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Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition)

Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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zu mir, mit seinem intensiven Blick, immer noch ohne ein Lächeln. »Ich bin sicher, wir sehen uns wieder«, sagte er in einem Tonfall, der mehr ein Befehl als eine höfliche Bemerkung war. Und ergänzte unerklärlicherweise: »Ich bin froh, dass Sie in Kroatien eine schöne Zeit hatten.« Ohne auf meine Antwort zu warten, drehte er sich um und ging zur Villa.
    »Kommen Sie«, sagte Mark, »lassen Sie uns nach Hause fliegen. Das waren zwei höchst eigenartige Tage.«
    Auf dem Rückflug schwieg ich, dachte an die köstlichen Stunden, die Dominic und ich miteinander verbracht hatten. Mark las, während ich aus dem Fenster in die Schwärze schaute und versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, dass ich an Dominics harten, herrlichen Schwanz dachte, wie er ihn in mich gestoßen und mich zu dieser schwindelerregenden Höhe intensivster Empfindung geführt hatte. Wenn Mark darauf geachtet hätte, dann hätte er vielleicht gesehen, wie sich meine Lippen teilten, meine Brust sich etwas zu rasch hob und senkte, mein Blick verschattet wurde, aufgrund des Tumults an Bildern vor meinem inneren Auge, der Erinnerung an Dominics dunklen Kopf zwischen meinen Beinen und dem sanften Kreiseln seiner Zunge an meinem sensibelsten Körperteil. Aber Mark sah nie von seinem Buch auf und bekam daher nicht mit, wie ich die Augen schloss und mich auf meinem Sitz zurücklehnte, zutiefst erfüllt von meinem Verlangen und gequält von der Erinnerung an diese Freuden.

    »Was ist passiert?«, wollte Laura wissen, kaum dass sie mich sah. »Hast du jemand kennengelernt? Komm schon, es muss etwas passiert sein. Das kann ich dir am Gesicht ablesen.«
    Ich hatte es ihr eigentlich nicht erzählen wollen. Ich wollte es für mich behalten, aber es war unmöglich. Ich schüttelte den Kopf. »Nein – niemand Neues.« Ein glückliches Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.
    »Dominic?«, fragte sie ungläubig.
    Ich nickte, strahlte, dann kreischten wir beide und hüpften auf und ab, und Laura umarmte mich.
    »Dann ist zwischen euch beiden wieder alles in Ordnung?«, fragte sie, nachdem ich ihr erzählte hatte, was passiert war. »Ihr seid wieder zusammen? O Beth, ich freue mich so für dich!«
    »Er ist nicht ganz offen, was uns angeht«, erwiderte ich. »Dominic will nicht, dass sein Chef von unserer Beziehung erfährt.«
    »Warum nicht?«
    »Vermutlich ist das unprofessionell – du weißt schon, er soll an seine Arbeit denken und nicht an mich.«
    »Ich wüsste nicht, warum das ein Thema sein sollte, wenn er seinen Job trotzdem erledigt. Schließlich seid ihr zwei ja schon ein Paar gewesen, bevor du angefangen hast, für Mark zu arbeiten.«
    »Ja … mag sein.« Ich sah plötzlich Dubrovskis Gesicht vor mir: dieses kantige, nicht lächelnde Gesicht, der breite Mund mit der entschlossenen Unterlippe und die bohrenden, eisigen Augen. Er wirkte nicht wie ein Mann, der viel Verständnis für Romantik hätte. Ich verstand, warum Dominic nicht wollte, dass diese Seite seines Lebens offengelegt wurde. »Jedenfalls arbeitet er an irgendeinem gewaltigen Abschluss, darum muss er noch wer weiß wie lange unterwegs sein.«
    »Bevor du dich versiehst, ist er wieder da.« Laura drückte meine Hand. »Jetzt, wo ihr wieder Kontakt habt, wird es dir nicht so schwerfallen. Ich freue mich, Beth. Es sieht aus, als habe das Schicksal euch beide wieder dahin geführt, wo ihr sein sollt.«
    Ich nickte glücklich. Aber eine leise Stimme in meinem Hinterkopf flüsterte mir etwas zu, etwas, das ich Laura nicht anvertrauen wollte. Ich erinnerte mich an die Narben auf Dominics Rücken. Dann versuchte ich, sie wieder zu vergessen.

    Ich bleibe über Nacht im Gästezimmer von Mark, damit ich mich vor dem Abendessen mit Dubrovski herrichten kann und mir hinterher keine Sorgen machen muss, wie ich spät nachts noch nach Hause komme. »Es ist kein formelles Essen – zumindest sind weder Smoking noch Abendkleid nötig –, aber es ist schon eine etwas elegantere Angelegenheit«, hatte Mark gesagt, also ging ich in der Mittagspause in der King’s Road zum Einkaufen und erstand ein knielanges, langärmeliges Kleid aus roter Seide mit einem schmeichelnden Ausschnitt, der gerade tief genug war, um sexy zu sein. Die Farbe ist etwas kühner, als ich sie normalerweise gewählt hätte, aber der elegante Schnitt lässt es eher modisch wirken als grell. Vor dem Spiegel in Marks Gästezimmer stecke ich meine hellen Haare bewusst leicht verstrubbelt hoch, damit man meinen Nacken und die

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