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Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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von sich zu schieben.
    Er verzog keine Miene.
    Gegen ihn hatte sie keine Chance. Jetzt nicht. Er hatte fast drei Jahre auf diesen Moment gewartet. Er hatte sich diesen Moment vorgestellt, ihn geplant, sich heimlich daran erregt, wie er sie wieder und wieder zum Höhepunkt bringen würde. Und in den dunklen Nachtstunden hatte er sich danach gesehnt, dass sie mit ihm wieder und wieder kommen würde.
    Sein sehnsüchtiges Verlangen war seine Schwäche.
    Aber das brauchte sie nicht zu wissen.
    Er rieb mit der weichen Kaschmirtextur über ihre andere Knospe. Und spürte, wie sie sich unter ihm aufbäumte.
    »Douglas. Nein. Wir waren noch nicht fertig. Wir müssen reden … diskutieren …«
    Er schob sie mitten auf das Bett. Ihre Beine baumelten über den Rand, und sie lag lang hingestreckt auf dem Laken, ähnlich einer Opfergabe für eine heidnische Gottheit. Er schob ihren Pullover bis zu ihrem
Rippenbogen hoch und öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans.
    Sie hatte den schönsten Bauch gehabt, den er kannte, flach und trainiert, mit einem winzigen Bauchnabel, der ihn verrückt machte. Ihr Bauch war immer noch flach und trainiert, aber er bemerkte die schmalen weißen Streifen, die auf eine Schwangerschaft hinwiesen. Er grinste schief. Er malte sich mental aus, wie sie schwanger ausgesehen hatte, wie sie jeden Tag ein bisschen zugelegt hatte, während ihr gemeinsamer Sohn in ihr heranwuchs. Er blickte auf.
    Sie fixierte ihn, ihr weicher, üppiger Mund ängstlich zusammengepresst.
    »Wunderschön«, hauchte er.
    Sie schloss erleichtert die Augen.
    Hatte sie etwa Bedenken gehabt, dass er ihren Körper nach der Schwangerschaft nicht mehr begehrenswert finden könnte? Nach der Geburt seines Sohnes? Versteh einer die Frauen!!! Sie kannte ihn kein bisschen.
    Dafür hatte er akribisch gesorgt.
    Als sie sich auf dem Campus kennen lernten, hatte er genau gewusst, wer sie war. Ihretwegen hatte er den Job dort angenommen. Er hatte sie ins Visier genommen, weil sie die Idealbesetzung für sein Vorhaben gewesen war.
    Stattdessen hatte sie ihn zum Affen gemacht.
    Und den unverzeihlichen Fehler begangen, zu ihm zurückzukehren.
    Als er ihr die Jeans über die Hüften zog, weiteten sich ihre Augen abermals vor Schreck. »Bitte, Douglas.
Wir haben noch eine Menge zu besprechen, und wir können unmöglich da anfangen, wo wir damals aufgehört haben – im Bett.«
    »Machen wir auch nicht. Dieses Mal ist es mehr. Viel mehr.«
    Sie trug einen schlichten weißen Baumwollhipster.
    Hatte sie geglaubt, dass ihn das abschreckte? Selbst wenn sie einen knielangen Thermoschlüpfer getragen hätte, hätte sein Schwanz verrücktgespielt.
    Er rieb mit dem weichen Wollbündchen über ihren Bauch, und sie streckte sich wohlig seufzend auf dem Laken. Dann setzte sie sich unvermittelt auf und sagte streng: »Genug jetzt, Douglas.«
    »Schlägst du diesen Ton auch bei Aleksandr an?«
    Bei der Erwähnung ihres Sohnes wurde ihre Miene weich. »Er zeigt auf alle Fälle Wirkung.«
    »Nein. Nicht bei mir.« Douglas Black nutzte ihren schwachen Moment aus. Er fasste ihre Schultern, drückte sie sanft auf das Bett zurück und küsste Firebird. Küsste sie mit der wilden Leidenschaft, die sich über die Jahre in ihm aufgestaut hatte.
    Als sie seinen Nacken umschlang und ihr aufgewühlter Atem sein Ohr streifte, spreizte er mit seinen langen Fingern ihre Scham.
    Ihre Haut fühlte sich an wie Samt, und als er sie streichelte, rekelte sie sich obsessiv auf dem Laken.
    Sie war immer so gewesen. Wild und animalisch in ihrer Lust, dass sein rationales Schwarzweißdenken aussetzte und tausend grellbunte Lichtblitze hinter seinen Augäpfeln zuckten. Ihre geballte Leidenschaft galt ihm. Daran hatte er nie gezweifelt.

    Gleich würde er wieder in ihrem Körper versinken, ihre Lustschreie hören, wissen, dass dieses Mal mit dieser Frau ihm gehörte …
    Ein Vibrieren an seinem Gürtel ließ ihn erstarren.
    Sein Pager. Sein Pager meldete sich.
    Der dienstliche Anruf war wie eine eiskalte Dusche, die ihn aus seiner lustvollen Erregung riss und in die reale Welt katapultierte, wo alles schwarzweiß war, und er kehrte schlagartig in die Wirklichkeit zurück.

13
    D ouglas stand auf. Er blickte auf den Pager an seinem Gürtel. »Ich muss weg.« Er rückte seine Dienstkrawatte zurecht und verschwand durch die Tür.
    Das war alles.
    Firebird wälzte sich auf seinem Bett, die Jeans um die Knöchel, den BH um den Hals, den Pulli bis zu den Brüsten hochgeschoben – und er rückte

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