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Fisherman's Friend in meiner Koje - Gier, K: Fisherman's Friend in meiner Koje

Fisherman's Friend in meiner Koje - Gier, K: Fisherman's Friend in meiner Koje

Titel: Fisherman's Friend in meiner Koje - Gier, K: Fisherman's Friend in meiner Koje Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Gier
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Rückwärtsgang bei einer rechtsgängigen Schraube? Darüber konnte man schon mal ins Grübeln geraten, wenn man wirklich hinter das Geheimnis schauen wollte.
    Aber ich wollte gar nicht. Das Schiff dreht sich nach Backbord, und damit basta – warum, konnte mir doch schnurzegal sein.
    In der letzten halben Stunde wurde es dann wieder interessant, weil wir das erste Törntreffen vereinbarten. Es wurde allmählich Zeit für eine detaillierte Planung. Stefan schlug vor, das Törntreffen in privater Atmosphäre abzuhalten, und fragte, wer dazu sein Heim zur Verfügung stellen wolle.
    »Das können wir gerne bei Judith und mir machen«, erbot sich Rebecca. Bei einer der letzten Sitzungen im Froschkönig hatte sie unser Verwandtschaftsverhältnis ganz offiziell preisgegeben. Niemand war überrascht gewesen, im Gegenteil, alle hatten behauptet, uns die gemeinsamen Eltern sofort angesehen zu haben.
    »Die gleichen lustigen langen Nasen, die gleichen lustigen geschwungenen Augenbrauen«, hatte Rosi gesagt. »Die gleichen lustigen Sommersprossen!«
    »Und die gleichen lustigen Krähenfüßchen«, hatte Ursel ergänzt.
    Ulf hatte einen undeutlichen Satz in seinen stinkenden Bart gemurmelt, in dem meines Erachtens das Wort »Körbchengröße« vorkam. Die gleiche lustige Körbchengröße, so was in der Art, vermutlich. Angela hatte die Frechheit besessen, zu fragen, wer von uns denn die Ältere wäre.
    »Wenn schönes Wetter ist, können wir bei uns im Innenhof grillen«, meinte Rebecca jetzt, die sich zunehmend für die Idee zu erwärmen schien. »Das wäre auch deshalb ganz wunderbar bei uns, weil mein Mann die nächsten zwei Wochen auf Tournee ist und ich auf diese Weise unsere Tochter nicht allein lassen müsste.« So ganz pflichtvergessen war das Rabenmutti dann doch nicht, wenn es darauf ankam.
    »Gute Idee«, sagte Stefan. »Also am nächsten Samstag bei Rebecca und Judith. Ich bringe dann auch den zweiten Skipper mit, damit ihr ihn kennenlernen könnt. Alles Weitere besprechen wir dann bei einem Fass Bier.«
    »Ich werde einen Spießbraten stiften«, meinte Rosi. »Oder mag hier jemand keinen Spießbraten?«
    »Ich«, sagte Kolhiesels Tochter. »Wegen mir muss kein Tier mehr sterben.«
    »Du fährst doch ohnehin nicht mit«, entgegnete Bille. »Also brauchst du auch nicht zum Törntreffen zu kommen.«
    »Das steht noch nicht fest«, sagte Angela.
    »Wir denken darüber nach, ob Angela nicht wenigstens ein Wochenende dazustößt«, meinte Stefan.
    Das war ja interessant.
    »Mag sonst noch jemand keinen Spießbraten?«, fragte Rosi.
    »Spießbraten ist meine Leibspeise«, erklärte Jack.
    »Dann ist das ja schon mal geritzt«, meinte Rosi und wandte sich an Rebecca. »Hast du denn auch eine Drehvorrichtung an deinem Grill?«
    »Äh, nein«, antwortete Rebecca.
    »Auch nicht in deinem Backofen?«
    »Nein. Geht das nicht auch ohne Drehvorrichtung?«
    Rosi schüttelte bekümmert den Kopf. »Niemals!«
    »Vielleicht grillen wir doch lieber Koteletts und Würstchen und Maiskolben und Auberginenscheiben und so was?«, schlug ich der Einfachheit halber vor.
    »Nein, Kinder, das geht doch nicht.« Rosi senkte die Stimme und setzte hinzu: »Das könnt ihr Jack nicht antun. Spießbraten ist doch seine Leibspeise.«
    Wir schwiegen betreten.
    »Tja, was nun?«, fragte Rosi nur.
    Tja, das war wohl die klassische Pattsituation. Wir hatten keine Vorrichtung für einen Spießbraten, aber ohne Spießbraten konnte das Törntreffen offenbar auch nicht stattfinden.
    Rosi ließ uns noch ein paar Sekunden schwitzen, dann präsentierte sie uns die Lösung.
    »Wir machen das Ganze einfach bei uns«, rief sie fröhlich aus. »Wir haben einen wunderbaren elektrisch betriebenen Spieß an unserem Grill. Da passt ein ganzes Spanferkel dran. Dazu kann ich verschiedene Salate servieren, und eine Nachspeise kann ich auch noch zaubern. Wie wäre es mit Tiramisu? Oder mag hier jemand kein Tiramisu?«
    »Ich«, sagte Angela erwartungsgemäß. »Ich vertrage keine tierischen Eiweiße.«
    »Also gut, dann findet das Ganze eben bei Rosi und Fred statt«, sagte Stefan. Rebecca und ich tauschten einen resignierten Blick. Es würde uns wohl nichts anderes übrigbleiben, als Charlotte mitzubringen, es sei denn, Mo war bereit, sich als Babysitter zur Verfügung zu stellen.
    An diesem Abend gingen wir ohne Stefan in den Froschkönig, er hatte, wie er sagte, eine andere Verpflichtung. Was mich betrifft, war es deshalb ein verlorener Abend.
    »Na, los, nichts wie

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