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Flagge im Sturm

Titel: Flagge im Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mirinda Jarrett
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heiß, und seine Zunge drang tief in ihren Mund.
    „Ihr seid wie eine Feuersbrunst in meinem Blut, Liebste“, flüsterte er heiser, und immer wieder streichelte er ihre Brüste. „Euch zu berühren, setzt mich in Flammen, doch ich kann nicht von Euch lassen. So wahr mir Gott helfe, ich kann Euch nicht verlassen.“
    „Jonathan ... “ Sein Name war das Einzige, was sie herausbrachte. „O Jonathan.“
    Jetzt war er der Gebende und sie die Nehmende. Sie spürte eine unbeschreibliche Wollust in sich. Sie wand sich unter ihm und wollte sich an seinen Schultern festhalten. Jonathan indes glitt an ihrem Körper hinunter. Sie fühlte seine heißen, feuchten Küsse auf der Haut, als seine Zunge zuerst zu den Unterseiten ihrer Brüste, dann über ihren Bauch und noch tiefer, immer tiefer glitt.
    Er hob sich ihre Beine über die Arme und biss sanft in die weiche Haut an der Innenseite ihrer Knie. Als sein Mund das Ziel erreicht hatte, zuckte Demaris heftig hoch. Sie erkannte, was er vorhatte, und wollte sich ihm entwinden, doch er drückte sie sanft wieder auf das Bett zurück und hielt sie bei den Hüften fest. Woher weiß er, was er tun muss? dachte sie und hoffte inständig, er möge nicht damit aufhören. So wie vor ein paar Tagen in der Küche, fühlte sie auch jetzt wieder, wie sich die Spannung in ihrem Körper aufbaute. Ihre Beine zitterten, und sie bog Jonathan ihre Hüften entgegen. Sie krallte die Finger in die Tagesdecke, warf den Kopf von einer Seite auf die andere und schrie ihre steigende Leidenschaft heraus, bis am Ende ihre innere Spannung den erlösenden Höhepunkt erreicht hatte. Keuchend und erschöpft sank Demaris in sich zusammen.
    Jonathan hatte so lange gewartet, bis er sicher war, dass sie die Erfüllung gefunden hatte, und jetzt hielt er es nicht mehr länger aus. Er bedeckte ihren Körper mit seinem und glitt in sie. Sie war so feucht und heiß, dass er sich zuerst nicht zu bewegen wagte, und er fühlte, wie sie sich mit den letzten lustvollen kleinen Krämpfen fest um ihn schloss.
    Jonathan wollte nicht, dass alles so schnell zu Ende ging, hatte jedoch nicht mit der Unbezähmbarkeit seines eigenen Verlangens gerechnet. Wäre es nur Fleischeslust gewesen, hätte er es beherrschen können, doch er wollte noch viel mehr, das Unbeschreibliche, das Unfassliche, das nur Demaris zu geben vermochte.
    Ein ums andere Mal flüsterte er ihren Namen, während er sich langsam in ihr zu bewegen begann. Sie seufzte befriedigt und bog ihm ihre Hüften entgegen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
    Sie schloss die Augen, ließ die Finger über seine schweißglänzenden Schultern streichen und genoss es, ihn tief in sich zu fühlen. Niemals hätte sie gedacht, dass die Liebe solche Freuden vermitteln konnte.
    Unter den Fingerspitzen fühlte sie, wie Jonathans Anspannung wuchs. Unwillkürlich glich sie sich seinem Rhythmus an und bog sich seinen Bewegungen entgegen. Als er sie küsste, konnte sie sich selbst auf seinen Lippen schmecken. Zu ihrem eigenen Erstaunen erwachte der wunderbare Zauber tief in ihr aufs Neue. Sie umschlang Jonathan mit den Beinen, nahm ihn noch tiefer in sich auf und hieß ihn im Namen der Liebe willkommen, bis sie beide endlich im selben Moment wirklich eins wurden.
    Danach lagen sie noch lange in inniger Vereinigung beieinander. Die Sonne war hinter dem Hügel verschwunden, und der Abendwind wehte jetzt vom Wasser her. Die Luft trug den Salzgeruch der See und das ewige Geräusch der auf den Strand rollenden Wellen mit sich.
    Zärtlich streichelte Demaris über Jonathans Kopf, strich mit den Fingern durch sein dunkles Haar und wickelte sich eine Strähne um den Finger. So weich und so seidig, dachte sie schläfrig. Manchmal schien sein Haar das einzig Weiche und Nachgiebige an ihm zu sein.
    Seufzend stützte er sich über ihr auf den Ellbogen auf und schaute in ihr Gesicht. „Ihr lügt doch nicht, Demaris Allyn, oder?“, flüsterte er und strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe. „Obgleich Ihr immer meine Scheherezade wart, habt Ihr mir nie ein Märchen erzählt, nicht wahr?“ Benommen schaute Demaris zu ihm hoch und suchte in seinen grünen Katzenaugen nach der Bedeutung seiner Worte. „Euch ist bekannt, was die Wahrheit für mich bedeutet“, antwortete sie unsicher, „und Ihr solltet doch wissen, dass ich Euch niemals angelogen habe.“
    Sie sah, wie sein Mund zuckte, als er zu lächeln versuchte. „Ihr liebt mich also, Demaris?“
    „Zweifelt Ihr an mir?“ Ihre Arme

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