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Flammende Versuchung

Flammende Versuchung

Titel: Flammende Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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schaffen es rechtzeitig!«
    Wohin? »Baskin, ich brauche einen Arzt. Ich bin schwer verletzt.«
    »Unsere Liebe wird dich heilen, du wirst sehen. Ich bin der lebende Beweis.«
    Sie rückte von ihm ab. Ihre Gedanken wirbelten sinnlos in ihrem Kopf herum. Sie wusste nicht einmal, wo sie waren. Sie war nie in ihrem Leben auf dem Heath gewesen, denn Tessa hatte ihn für gewöhnlich gehalten und die elitären Massen im Hyde Park vorgezogen.
    Die Dunkelheit war so vollkommen, dass sie sich nicht erklären konnte, wie Baskin die Straße vor ihnen sehen konnte, wenn er nur die schwankenden Lichter der Kutschenlaterne hatte, um ihnen den Weg zu leuchten.
    Dann traf das Rad auf etwas, das nicht die Straße war,
und Deirdres Wunsch ging in Erfüllung. Nur wurde sie leider auch aus der Kutsche geschleudert und landete schwer auf der grasbewachsenen Böschung.
    Die Luft wurde ihr aus den Lungenflügeln gepresst, und ihr war schwindelig, aber sie versuchte auf die Beine zu kommen und davonzurennen, in die Finsternis, irgendwohin, wo der Wahnsinnige, der auf sie geschossen hatte, sie nicht finden würde.
    Dann kamen Hände aus der Dunkelheit. »Da bist du ja, meine Liebste. Komm jetzt, es ist nicht mehr weit.«
    Er zog an ihr. Sie sank zurück, wollte die brüchige Sicherheit der Straße in seiner Gesellschaft nicht aufgeben. »Ich bin verletzt, Ihr Idiot! Ich bin angeschossen, und jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mir den Knöchel gebrochen habe.«
    Seine Hände glitten an ihr hinab. Sie schob sie weg, aber er versuchte nur, ihren Knöchel zu betasten. »Unsinn, mein Liebling. Er ist nur ein wenig verstaucht. Hier, lass mich dir helfen.«
    Er zog sie gegen ihren Willen auf die Füße. Woher hatte er diese Kraft? Brannte sie in ihm wie der Wahnsinn, wie eine von Calders unerbittlichen Dampfmaschinen?
    Er legte ihren Arm um seine Schulter und schleppte sie mehr oder weniger davon, blieb noch einmal stehen und bückte sich nach einer der Kutschenlampen, die immer noch schwach brannte.
    Sie musste es versuchen, auch wenn sie nicht glaubte, dass er ihr zuhörte. »Baskin, ich muss es Euch sagen: Ich liebe meinen Mann.«
    Er lachte nur. »Du musst dich nicht mehr verstellen.
Du bist weit von ihm entfernt. Es ist mir zwar nicht gelungen, ihn für dich zu töten, aber jetzt wird er uns nie mehr finden.« Er lächelte sie an, ein kindliches, seliges Lächeln. »Ich weiß, dass du nur versuchst, mich vor ihm zu retten, meine tapfere Liebste.«
    Sie schob ihn von sich. »Ich liebe Euch nicht, Baskin! Ich habe es nie getan!«
    Sein Lächeln verblasste. »Hör auf. Sag so etwas nie wieder.«
    Sein Griff lockerte sich, und sie nutzte die Gelegenheit und löste sich von ihm, obschon sie leicht schwankte. Eine Schwindelwelle erfasste sie. Wann war es eigentlich so kalt geworden? Sie hielt sich eine Hand an den Kopf.
    »Ich … ich liebe Euch nicht, Baskin. Ihr bedeutet mir nichts. Weniger als nichts. Um Gottes willen, Mann, wenn ich Euch gewollt hätte, hätte ich Euch jederzeit heiraten können, bevor ich mich mit Brookhaven verlobte.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein. Du wurdest dazu gezwungen, ihn zu heiraten. Ich habe gesehen, wie deine Tante dir zugesetzt hat. Sie hat dich dazu gebracht.«
    Deirdre lachte kurz. »Ihr Kretin! Ich habe ihm einen Antrag gemacht!« Sie strich sich mit dem Handrücken über die Stirn. »Ich liebe diesen sturen Idioten seit Jahren. Es hat mir schier das Herz gebrochen, als ich dachte, dass er meine Cousine heiraten würde.«
    Etwas in ihrer Stimme schien letztlich doch noch durch seine Scheinwelt zu dringen. Er schaute sie an, als sehe er sie zum ersten Mal in seinem Leben. »Aber …
du hast doch gesehen, wie sehr ich dich geliebt habe. Du hast es gesehen und gelächelt. Was bist du für ein Monster, dass du so mit mir gespielt hast?«
    Es war irre, dass sie sich in diesem Moment schuldig fühlte, aber sie tat es. »Ich habe gedacht … ich habe nicht nachgedacht. Es tut mir so leid, dass ich Euch Schmerz verursacht habe. Das war nicht meine Absicht, aber andererseits war es mir auch egal. Leute zu manipulieren – das ist alles, was ich kann. Mehr habe ich nicht gelernt.«
    Sein Atem stockte hörbar, der Schmerz war deutlich in dem Geräusch zu vernehmen. »Du liebst mich nicht … nicht wahr? Jetzt kann ich es sehen. Gott, was habe ich getan? Ich bin ruiniert. Ich habe mein Leben für dich zerstört, und du schaust mich an mit nichts als Mitleid im Blick – verdammt seist du, ich will dein Mitleid

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