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Flamme von Jamaika

Flamme von Jamaika

Titel: Flamme von Jamaika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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Lippen auf die ihren, und seine Zunge drang tief in ihren Mund ein. Zugleich packte seine große Hand ihren Hintern und drückte ihren flachen Bauch fordernd an sein spürbar geschwollenes Glied.
    Lena vergaß zu atmen. Die Hitze zwischen ihren Schenkeln vernebelte ihren Verstand. Und so ließ sie es zu, dass sich seine andere Hand in ihren Ausschnitt drängte und gierig ihren Busen knetete. Als Edward eine Brust anhob, um an dem rosigen Nippel zu saugen, stieß Lena einen kleinen, spitzen Schrei aus. Er musste das als Aufforderung aufgefasst haben, denn er drängte sie aufs Bett.
    «Du duftest so gut», murmelte er, während er selbst den Geruch von Schweiß, Pferd und dem Staub der Straße verströmte. «Ich muss dich unbedingt haben, jetzt und hier. Ich kann nicht länger warten.»
    Rücklings fiel sie mit ihm in die seidenen Laken und erlag seinen hingebungsvollen Küssen. Seine Rechte suchte sich derweil den Weg unter ihre Röcke und schob sie allesamt mit einer gezielten Bewegung so weit nach oben, dass er Lenas nackte Scham entblößte. Erst als er sich keuchend darüberbeugte und begann, den blonden, noch unschuldigen Flaum zwischen ihren Schenkeln zu küssen, kam sie wieder zu Verstand.
    «Nicht hier und nicht jetzt!», stieß sie schwer atmend hervor und schob ihn mit unerwarteter Kraft von sich weg.
    Edward hielt verdutzt inne. «Was hast du denn?», fragte er hitzig.
    «Es ist …», sie stockte, nach einer Begründung ringend, «… weil wir noch nicht verheiratet sind.»
    «Kein gutes Argument», protestierte er ärgerlich und richtete sich halb sitzend auf. Lena registrierte mit Schrecken, dass seine Hose bereits geöffnet war und sein hart geschwollenes Geschlecht ans Tageslicht drängte. Sofort spürte sie, wie ihr die Schamesröte heiß den Hals hinaufkroch, und sie sprang fluchtartig vom Bett.
    «Um Gottes willen, was wäre, wenn uns jemand so sieht», stieß sie mit erstickter Stimme hervor und dachte an Estrelle oder Maggie, die jeden Moment hätten hereinkommen können.
    Edward brach unvermittelt in schallendes Gelächter aus. «Wir sind so gut wie verheiratet», antwortete er amüsiert. «Denkst du wirklich, meine Dienerschaft würde sich etwas daraus machen, wenn sie ihre Herrschaft im Bett erwischt?»
    «Nicht die Dienerschaft», gab Lena klein bei, obwohl sie anderer Auffassung war, «aber vielleicht Maggie, die direkt nebenan schläft. Wenn du der Gentleman bist, als den ich dich kennengelernt habe, bedeckst du dich augenblicklich», forderte sie leise. «Mein Vater würde es ebenfalls nicht gutheißen, wenn ich nicht jungfräulich in die Ehe ginge.»
    Edward knöpfte resigniert seine Hose zu und schüttelte den Kopf. «Dein Vater würde es auch nicht gutheißen, wenn er wüsste, wie groß in Wahrheit dein Verlangen nach mir ist. Oder glaubst du, mir wäre entgangen, wie sehr du mich begehrst?» Er sah sie herausfordernd an. «Ich bin auch nur ein Mann. Und ich habe Monate darauf gewartet, dich endlich in meinem Bett zu haben.»
    «Dann wird es dir sicher nichts ausmachen, wenn wir noch bis zur Hochzeitsnacht warten», bemerkte sie deutlich verschnupft und ordnete ihr Kleid.
    Edward schnaubte verdrossen und sah sie verständnislos an.
    «Bist du denn gar nicht froh, mich zu sehen – nach all der langen Zeit, die wir getrennt waren?»
    «Natürlich freue ich mich, dich zu sehen. Ich habe die ganze Überfahrt an nichts anderes gedacht.»
    Lena traute sich nicht, seinen lodernden Blick zu erwidern. Zumal er sich anschickte, aufzustehen und ihr zu folgen. Denn noch immer lag eine ungebändigte Lüsternheit darin.
    «Willst du mich denn gar nicht fragen, wie die Schiffsreise war?» Sie hatte Mühe, den bissigen Unterton in ihrer Stimme zu unterdrücken.
    «Wie war die Schiffsreise?», fragte er lahm vom anderen Ende des Zimmers. Wobei er ein paar Schritte auf sie zuging.
    Nervös verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. «Nun, du wärst stolz auf mich, wie gut ich die Strapazen verkraftet habe. Die Überfahrt hat mir beinahe nichts ausgemacht, obwohl wir in mehrere Stürme geraten sind.»
    Sie ging um das Bett herum, um noch ein wenig mehr Abstand zwischen sie zu bringen.
    «Maggie war dagegen während der Reise überhaupt nicht gut», plapperte sie weiter. «Ich hatte entsetzliche Angst um sie, weil ich fürchtete, sie könnte sterben, bevor wir Redfield Hall erreichen.»
    «So schnell stirbt man nicht», sagte er mit einem überheblichen Lächeln.
    «Das war der Lieblingsspruch meiner

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