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Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition)

Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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Hoffentlich hat er recht. Etwas sagt mir, dass ich all die Kraft brauchen werde, die ich aufbringen kann.

14. Kapitel
    Ich freue mich so sehr darüber, dass es Freitagabend ist, dass es mir beinahe nichts ausmacht, als Dominic mir eine Nachricht schickt, er habe an diesem Abend zu tun. Schließlich bleibt uns noch ein Großteil des Wochenendes füreinander, und ich bin ohnehin erschöpft aufgrund von all dem, was im Laufe der Woche passiert ist. Als Laura einen gemütlichen Abend zu Hause vorschlägt, mit Essen vom Thai und einem Film, klingt das unwiderstehlich.
    Es ist eine Erleichterung, nicht länger darüber nachdenken zu müssen, was die Ereignisse mit Andrei für Folgen haben könnten, und alles abzuwerfen, was mir die letzten Tage zugesetzt hat. Ich genieße es einfach, mit Laura abzuhängen. Zwei junge Frauen in Pyjamahosen und bequemen Pullis, die ein Nudelgericht essen und lauthals über den Film lachen, den sie sich heruntergeladen haben. Als Laura mich fragt, wie es bei mir läuft, gehe ich nicht ins Detail. Ich versichere ihr einfach, dass ich jetzt, wo Dominic zurück ist, glücklich bin, und informiere sie, dass ich einen Großteil des Wochenendes nicht zu Hause sein werde.
    »Und dieses kleine Kunstprojekt von dir endet also nächste Woche?«, fragt sie.
    Ich nicke. »Genau. Ich kann es kaum erwarten. Ich habe genug vom Lebensstil der Millionäre gesehen, das reicht mir für die kommenden zehn Jahre.«
    »Ich bitte dich«, neckt sie, »wenn Dominic dich bittet, mit ihm durchzubrennen, kannst du dich mit Diamanten behängen und in Eselsmilch baden.«
    »Danke, nein!«, kontere ich und werfe ihr ein Kissen an den Kopf, dem sie aber ausweicht. »So bin ich nicht. Ein kleines Haus auf dem Land, ein Garten und das ganz normale Glück, mehr will ich nicht.«
    »Du spinnst, Beth«, entgegnet Laura. »Du bist ehrgeizig, und du willst etwas bewirken. Merkst du das nicht? Vielleicht redest du dir ein, dass du ein gemütliches Leben und häusliches Glück willst, aber das würdest du schon bald todlangweilig finden. Du bist für das Abenteuer geschaffen, Beth. Weißt du noch, wie du aus Kroatien zurückgekommen bist? Du warst so begeistert und wolltest unbedingt mehr von der Welt sehen. Also ehrlich, diesen ganzen Ruhestandstraum finde ich echt nicht überzeugend für dich.«
    »Vielleicht hast du recht«, räume ich ein. »Aber wir brauchen alle einen Phantasie-Ort, an den wir uns zurückziehen können, darum behalte ich vorerst mein Reetdachhaus mit dem Gartenzaun.« Ich denke kurz nach. »Da es ja nur eine Phantasie ist, kann ich mir neben dem hübschen Cottage auch ganz gut eine Wohnung in London, eine in Paris und eine in New York vorstellen.«
    »New York!« Laura seufzt. »Es ist mein großer Traum, einmal dorthin zu fahren. Das Empire State, Central Park, Fifth Avenue, die U-Bahnen, die Theater am Broadway, die gelben Taxis …«
    »Die Met, die Frick Sammlung, das MOMA«, ergänze ich sehnsuchtsvoll. »Dort gibt es absolut hammermäßige Kunstwerke. Und ich will einen Cocktail in einem dieser schicken Hotels trinken, über die man in Hochglanzmagazinen liest.«
    Laura hebt mit einem plötzlichen Einfall ihre Stäbchen. »He, wir sollten es tun. Lass uns zusammen nach New York fliegen!« Ihre Augen funkeln vor Begeisterung. »Ich lerne vielleicht einen umwerfenden Kerl mit einem Loft im Village kennen, oder wo immer es gerade angesagt ist, und dann ziehe ich mit ihm zusammen. Wir gründen eine Zeitung, irgendetwas Innovatives und Trendsettendes, ich schmeiße meinen Job als Unternehmensberaterin hin und führe ein glamouröses Leben als Teil von New Yorks literarischer Szene.«
    Ich erwidere ihr strahlendes Lächeln. »Das klingt wundervoll. Ich habe ohnehin nie verstanden, warum du nicht Journalistin geworden bist, wie du es immer wolltest.«
    Laura geht einen Moment lang ganz in ihrer Phantasie auf, dann zwingt sie sich zurück in die Realität, zuckt mit den Schultern und steckt ihre Stäbchen in eine der Schachteln mit Thai-Nudeln. »Mein Berufsberater hat mir gesagt, die Printmedien seien tot, und ich würde mich nur in das Heer arbeitsloser Journalisten einreihen. Mein Dad meinte, als Unternehmensberaterin könnte ich meine Studiendarlehen schneller zurückzahlen und mir zügig Eigentum zulegen. Also habe ich diesen Weg eingeschlagen.« Sie bedenkt mich mit einem beglückwünschenden Blick, in dem nur ein Hauch von Neid liegt. »Aber jetzt bist du die mit dem glamourösen Job.«
    Plötzlich bin

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