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Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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sein zu müssen. Dass er über Nacht geblieben war, hatte sie unglaublich gefreut.
    Zu wissen, dass er verschlafen hatte, hatte sie in ihre alte Panik zurück versetzt. Robert hatte oft verschlafen und Sky war grundsätzlich die Schuldige gewesen. Dann wurde er laut und grob, und an besonders schlechten Tagen sogar handgreiflich. Automatisch hatte Sky die altbewährte Methode angewandt: So unauffällig und hilfreich wie möglich verhalten. Still sein, nicht im Weg stehen und den Ablauf optimieren, um möglichst viel Zeit zu sparen.
    Wieder einmal hatte Ryan sie verblüfft. Statt zornig zu sein, hatte er sich Sachen zum Anziehen bestellt und war duschen gegangen. Er hatte sich sogar für den Kaffee bedankt und dann noch einmal, kurz bevor er ging. Er schien ihr aufrichtig dankbar zu sein und keinerlei Schuld bei ihr zu suchen. Seine Küsse waren herrlich gewesen, so weich, so süß.
    Kopfschüttelnd stand Sky auf um sich ein Bad einzulassen. Über das Haustelefon wählte sie Brains Nummer.
    "Secret Service, Brain", meldete er sich knapp.
    "Hey", sagte Sky leise, weil sie nicht wusste, wie wütend er auf sie war.
    "Kitty? Alles in Ordnung?"
    "Auf einer Skala von 1 - 10, wie sauer bist du, Brain?", es war immer noch kaum mehr als ein Flüstern.
    "Herrgott, Sky, was ist los?", fragte Brain jetzt schon drängender.
    "Nichts, alles okay. Ich wollte mich nur entschuldigen ... wegen Samstag, du weißt schon."
    "Oh ja, ich weiß. Da hab ich einiges gut, Sky! Mr. Moreno hat mich wirklich zur Schnecke gemacht!"
    "Es tut mir wirklich leid, Brain. Es hat mich nur alles so geärgert. Ich weiß jetzt, wie egoistisch es von mir war. Es tut mir wirklich leid. Ich mach’s nicht mehr. Versprochen!"
    "Wow, wo kommt der Sinneswandel denn her?"
    "Ryan hat mir den Kopf gewaschen", flüsterte Sky kaum hörbar. Es war ihr peinlich, dass sie nicht von selbst darauf gekommen war, wie falsch ihr Verhalten in Wirklichkeit war.
    "Geht dir gut, Kitty? Was hat er gemacht? Brauchst du wa..."
    "Nein, nein. Echt, alles in Ordnung. Wir haben geredet und ich hab verstanden, wie blöd ich war. Das ihr euch alle Sorgen machen musstet, nur weil ich meinen eigenen Kopf durchsetzen wollte. Ich wollte nicht, dass du Probleme mit Ty bekommst. Wirklich!"
    "Passt schon, Kitty. Ich bin im Haus, ich komm auf einen Kaffee vorbei und dann ist wieder alles beim Alten. Okay?"
    "Ähm ... wann?"
    "Bin so gut wie da."
    "Ich ... äh ... ich bin in der Badewanne, Brain"
    "Oh ... äh ... scheiße. Gut, soll ich warten?"
    "Gib mir fünf Minuten."
    "Okay, bin dann vor der Tür."
    In Windeseile sprang Sky aus der Wanne, trocknete sich flüchtig ab und schlüpfte in Dunkelblaue Short und einem passenden Top. Auf dem Weg zur Tür, schlang sie ihre nassen Haare zu einem unordentlichen Knoten und öffnete dann.
    "Hi", sagte sie und lächelte offen. Brain lächelte auch, senkte aber, nach einem Blick auf ihre Haare, den hochroten Kopf.
    "Komm rein. Es braucht dir nicht unangenehm sein."
    Auf dem Weg zum Wohnzimmer murmelte er so leise, dass Sky es kaum verstand: "Weißt ja nix von meim Kopfkino." Dass er sich für seine Gedanken schämte, belustigte Sky ungemein. Sie biss sich auf die Unterlippe, um das Lachen zu verbergen und ging in die Küche.
    "Ich werde mich nachher auch noch bei Ty entschuldigen. Dann sag ich ihm auch, dass du nichts dafür konntest", begann Sky das Gespräch.
    "Es ist wirklich alles gut, Kitty. Mach dir keinen Kopf mehr und sag das nächste Mal einfach, wenn dir was nicht passt." Auf ihr Nicken hin, nahm er sie kurz in den Arm. Sie redeten noch eine Weile, ehe Brain sich wieder an die Arbeit machen musste.
    "Bis spätestens Donnerstag", erinnerte Brain sie noch und Sky nickte. Vielleicht würde sie Ryan ja mitnehmen, wenn er es noch einmal versuchen würde. Sie mochte ihn. Er war anders, als die anderen Männer, die sie bislang kennen gelernt hatte. Er gab ihr Sicherheit, ohne sie allzu sehr einzuengen. Und wenn er etwas von ihr verlangte, tat er es vor allem nicht ohne Grund. Nicht einfach nur, weil es ihm passte, oder weil er es konnte. Er konnte es immer erklären, wenn er etwas wirklich wollte. Mitten in ihren Überlegungen klingelte ihr Telefon.
    "Hallo?", meldete sie sich fragend.
    "Hey Süße, alles klar bei dir?", fragte Ryan fröhlich durch den Apparat.
    "Hi Ryan. Ja, alles klar. Bist du schon fertig?"
    "Ja, ich würde kurz mit Ty zu dir kommen."
    "Super. Danke."
    "Bis gleich." Schon war die Verbindung unterbrochen. Noch während sie auf ihr

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