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Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Zerstörung und Tod, und wussten, dass sie den alles entscheidenden Kampf gewonnen hatten.
    Die Varinskis hatten nichts mehr zu lachen.
    Sie standen wie paralysiert, völlig überrascht. Der Pakt mit dem Teufel war hinfällig geworden. Sie hatten sich allesamt in Menschen zurückverwandelt. Und bei dieser Transformation ihre Kleider, ihre Gewehre, ihre Messer, ihre Pistolen eingebüßt. Varinskis und Wilders standen einander nackt gegenüber, belauerten sich gegenseitig. Ihre Fäuste geballt, bauten sie auf Schnelligkeit und Erfahrung.
    »Halt die Ohren steif«, grinste Adrik.
    »Du auch, Mann.« Doug stürzte sich in die Menge, zertrümmerte Schädel, brach Arme und Beine und Rippen.
    Die Varinskis setzten sich zunehmend verzweifelt zur Wehr. Einer jammerte. Einer weinte.
    Damit hätten sie rechnen müssen, oder? Wahrschein
lich hatten sie geglaubt, nicht fair und offen kämpfen zu müssen.
    Okay, fair war vermutlich nicht das richtige Wort. Dreißig – eher vierzig — Varinskis kämpften gegen die Familie Wilder, die erheblich in der Unterzahl war.
    Doug griff an, schlug zu, teilte aus. Die Varinskis gingen mit vereinten Kräften auf ihn und Adrik los, doch die beiden Brüder verteidigten ihr Zuhause und ihre Familie gezielt und mit wachsender Begeisterung. Doug boxte eben auf ein Varinski-Monstrum ein — der Typ hatte den härtesten Schädel, der ihm je untergekommen war –, als sein Gegner stoppte. Einfach stoppte. Und mit entsetztem Blick über Dougs Schulter starrte.
    Doug verpasste ihm einen Schwinger auf die Nase.
    Der Varinski stolperte zurück – seine Augen weiterhin gebannt auf irgendeinen imaginären Punkt gerichtet.
    Hinter Doug stöhnte Adrik, als wäre er tödlich getroffen worden. »Feuer«, schrie er. »Feuer!«
    »Feuer!«, keuchte der Varinski.
    Feuer? Doug hörte das Knacken von trockenem Holz. Er schnellte herum.
    Das Haus der Wilders stand in Flammen.
    Über das Schlachtfeld hinweg brüllte Zorana: »Meine Babys!«
    Ihre Babys? Herrje, war in dem brennenden Haus etwa noch jemand?
    Ein Messer drohend in der rechten Hand, hatte Zorana sich den Weg durch die Varinskis gebahnt, die sich um Konstantine und Tasya scharten.

    Doug bekam nicht genau mit, wie sie es anstellte, jedenfalls fielen die Varinskis um wie die Fliegen, und Zorana lief wieder in Richtung Haus.
    »Mama, nein!« Adrik brachte augenblicklich ein paar Angreifer zu Fall, um seiner Mutter — ihrer Mutter — den Weg abzuschneiden, bevor sie sich abermals in das flammende Inferno stürzen konnte.
    Einer der Varinskis nutzte den Moment der Ablenkung, um sich von hinten an Adrik anzuschleichen.
    Doug stieß ihm geistesgegenwärtig ein Messer zwischen die Schulterblätter, und der Typ sackte lautlos in sich zusammen.
    Dann lief Doug ebenfalls los, Angst kroch wie eine giftige Schlange durch seine Eingeweide.
    Adrik holte Zorana auf der Veranda ein. »Du kannst da nicht reingehen!«, brüllte er sie an.
    Sie ging mit den Fäusten auf ihn los, kämpfte wie eine Wildkatze. »Firebird! Aleksandr!«, stammelte sie dabei immer wieder.
    Nein.
    Doug stockte der Atem.
    Nein, es ist unmöglich.
    Firebird und Aleksandr … waren noch da drin? In dem brennenden Haus?
    Er spürte einen stechenden Schmerz in der Schulter, blickte an sich hinunter und entdeckte das Messer in seinem Bizeps. Er sah auf. Ein Varinski hatte mit dem Messer nach ihm gezielt. Zwei dieser unterbelichteten Idioten bauten sich feixend vor ihm auf.
    Sofort lag ein Varinski mit aufgeschlitzter Kehle am Boden, der andere flüchtete panisch in den Wald. Keine
Ahnung, wie Doug das geschafft hatte. Er sprintete hinter Adrik und Zorana zum Haus.
    Die Hitze war so intensiv, dass der Metallzaun im Hof glühte. Er sprang geschmeidig darüber. Die stickig heiße Luft schnürte ihm den Atem ab. Die Flammen leckten an ihm, versengten seine Haut. Seine Augenbrauen, seine Haare. Trotzdem, er musste seinen geliebten Schatz retten. Und seinen kleinen Sohn.
    Irgendjemand warf ihn zu Boden, rollte ihn hektisch herum. Schlug mit der flachen Hand auf seinem Kopf herum und brüllte dabei: »Mann, Sie stehen in Flammen. «
    Doug schnappte nach Luft. Und musste husten. Er schlug um sich. Jemand packte ihn unter den Achseln und zerrte ihn weg. Männer debattierten, brüllten ihn an, während er sich sträubend zur Wehr setzte. Dann vernahm er Adriks Stimme.
    »Hey, Douglas, hör mir mal gut zu. Du kannst da nicht rein. Kapiert? Das Feuer hat sich schon zu weit ausgebreitet. Das Haus kann jeden

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