Flamme der Leidenschaft - Roman
was mir beliebt. Und das gefällt mir.«
Da erhob sie keine Einwände mehr. Er schob seine Hand unter das Hemd, zum Gurtband der Unterhose, löste die Verschnürung und streifte den dünnen Stoff nach unten. Um ihm zu helfen, wand sie sich. Charles legte sein Jackett und die Weste ab. Achtlos warf er beides auf den Boden, auch die Krawatte. Dann umfasste er Maggies Hüften.
»Rück weiter nach vorn«, forderte er, und sie rutschte zur Sofakante. »Jetzt lehn dich zurück.« Wieder gehorchte sie, obwohl ihre Miene wachsende Unsicherheit bezeugte. »Du wirst mich nicht abwehren.« Es war keine Frage, sondern ein Befehl.
»Nein«, stimmte sie heiser zu.
Zielstrebig hob er das Hemd. Als er ihren Bauch küsste, spürte er, wie sie unter seinen Lippen zitterte. Nun wanderte sein Mund von einem ihrer Knie zur Innenseite des Schenkels, Maggie rang nach Luft. Ihre Haut war unglaublich zart und seidig, spannte sich straff über Muskeln und Sehnen. Zu fragil und verletzlich für ein solches Leben, für einen solchen Geist …
Seine Küsse zogen eine feuchte Spur nach oben, und der Geschmack ihrer Haut, ihr Stöhnen, die Erwartung, die in ihrem Körper vibrierte, steigerte seine Begierde, bis seine Lenden schmerzten. Jetzt erreichte er die Löckchen zwischen ihren Beinen. Die Fältchen hatten sich bereits geteilt, waren vor Verlangen geschwollen, und seine Zunge glitt in den Spalt. Halb erstickt schrie Maggie auf, ihr femininer Duft brachte ihn fast um den Verstand. Er sah auf, und sie starrte ihn an, das Gesicht von Scham und Leidenschaft gerötet.
Lautlos formten ihre Lippen das Wort Nein . Aber ihre Augen sandten ihm eine andere Botschaft, und er senkte wieder den Kopf. Seine Zunge fand die winzige Perle ihrer Lust. Da stieß sie wieder einen leisen Schrei aus, bäumte sich auf, und er kostete sie hungrig, wechselte ständig den Rhythmus seiner intimen Liebkosungen, zog sie in einen süßen Bann, dem sie machtlos ausgeliefert war. Unfähig, ihre Reaktionen zu kontrollieren, erbebte sie, die Schreie verwandelten sich in ekstatisches Schluchzen. Eine krampfhafte Anspannung in ihren Schenkeln kündigte den Höhepunkt an. Keuchend presste sie sich an Charles’ Mund,
flehte um stärkere Reize, um die Erlösung, bis nur noch animalische Laute aus ihrer Kehle drangen. Dann brach sie erschöpft auf dem Sofa zusammen.
Charles richtete sich auf, begegnete ihrem verschleierten Blick, und sie würgte hervor. »Ich fühle mich so …«
»Erfüllt«, ergänzte er, und sie nickte.
Während er aufstand und sich auszog, schloss sie die Augen. Sie hörte seine Bewegungen. In diesem Moment glaubte sie, sogar seine Herzschläge zu vernehmen. Erst als sie etwas Kaltes, Feuchtes zwischen den Beinen spürte, hob sie die Lider. Automatisch presste sie die Schenkel zusammen. Aber Charles zwang sie wieder auseinander. Eine Hand auf ihrem Bauch, schob er mit der anderen das Verhütungsmittel in ihre Vagina.
Erstaunlicherweise übte das kühle, nasse Schwämmchen eine erotische Wirkung aus. Durch ihren Körper rann ein wohliger Schauer, als es immer tiefer hineinglitt. Atemlos schluckte sie. »Ich wünschte, du würdest es noch einmal tun.«
»Ein anderes Mal«, versprach Charles und lachte leise. Fast hätte sie vor lauter Dankbarkeit geweint, weil er den nüchternen, banalen Vorgang so angenehm gestaltete.
Er ergriff ihre Hand und bedeutete ihr, das schmale Sofa zu verlassen und sich auf den Teppich zu legen. Bereitwillig befolgte sie die Anweisung und zog ihn zu sich hinab. Seine heiße, raue Haut schmiegte sich an ihre weichere, ein Unterschied, der sinnliches Entzücken in ihr weckte.
»Küss mich«, bat sie, als seine Hüften ihre Beine spreizten, und er presste seinen Mund auf ihren. Bei der Vereinigung
glitt das Schwämmchen noch weiter nach oben. Sofort schürte der unerwartete Reiz Maggies Erregung. Stöhnend umklammerte sie seine Schultern, und er bewegte sich immer schneller, bis ihr ganzer Körper zu brennen schien. Die Ellbogen zu beiden Seiten ihres Kopfs auf den Boden gestützt, umfasste er ihr Gesicht. Seine Augen spiegelten die Flammen wider, die durch alle Fasern ihres Seins rasten, und sie verlor sich in verzehrender Glut.
Bald glaubte sie, in eine andere Welt zu schweben, wo sie nichts mehr sah, nichts mehr hörte, nur noch fühlte. Alles, was sie fühlte, war dieses wilde Feuer und Charles, in ihr, auf ihr. Kraftvoll bewegte er sich im selben drängenden Rhythmus, der auch sie bis ins Innerste ihrer Seele
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