Fire&Ice 1 - Ryan Black
Senf zu alldem geben konnte, klopfte es erneut an der Tür.
"Hey, Hey Kitty!", rief Brain fröhlich, als er das Zimmer betrat. Wieder drei sprachlose Männer. Craig erholte sich als erstes.
"Wir werden vom Sicherheitsdienst begleitet?"
"Jawohl, meine Herren. Ich bin Brain Cruise und ich werde sie heute begleiten. Was ist los, Kitty? Du siehst aus, als würdest du gleich durch die Decke gehen", wandte sich Brain dann wieder an sie.
"Erinnerst du dich an das Drama mit deinen Jungs, als ich Ryan nicht mitbringen wollte?"
Als Brain nickte, fuhr Sky fort: "Das gleiche passiert hier gerade mit Shane."
"Oh. Tut mir leid, Kitty. Aber hau nicht wieder ab, okay? Ich bekomm nur wieder den Ärger ab." Skys Blick wurde weicher.
"Keine Sorge, Brain. Lass uns einfach nur gehen, bevor ich jemanden umbringen muss. Bevorzugt Ryan, der hat mir diesen ganzen Schlamassel schließlich eingebrockt."
"Okay. Los geht’s!"
Brain hielt wie üblich die Tür des Wagens auf.
"Nachdem wir zu fünft sind, muss einer bei dir vorne sitzen. Das mach ich!", reif Sky begeistert und wollte schon nach dem Griff greifen.
"Ts ts ts, bestimmt nicht, Kitty. Wir wollen doch nicht, dass du alles was du in den letzten zwei Wochen so mühsam gelernt hast, wieder vergisst. Rein mit dir!" Alles Schmollen half nichts, sodass Sky schließlich doch auf die Rückbank rutschte.
"Wieso nennt er dich Kitty?"
"Oh! Das ist eine tolle Geschichte!", sagte Brain während er sich in den Verkehr einfädelte und erzählte ihren neuen Kollegen die Story. Leider waren die sich schon jetzt einig, dass der Name ganz herrvorragend zu ihr passen würde und weit weniger Verwirrung stiften würde als Sky.
Das Essen war lecker und Sky fühlte sich in ihrem neuen Team sehr wohl.
"Wollen wir heute Abend etwas zusammen unternehmen, Sky?", fragte Sindy.
"Ich hab leider schon etwas vor. Hätten Sie ein anderes Mal für mich Zeit?"
"Natürlich, kein Problem. Haben sie denn schon Anschluss gefunden?"
"Ja, mit dem Chef", feixte Cole. Sindy zog eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen nach oben.
"Ich kenne Shane privat. Ich wusste aber nicht, dass er etwas mit dieser Firma zu tun hat, als ich mich beworben habe. Wirklich!"
"Aber das weiß ich doch. Hätte er da in irgend einer Weise seine Finger im Spiel gehabt, hätte ich das mitbekommen. Machen Sie sich keine Sorgen, Sky!"
"Danke!" Sky war ehrlich erleichter, das ihre Patin ihr so uneingeschränkt glaubte.
"Wir könnten morgen zusammen Mittagessen und dann planen, wie wir Sie weiter integrieren können", schlug Sindy vor.
Fin lachte und sagte dann: "Morgen Mittag geht sie mit Mr. Carter essen."
Sindy zog wieder eine Augenbraue nach oben, sagte aber nichts weiter dazu.
"Nun, Dienstag und Mittwochabend ist bei mir diese Woche schlecht. Donnerstagabend?"
Sky wurde rot. Schon wieder ein Termin, an dem sie nicht konnte. "Ich gehe jeden Donnerstag mit Brain und seinen Freunden in einen Pub in der Nähe. Möchten Sie nicht mitkommen? Es ist eine wirklich lustige Runde."
"Ah, Brain. Netter Mann. Aber nein danke. Mein Ex ist in dieser Runde immer dabei und ich möchte ihm ungern begegnen."
"Wirklich? Wer?"
"Ray."
"Oh, ja, verstehe ich. Wirklich süß", feixte Sky und Sindy bekam einen schwärmerischen Ausdruck.
"Ja, super süß und super sexy. Leider noch nicht Manns genug für etwas dauerhaftes, wenn sie verstehen was ich meine", antwortete Sindy mit einem schelmischen Grinsen.
Fin hob sich bereits die Ohren zu und sagte: "Ich will nichts mehr hören! Behaltet euren Frauenklatsch für euch, ihr Lästerweiber!"
Die gesamte Runde lachte ausgiebig. Sindy und Sky verabredeten sich schließlich für Freitag zum Mittagessen, ehe sie alle wieder in Richtung Büro aufbrachen.
Vollkommen fertig von all den Ereignissen und Informationen ihres ersten Arbeitstages sank Sky auf ihrem Sofa zusammen. Nur fünf Minuten wollte sie ihre Augen schließen ehe sie sich für ihr Date mit Ryan fertig machte. Sekunden später, zumindest fühlte es sich so an, spürte sie, wie sie angehoben wurde.
"Was?", murmelte sie noch im Aufwachen und versuchte sich von dem festen Griff freizumachen.
"Schsch, Honey. Alles gut. Ich hab dich. Ich bring dich nur kurz ins Schlafzimmer", flüsterte Ryan an ihr Ohr.
Hm, ja Ryan. Es war alles okay, Ryan würde ihr nichts tun. Mit diesen Gedanken entspannte sich Sky und ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken.
"Mhm", hörte sie ihn noch zufrieden in ihr Ohr brummen, ehe sie wieder in den Schlaf
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