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Flandry 3: Rebellenwelt

Flandry 3: Rebellenwelt

Titel: Flandry 3: Rebellenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poul Anderson
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Flandry.
    Der alte Mann hob den Kopf. »Nicht solange unser Kaiser lebt!«
    Weil die Leute nach Besuchern hungerten, bereitete es Flandry keinerlei Schwierigkeiten, mehr zu erfahren, als er wissen musste. Bereitwillig ließ man sich auf einen Vorschlag ein, den er beiläufig unterbreitete: Warum schickte man nicht einfach die Rommel, um seine Leute abzuholen, statt mehrerer Flugwagen? Keinerlei Ortungsergebnisse oder Eilsignale von Aeneas wiesen auf einen unmittelbaren Grund hin, das Schiff unter Rotalarm zu halten. Jowett und der Kommandant der Rommel stimmten zu. Natürlich wäre an Bord des Subzerstörers nicht genügend Platz für die gesamte Gruppe, es sei denn, der Großteil der Besatzung bliebe zurück. Die wenigen, die den Flug ausführten, konnten die Übung gebrauchen.
    Flandry hatte sich Ausweichpläne zurechtgelegt. Dass man schon auf seinen ersten Versuch einging, vereinfachte ihm seine Aufgabe.
    Er leitete das Schiff in die Luft und nach Süden. Unterwegs rief er das Lager. Irgendjemand würde schon das Helmfunkgerät abhören. »Alles bestens«, sagte er. »Wir werden am Strand genau westlich Ihrer Position landen und dort auf Sie warten. Lassen Sie mich mit Ensign Havelock sprechen … Tom? Hier Q. Am besten übernehmen Yuan und Christopher die Führung.«
    Das bedeutete, dass sie in die Panzeranzüge steigen sollten.
    Das Schiff setzte auf. Die Besatzungsmitglieder stiegen aus und stellten sich vertrauensvoll auf den Sand. Als sie sahen, wie die Reisenden aus dem Wald hervortraten, riefen sie ihnen ihre Begrüßung in den Wind entgegen.
    Die beiden funkelnden Metallgestalten schossen oberhalb der Baumwipfel in Sicht. Eine Sekunde später schwebten sie über dem Schiff, die Strahler im Anschlag.
    »Hände hoch, wenn ich bitten darf«, sagte Flandry.
    »Was?«, brüllte der Kommandant. Ein Mann packte den Griff seiner Dienstwaffe. Ein Strahl fauchte von oben herab und verfehlte ihn nur knapp. Funken stoben, und Rauch stieg auf, wo er einschlug.
    »Hände hoch, habe ich gesagt«, fuhr Flandry ihn an. »Sie wären tot, bevor Ihre Schüsse die Panzer durchdringen.«
    Mit fahlen Gesichtern gehorchten die Männer. »Das ist eine Raumschiffentführung«, erklärte er. »Sie können sich gleich auf den Heimweg machen. Auf Schusters Rappen brauchen Sie nur ein paar Stunden.«
    »Judas.« Der Kommandant spie ihm ins Gesicht.
    Flandry wischte sich den Speichel ab und entgegnete: »Das ist eine Frage des Standpunkts. Bewegung.« Yuan begleitete die Gruppe auf dem ersten Wegstück.
    Schon zuvor hatten sich die Männer, deren Loyalität als fraglich bezeichnet werden konnte, plötzlich vorgehaltenen Waffen gegenübergesehen und waren gefangengenommen worden. Eher verwirrt als zornig führte Blitz-traf-das-Haus die ungebundenen Einheiten an Bord. Wehe geleitete Kathryn die Rampe hinauf. Als Flandry sie sah, suchte er sich Beschäftigung auf der anderen Seite des Schiffes.
    Nachdem seine Besatzung sich eingeschifft hatte und die Stationen zugewiesen worden waren, fuhr er den Gravantrieb hoch. Als das Schiff über der Ansiedlung schwebte, setzte Flandry den interplanetaren Sender mit einem Schuss auf den Funkmast außer Gefecht. Als Nächstes sendete er eine Warnung und gab den Leuten Zeit, bestimmte ausgewählte Einrichtungen zu verlassen, die er sodann nacheinander unschädlich machte.
    Die Aeneaner behielten Essen, Unterkünfte, Medikamente und Bodenabwehranlagen. Sie konnten nur die Ansiedlung nicht verlassen oder mit jemandem sprechen, bevor das Raumboot von Aeneas eintraf, und das nächste war erst im kommenden Monat fällig.
    »Kurs Ost, Bürger Havelock«, wies Flandry den Ensign an. »Wir holen unsere Leute vom Donnerstein ab und lassen das überzählige Vieh von Bord. Und, natürlich nehmen wir Nahrung für den neuen Didonier auf. Ich glaube, ich kann Sieer gebrauchen.«
    »Wobei, Sir?«
    »Llynathawr. Wir verlassen dieses System sehr vorsichtig, damit uns niemand entdeckt. Wenn wir im offenen Raum sind, laufen wir mit maximaler Hypergeschwindigkeit nach Llynathawr.«
    »Sir?« Havelocks Miene schlug von Bewunderung zu Verblüffung um. »Ich bitte um Verzeihung, Captain, aber ich verstehe nicht. Ich meine, Sie haben aus einer Katastrophe einen Triumph gemacht, und wir kennen den gegenwärtigen Code des Gegners, ohne dass er davon weiß, aber sollten wir nicht Kurs auf Ifri nehmen? Besonders wo Kathryn …«
    »Ich habe meine Gründe«, unterbrach ihn Flandry. »Aber keine Angst, Snelund bekommt sie nicht

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