Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish
ihr und dem Hund einen langen Spaziergang am Ufer des Sees zu machen.
An jenem Nachmittag ging Paul, zum Erstaunen seiner Kollegen, erstmals seit Monaten früher nach Hause. Und er verbrachte den Rest des Nachmittags mit Joyce und dem Hund am Lake Superior. Den ganzen Sommer über verließ er sein Büro nie später als fünf Uhr. Joyce und er unternahmen viele gemeinsame Spaziergänge – und er ging oft mit dem Hund zum Fischen (Paul warf Tennisbälle ins Wasser, die der Hund herausfischte).
Wir erwarten von den Menschen, die uns in Geschäften oder Restaurants bedienen, dass sie für uns da sind. Aber sind wir auch für sie da? Unser Kollege Carr Hagerman sprach mit jemandem über sein Handy, während eine Verkäuferin seine Einkäufe zusammenrechnete. Plötzlich verabschiedete er sich von der Person am anderen Ende: „Entschuldige, ich muss jetzt Schluss machen, damit ich für die Verkäuferin Zeit habe.“
Die Frau sah Carr an. „Vielen Dank“, sagte sie. „Sie habe mich soeben wichtig genommen.“
Seine Arbeitseinstellung wählt sich jeder selbst. Aber ist die gegenwärtige tatsächlich die, die man sich ausgesucht hätte?
Seit unserem ersten Besuch auf dem Pike Place Fischmarkt staunen wir, wie häufig das Thema „freie Entscheidung“ im Vordergrund steht. Die Fischhändler sprechen immerfort über ihre freie Entscheidung, zur Arbeit zu gehen und einen guten Tag zu erleben. Ich kann nur vermuten, wo diese Idee erstmals entstand. Einige der Fischverkäufer waren, genau wie ich, Verfechter der Zwölf-Schritte-Technik, bei welcher der freien Entscheidung – der Wahl – ein hoher Stellenwert beigemessen wird. „Wähle deine Einstellung“ als Motto bietet eine gute Arbeitsgrundlage für diese phantastische Unternehmenskultur.
Die Schlangengeschichte
Ich habe diese Geschichte zum ersten Mal 1985 bei einem Stephen-Covey-Seminar gehört. Ich weiß zwar, dass es sie schon länger gab, nur kannte ich sie vorher nicht.
Drei Highschool-Absolventen, zwei Männer und eine Frau, gingen durch die Wüste von Arizona, als eine Klapperschlange, die im Schatten unter einen Stein gelegen hatte, die Frau biss. Die beiden Männer rannten hinter der Schlange her, fingen sie schließlich und brachten sie zurück. Inzwischen war die Frau, die mit dem Gift in ihren Adern allein gelassen worden war, beinahe tot.
Was diese Geschichte sagen will, ist, dass uns das Leben irgendwann alle beißt. Und wenn dieser Fall eintritt, stehen wir alle vor derselben Entscheidung: Wollen wir die Schlange jagen oder etwas gegen das Gift unternehmen?
Die nachfolgende Geschichte handelt davon, wie eine Dachdeckerfirma auf verschiedenerlei Weise demonstriert, welche Macht in unseren Entscheidungen liegt. Ich mag diese Leute ganz besonders, weil sie jederzeit bereit sind, sich auf ein Gespräch einzulassen, das für sie haarig werden könnte.
Daher sind sie für mich der lebende Beweis dafür, dass William James * Recht hatte, als er sagte:
Zu den größten Entdeckungen meiner Generation zählt fraglos die, dass der Mensch in der Lage ist, sein Leben zu verändern, indem er seine Einstellung zum Leben ändert.
Lasst es regnen:
Tile Technology Roofing Company
Im Lkw ist es warm und der Kaffee ist heiß. Dennoch vernichtet das rhythmische Quietschen der Scheibenwischergummis jedwede Illusion, es könnte draußen kein kalter, regnerischer Morgen sein.Vor dem Panorama der sonst malerischen Berge von Tacoma hängt ein grauer Regenschleier, und die Außentemperaturen geben gerade mal so viel her, dass kein Schnee zu befürchten ist. Dachdecken ist eine Arbeit, die in bestimmten Jahreszeiten bekleidungstechnisch einem Teufelskreis gleichkommt: Man zieht sich wärmende Regensachen an, damit man trocken bleibt; dann schleppt man den ganzen Tag Tausende Dachziegel und kommt ins Schwitzen; und wenn man das hinter sich hat, steht man frierend und nass in 10 Metern Höhe.
Russ Vieselmeyer würde ganz entschieden lieber vor einem knisternden Kaminfeuer sitzen und davon träumen, mit dem Snowboard die verschneiten Berge herunter zu flitzen, aber er und sein Trupp von Tile Technology Roofing Company haben einen Job zu erledigen. Wenn sie heute, am späten Nachmittag, den letzten Ziegel aufgelegt haben werden, wird die Familie, die in diesem Haus wohnt, für Jahrzehnte nicht mehr die Sorge haben, es könnte reinregnen.
Als Russ aus dem Laster klettert, weiß er, dass er auch heute eine Wahl hat. Er streckt einem seiner Leute die erhobene
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