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Fire&Ice 1 - Ryan Black

Fire&Ice 1 - Ryan Black

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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Verwirrt dieses Mal, die Augenbrauen zusammengezogen und den Kopf leicht schief geneigt, sagte sie: "Was machst du noch hier?"
    Puff, aus der Traum vom perfekten Morgen. Natürlich war er sich bewusst gewesen, dass sie ihn nicht gleich heiraten wollen würde, aber dass sie ihn so eiskalt abservierte, verletzte ihn. Sein Lächeln fiel in sich zusammen und er richtete sich langsam auf.
    "Alles klar, bin schon weg!", murmelte er und wollte schon aus dem Bett schlüpfen, als Sky ihre kleine, warme Hand auf seinen Rücken legte.
    "Das mein ich doch nicht, Dummkopf!", sagte sie sanft, was Ryan etwas Hoffnung schöpfen ließ. In ihren Augen nach einer Antwort forschend, lehnte er sich langsam an das Kopfende des Bettes.
    Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie weiter sprach: "Naja, ich meinte, warum du noch hier bist, wo wir doch Montag haben und es immerhin schon neun Uhr ist ..."
    Scheiße! Von Wort zu Wort wurden Ryans Augen größer. Als Sky bei neun Uhr ankam, machte er einen riesen Satz aus dem Bett und ließ seine Augen panisch von links nach rechts wandern. Wieder klingelte sein Telefon. Ja, dass aufdringliche Geklingel machte jetzt auch Sinn... er hatte um halb zehn eine wichtige Besprechung mit einigen Investoren. Als er sein Handy endlich in dem Klamottenberg gefunden hatte, ging er ran.
    "Black!" Da seine Assistentin zu stottern begann, wusste er, dass er zu wütend klang. Die meiste Zeit, konnte er sie nicht besonders beeindrucken, also musst sein Ton wirklich schlimm gewesen sein.
    Er sammelte sich und begann von vorn: "Guten Morgen, Kelly. Ich habe leider verschlafen. Könnten sie mir bitte Kleidung zum Wechseln in das Apartment 12 bringen lassen? Danke."
    "Ähm ... guten Morgen, Mr. Black, Sir ... äh ... ja, natürlich schon unterwegs." Ohne ein weiteres Wort legte er auf und ging rasch unter Skys Dusche. Ein Handtuch um die Hüften geschlungen betrat er fünf Minuten später das Wohnzimmer. Sky kam in einem kurzen, weißen Morgenmantel aus der Küche und drückte ihm eine Tasse Kaffee in die Hand. Gerade wollte er protestieren, als sie sagte: "Trink erst mal, ich kümmer mich um deine Kleidung."
    "Du bist ein Engel, Sky!" Das Lächeln mit dem sie ihn belohnte, ließ seine Laune wieder erheblich steigen. Mit geschickten Fingern öffnete sie die Knöpfe seines Hemds und reichte ihm anschließend seine Unterwäsche. Sie wirkte so routiniert in dem was sie tat und sprach während der ganzen Zeit kein Wort. Seinen letzten Schluck Kaffee trank er, während Sky ihm das Hemd zuknöpfte. Ryan sortierte sein Hemd und schloss seine Hose, in der Zeit, in der Sky seine Krawatte band. Sie arbeiteten Hand in Hand und als er schließlich fertig war, hatte er noch 10 Minuten um zu seinem Meeting zu kommen.
    Er legte seine Hände an Skys Wangen. Erst als sie leicht zusammen zuckte, bemerkte er, wie angespannt sie war. Vorsichtig legte er seine Lippe auf ihre. Kostete, beruhigte und tröstete sie mit seinen Lippen. Nur wenige Millimeter löste er sich von ihr und murmelte: "Danke, Sky, ohne dich hätte ich es nicht geschafft."
    Ihr Lächeln war so leicht und vorsichtig, dass Ryans Herz schmerzte. Was zum Teufel hatte dieser Wichser ihr nur angetan.
    "Ich melde mich später wegen Ty und unserer Shoppingtour, okay?", flüsterte er. Wieder ergatterte er eines dieser Lächeln, für das er morden würde. Ein letzter kleiner Kuss, dann wandte Ryan sich der Tür zu. Auf in den Kampf!

    SKY

    Geistig erschöpft ließ Sky sich auf ihr Sofa fallen. Die letzten zwei Tage zusammen mit Ryan, hatten sie völlig ausgelaugt. Ein ständiges Wechselbad der Gefühle tobte in ihr. Mal fühlte sie sich eingeengt und erdrückt, dann wieder geborgen und behütet. Lust, Frust, Angst, Freude. All das lag einfach viel zu nah bei einander. Und er hatte recht. Ihr Verhalten am Samstag war wirklich sehr egoistisch gewesen. Sie wollte so nicht sein. Eigentlich war sie immer darauf bedacht gewesen, dass die Menschen um sie herum es so leicht wie möglich mit ihr hatten. Dass sie sich zu einem egoistischen Biest entwickelt hatte, gefiel ihr überhaupt nicht und beschämt sie tief. Sie musste sich bei Brain und Ty entschuldigen.
    Ryan hatte ihr verziehen. Das hatte sie gleich Sonntag früh bemerkt, als sie in die Küche geschlichen war. Er war alles andere als nachtragend. Mit offenen Armen hatte er sie empfangen und ihr einen wundervollen Sonntag beschert. Sie hatte ein kleines bisschen Angst davor gehabt, am Abend wieder allein in der Wohnung

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