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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mich geküsst.«
    »Weil es in einer unmöglichen Situation die beste Option war.«
    »Jetzt vergiss aber bloß nicht, dass du die ganze Nacht meinen Namen geschrien hast, Walküre! Erzähl mir ja nicht, du hättest mich nicht gewollt.«
    »Hab ich ja auch. In dem Moment. Das heißt noch lange nicht, dass mir mein Tun jetzt nicht leidtun könnte. Es heißt noch lange nicht, dass ich das jetzt nicht alles furchtbar bereue«, fuhr sie ihn an. In ihrer Stimme lag pure Feindseligkeit.
    Die beste Nacht meines Lebens, und sie nimmt alles zurück. Als er aufgewacht war, hatte er sich so erleichtert gefühlt, hatte geglaubt, sie wäre endlich die Seine. Was für ein dämlicher Narr du doch bist …
    Während des letzten Jahres hatte er in jeder Sekunde an sie gedacht, von dem Augenblick an, in dem er erwacht war, bis zu der Sekunde, in der er in den Schlaf gesunken war. Und selbst dann war er nicht frei gewesen. Jede Nacht hatte er von ihr geträumt, hatte von dem Leben geträumt, das sie zusammen führen würden: Gemeinsam würden sie die ganze Welt bereisen, zusammen auf die Jagd gehen, irgendwann einen ganzen Haufen Kinder aufziehen.
    »So, du bereust es also?«
    Was er für die Krönung – und eine Offenbarung – gehalten hatte, war für sie ein Fehler.
    Die Erkenntnis traf ihn mit voller Wucht: Wenn es ihm nicht gelungen war, sie mit dieser gemeinsamen Nacht für sich zu gewinnen – der unglaublichsten seines ganzen Lebens – , dann würde es ihm nie gelingen. Er würde die nächsten neunhundert Jahre damit verbringen, hinter ihr herzujagen.
    »Du hast ja keine Ahnung, was ich verloren habe, MacRieve. Zum ersten Mal habe ich keinerlei Möglichkeit, mich zu beschützen, mich zu wehren … «
    » Ich werde dich beschützen.«
    Sie ballte die Fäuste, und ein Blitz schlug ein. »Ich wusste, dass du das sagen würdest!«, schrie sie. »Ich wusste, dass du einfach nicht kapierst, warum das für mich wie ein Dolchstoß mitten in die Brust ist.«
    Wieder wallte Zorn in ihm auf. »Du wusstest, dass ich sagen würde, dass ich dich beschützen würde? Und das verärgert dich? Hätte ich vielleicht sagen sollen, dass du dann wohl leider Pech gehabt hast und auf dich allein gestellt bist, aber vielen Dank für den heißen Fick?!«
    Sie kniff die Augen zusammen und blickte ihn angewidert an.
    So hat sie mich noch nie angesehen.
    Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Bei den Göttern, du treibst mich noch in den Wahnsinn! Wenn du deine Schießkünste verloren hast, werden wir uns eben etwas einfallen lassen. Wenn nötig werden wir die ganze Erde absuchen, um sie wiederzuerlangen. Aber wir werden es gemeinsam tun.«
    »Wir haben aber keine Zeit, um uns etwas einfallen zu lassen. Jetzt hab ich keine Möglichkeit mehr, die Apokalypse aufzuhalten.« Sie wandte sich zum Gehen.
    »Nein, Lousha, dreh mir nicht den Rücken zu.« Er trat ihr erneut entgegen. »Ich werde dir nicht folgen!«
    Als sie um ihn herumgehen wollte, versperrte er ihr den Weg.
    »Lass mich vorbei!«, zischte sie ihn durch zusammengebissene Zähne an.
    Er kreuzte die Arme vor der Brust. »Nein, Walküre, ich denke, du bleibst genau da stehen … «
    Eine schallende Ohrfeige traf seine Wange.
    »Verdammt noch mal, Frau! Dann mach doch, was du willst! Möchtest du lieber darüber jammern, was du verloren hast, als die Chance zu ergreifen, das Leben zu führen, das wir zusammen haben könnten? Dann zur Hölle mit dir! Ich bin dir durch die ganze Welt gefolgt, habe dich beschützt, habe dir alles geopfert, was ich bin. Aber das ist vorbei. Ich bin am Ende. « Er schleuderte ihr Köcher und Bogen vor die Füße. »Jetzt kannst du dir mal zur Abwechslung meinen Rücken anschauen, während ich dich zurücklasse.«
    Mit wütenden Schritten stapfte er davon. Und sie sagte kein Wort. Er hatte ja nicht erwartet, dass sie ihn anbetteln würde zurückzukommen, aber er hatte gehofft …
    Fünf Minuten vergingen. Dann zehn. Sie lief ihm immer noch nicht hinterher. Sie würde es tatsächlich so enden lassen. Einfach so.
    Außer sich vor Wut und vor sich hin fluchend zerfetzte Garreth die umstehenden Bäume mit seinen Klauen.
    Ich werde sie einfach hier im Dschungel sitzen lassen. Mit der bin ich fertig!
    Er würde nach Kinevane zurückkehren, Zeit mit seinem Bruder und seiner Schwägerin verbringen. Oder er könnte zu seinem Clan zurückgehen, seine Clansbrüder zum ersten Mal nach einem ganzen Jahr wiedersehen, endlich mal wieder Rugby spielen und dann so viele Nymphen

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