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Flammendes Begehren

Flammendes Begehren

Titel: Flammendes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Kean
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Höhe schob. Er brachte sie dazu, beides abzulegen und neben dem Bett zu Boden fallen zu lassen.
    Kühle Luft küsste Elizabeth’ Haut. Sie zitterte. Sie lag nackt vor ihm, verletzlich wie ein Vogeljunges, das unlängst geschlüpft war und noch kein schützendes Federkleid hatte. Als seine Beinbehaarung auf ihrer Haut kitzelte, erinnerte sie sich unwillkürlich daran, wie unterschiedlich Männer und Frauen doch waren. Als sie daraufhin versuchte, ihre Blöße zu bedecken, führte er ihre Finger an seinen Mund und küsste jeden einzelnen voller Hingabe.
    »Ihr seid von unbeschreiblicher Schönheit!«, murmelte er.
    »Und Ihr lügt das Blaue vom Himmel.« Sie stieß ein verunsichertes Lachen aus. »Meine Wangenknochen sind zu hoch und …«
    »Glaubt mir, holde Maid, Ihr seid eine Augenweide – von Kopf bis Fuß!«
    Als ein Leuchten in seine Augen trat, wurde sie von einem noch nie da gewesenen Gefühl der Erregung gepackt. Seine Hand glitt über ihren Hüftknochen und ihren flachen Bauch. Als ein Zittern durch ihre Muskeln fuhr, musste er schmunzeln.
    Mit behäbigen, vorsichtigen Bewegungen senkte er seinen Körper. Als er die Arme neben ihr abstützte, streifte sein seidiges Haar ihre Schläfen. Elizabeth musste schlucken. Er neigte den Kopf und lenkte sie mit einem feurigen Kuss ab, der ihr Verlangen entfesselte. Als er auch noch seine Hände und Zunge ins Spiel brachte, wurde ihr Körper von einem heftigen Schaudern erfasst.
    »Elizabeth«, begann er mit erregter Stimme, »seid Ihr Euch auch ganz sicher?«
    Sie nickte.
    Seine harte Männlichkeit drang in sie, brachte Druck und Schmerzen mit sich. Elizabeth schnappte nach Luft. Sein Körper versteifte sich, und Elizabeth spürte, wie viel Überwindung es ihn kostete, innezuhalten.
    »Ich möchte Euch nicht weh tun.«
    »Ich weiß.«
    Der verwirrte Ausdruck, der sich auf sein Gesicht legte, bewog Elizabeth, seinen Kopf in die Tiefe zu ziehen und ihm einen Kuss zu geben, den er mit einer seichten, erstickten Entschuldigung erwiderte. Im nächsten Moment führte er einen kraftvollen Stoß mit seinem Becken aus.
    Elizabeth war, als würde er sie zermalmen – sowohl äußerlich als auch innerlich. Gerade als ihr war, dass sie es keine Sekunde länger aushalten würde, flüsterte er ihren Namen und setzte sich in Bewegung. Im Nu ebbte der Schmerz ab und wurde von einem herrlichen, langsamen Brennen abgelöst. Mit jedem Stoß, den er ausführte, wurde der Genuss intensiver.
    Der Duft nach Schweiß stieg ihr in die Nase. Sein stoppeliges Kinn rieb sich an ihrer Wange. Als ihr Verlangen stärker wurde, winselte sie. Mit einem Stöhnen steigerte er die Geschwindigkeit. Elizabeth drückte die Fersen in das Bett, um seine Stöße zu erwidern.
    Schneller!
    Schneller!
    Die Flamme, die in ihrem Innern loderte, wuchs und wuchs. Als Elizabeth glaubte, endgültig von ihr verschlungen zu werden, stieß sie einen Schrei aus.
    Im selben Moment stöhnte Geoffrey vor Verlangen. Sein Atem beschleunigte sich. Es dauerte nicht lange, da keuchte er, als ginge es um sein Leben.
    Und dann, als er den Kopf an ihren Schultern vergrub, schmeckte sie die salzigen Tränen, die über ihre Wangen hinunterkullerten.

Kapitel 16
    I m schwachen Schein des Kerzenlichts schimmerten Tränen auf Elizabeth’ Gesicht. Geoffrey lag neben ihr auf dem Bett und lauschte, wie ihre Atmung sich allmählich wieder beruhigte. Er fragte sich, ob sie von Reue, Schuldgefühlen oder Besorgnis herrühren mochten.
    Er veränderte die Position des Arms, auf dem er seinen Kopf abgelegt hatte, während er den anderen unverändert auf Elizabeth’ Bauch liegen ließ. Ihm entging jedoch nicht, dass Elizabeth sich am liebsten seinen streichelnden Fingern entzogen hätte. Wenn es nach ihm ginge, würde dieser Moment nie enden. Was gäbe er darum, die Zeit anzuhalten!
    Geoffrey beugte sich zu ihr hinüber und drückte ihr einen Kuss auf die verschwitzten Haare an ihrer Schläfe.
    »Alles in Ordnung mit Euch?«, flüsterte er.
    »Ja.« Elizabeth wischte sich die Tränen mit dem Handrücken fort.
    »Ich habe Euch doch nicht weh getan, oder?«
    Mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen schüttelte sie den Kopf.
    »Es war nicht einfach für mich, nicht zu ungestüm zu werden«, erklärte er mit rauher Stimme. Nur zu gut erinnerte er sich daran, wie sich ihr schlanker Körper an ihn geschmiegt hatte. Er hätte nie damit gerechnet, dass der Beischlaf mit ihr ein so großes Vergnügen werden würde – immerhin war es ihr erstes

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