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Fit ohne Geräte für Frauen

Fit ohne Geräte für Frauen

Titel: Fit ohne Geräte für Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joshua Clark , Joshua Clark
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nur ihr Stoffwechsel arbeitete jetzt auf Hochtouren, sie sah auch viel athletischer aus und hatte die Grundlage geschaffen, sich weiter zu verbessern.
    Nun zu einem anderen Beispiel: Mary begann ihr Training mit einem Körpergewicht von 104 kg. Sie trainierte zwei Monate lang und stellte sich dabei jeden Tag auf die Waage. Nach zwei Monaten hatte sie zwar 4 kg Körpergewicht verloren, war aber frustriert über diese geringe Veränderung nach all dem harten Training. Zwar hatte auch sie 1,4 kg Muskelmasse zugelegt, doch dies war aufgrund ihres Übergewichtes kaum zu sehen, denn die Muskeln waren im Unterschied zu Ann immer noch von einer Menge Fettgewebe bedeckt. Mary steckte den Kopf in den Sand und nutzte jede Ausrede, um nicht weiter trainieren zu müssen. Sie legte nicht nur alle Kilos schnell wieder zu, sondern wird früher oder später an Adipositas erkranken, wenn sie ihre Motivation zu täglichem Training nicht bald wiederfindet.
    Tatsächlich hatte Mary sogar größere Fortschritte gemacht als Ann, aber ihr hohes Ausgangsgewicht ließ diese nicht erkennen. Auch der Gewinn an Kraft war ihr nicht bewusst geworden. Es mochte zwar nicht nach viel klingen, doch die Veränderung der Körperzusammensetzung war bedeutsam. Sie verlor 5,4 kg Fett und baute 1,4 kg Muskeln auf. Danach wäre es ihr leichter gefallen, Gewicht zu verlieren, denn ihr angekurbelter Stoffwechsel hätte nun ganz von allein mehr Kalorien verbrannt. Dank der Muskelmasse, die sie dazugewonnen hatte, hätte sie härter trainieren, mehr Fett verbrennen und umso schnellere Ergebnisse erzielen können.
    Dabei hätte sie nicht befürchten müssen, irgendwann wie eine Bodybuilderin auszusehen. Die Gewichtszunahme infolge des Muskelwachstums verlangsamt sich bei Frauen ganz natürlich nach den ersten drei Monaten. Die Gewichtsabnahme durch den Fettabbau dagegen schreitet umso schneller fort.
    Mein Trainingsprogramm unterscheidet sich immens von konventionellen Programmen, in denen meist sowohl Fett als auch Muskelmasse abgebaut werden. Damit sieht man zwar schnell die Zahl auf der Waage purzeln, doch dieser Erfolg ist nie von Dauer, weil wenig Muskulatur gleichbedeutend mit einem niedrigen Stoffwechsel ist.
    Wer wie Mary rund 45 kg zu verlieren hat, muss Geduld haben. Solche Veränderungen kann man nicht übers Knie brechen. Das ist zwar ärgerlich, aber es ist schlicht unmöglich, zehn Jahre schlechter Lebens- und Essgewohnheiten in nur zwei Monaten rückgängig zu machen. Auch mit Tabletten oder einer Abmagerungskur geht das nicht. Sie müssen echte Muskelmasse aufbauen und Ihren Stoffwechsel ankurbeln. Nur so können Sie langfristige Veränderungen erzielen.
    Denken Sie daran, 1 kg Muskulatur nimmt nur halb so viel Raum ein wie 1 kg Fett. Wer also 2 kg Fett an der Hüfte verliert, sieht deutlich verändert aus, wohingegen der gleichzeitige Aufbau von Muskulatur, der zu einem strafferen Trizeps und festeren Beinen führt, nach außen hin weniger sichtbar ist.
    Machen Sie einen großen Bogen um Waage und Spiegel
    Wie Anns und Marys Beispiele zeigen, sagen Waagen nicht die ganze Wahrheit. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie zumindest in den ersten zwei Monaten des Trainings der Versuchung widerstehen, auf die Waage zu steigen. Auch in der Folgezeit sollten Sie nicht häufiger als einmal monatlich Ihr Gewicht überprüfen. Die Waage kann Ihre Erfolge nicht widerspiegeln.
    Eigentlich möchte ich Ihnen sogar dazu raten, Ihre Waage ganz abzuschaffen. Das Körpergewicht einer Frau kann nämlich aufgrund von Wasseranlagerungen um bis zu 3 kg pro Tag schwanken. Daher macht es nur wenig Sinn, das Wiegeergebnis als Anhaltspunkt für Ihren Erfolg zu nehmen. Formulieren Sie stattdessen Leistungsziele und versuchen Sie stets, so schnell wie möglich die nächste Stufe meines Übungsprogramms zu erreichen. Wenn Sie beginnen, wie eine Athletin zu trainieren, werden Sie auch bald wie eine Athletin aussehen.
    Hooya!
    Der tägliche Blick in den Spiegel wird Ihnen keine verlässlichen Hinweise darauf geben können, wie sich die Beschaffenheit Ihres Körpers während dieses Programms verändert. Machen Sie deshalb lieber ein Foto von sich, bevor Sie mit meinem Programm anfangen, und noch eins, nachdem Sie meine Übungen zwei Monate lang dreimal pro Woche ausgeführt haben. Ich wette, dass Sie einen Unterschied sehen werden – genau wie bei diesen dramatischen »Vorher«- und »Nachher«-Werbefotos.
    Lassen Sie sich von den Fotos motivieren – kleben Sie das

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