringen. Jetzt, wo Mark nicht mehr unter uns weilt, besitzt die Angelegenheit nicht mehr dieselbe Dringlichkeit, aber er muss dennoch einsehen, dass er den Kampf verloren hat und mich – und dich – in Ruhe lassen muss. Erst dann können wir uns entspannen und zusammen auf den Neujahrsball gehen. Was hältst du davon?«
    »Klingt großartig«, erkläre ich entschieden. Aber alles hängt davon ab, ob Andrei mitspielt oder nicht. Darüber hinaus ist es nur schwer vorstellbar, wie wir fröhlich Silvester verbringen sollen, wo ich doch tags darauf zu Marks Beerdigung nach Hause fliegen muss. Ich versuche, diesen Gedanken vorerst beiseitezuschieben. Bis dahin werde ich viele glückliche Stunden mit Dominic verleben. Bis das wahre Leben mich wieder einholt, möchte ich viel lieber darüber nachdenken.

    Dominics Wohnung ist noch genau so, wie ich sie in Erinnerung habe: unmöbliert und seelenlos. Ich wünschte, wir wären in Georgies Wohnung, die sich gemütlich und heimelig anfühlte, auch wenn ich nur kurz dort gewesen bin. Aber dann rufe ich mir in Erinnerung, dass es ja nur ein vorübergehendes Arrangement ist. Vielleicht kann ich Dominic überreden, aus diesem Glaspalast wegzuziehen, irgendwohin, wo es herzlicher und gastfreundlicher ist.
    »Es gefällt dir nicht, oder?«, fragt Dominic und stellt unsere Koffer ins Schlafzimmer. Es ist immer noch kaum möbliert, nur ein Bett, eine Kommode und eine Lampe.
    Ich ziehe die Nase kraus. »Eigentlich nicht, nein. Es ist irgendwie kalt.«
    Er sieht sich um. »Ich verstehe, was du meinst. Los, lass uns woanders hingehen. Ich glaube, Georgie ist noch bei meiner Tante. Es wird ihr nichts ausmachen, wenn wir uns bei ihr einquartieren. Wäre dir das lieber?«
    »O ja«, rufe ich glücklich. »Ein Zuhause!«
    Dominic lacht. »Es ist wirklich ein Zuhause. Na schön, dann los.«

    Keine dreißig Minuten später befinden wir uns in der einladenden Wärme von Georgias Brownstone-Haus. Es ist so viel schöner, überall Bücher und Bilder zu sehen und auf einem richtig schönen Sofa mit Kissen zu sitzen.
    »Bist du sicher, dass es deiner Schwester nichts ausmachen wird?«, rufe ich Dominic zu, der unsere Koffer ins Gästezimmer trägt.
    »Natürlich nicht«, ruft er zurück. »Sie liegt mir dauernd in den Ohren, doch öfter vorbeizukommen. Sie wird entzückt sein.«
    Ich seufze glücklich, als wir zusammen im Wohnzimmer sitzen und echten britischen Tee aus Georgies Tassen trinken. Aus der Soundanlage dringt leise Musik, und im Kamin flackert ein Feuer.
    »Weißt du, was?«, fängt Dominic zögernd an, als sei er nicht sicher, ob er das Thema anschneiden soll oder nicht. »Vielleicht wäre das ein guter Moment für einen Neuanfang.«
    »Wie meinst du das?«
    »Es ist natürlich furchtbar, dass Mark gestorben ist. Das wollte ich wirklich nicht. Aber Veränderungen lagen ohnehin in der Luft. Ich werde künftig sechs Monate im Jahr in New York sein. Möchtest du dir nicht überlegen, ob du nicht auch hierher ziehst?«
    Ich trinke meinen Tee und denke darüber nach. Eigentlich wollte ich genau das unbedingt hören, aber so einfach kann es doch nicht sein, oder? »Wenn du die Hälfte des Jahres hier bist, wo bist du dann die andere Hälfte?«
    Er zuckt mit den Schultern. »Hauptsächlich in London. Aber ich werde auch viel reisen. So wird es immer sein, das gehört zu meinem Geschäft.«
    »Selbst wenn ich nach New York ziehe, werde ich also trotzdem die Hälfte des Jahres von dir getrennt sein«, halte ich vernünftigerweise dagegen. »Kann ich dann nicht auch gleich in London bleiben?«
    Er seufzt. »Vermutlich schon. Ich wollte nur, dass wir so viel wie möglich zusammen sind.«
    »Tja, offenbar geht das nur, wenn ich ganz aufhöre zu arbeiten, nur dann könnte ich immer bei dir sein. Aber das geht nicht. Ich brauche eine eigene Identität. Ich bin jung, ich will arbeiten, meine Interessen entfalten und so viel über Kunst lernen, wie ich nur kann. Ich liebe die Kunst. Ich kann sie unmöglich aufgeben.«
    Dominic sieht mich ernst an. »Das würde ich auch niemals von dir verlangen, Beth. Lass uns einfach über Möglichkeiten

Weitere Kostenlose Bücher