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Flinx

Flinx

Titel: Flinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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aufbringen. Geben Sie mir einfach das Peilgerät und laden Sie mir meinen Sumpfer auf, wenn Sie sich um den Skimmer Sorgen machen.«
    »Sie vergessen meine Wervils. Außerdem können Sie ja nicht gut mit einem Sumpfer einen Skimmer verfolgen. Was, wenn Sie auf einen Canyon stoßen?«
    »Sie werden doch ganz sicher nicht Ihre Arbeit hier liegen lassen«, meinte er, indem er es diesmal mit einer anderen Taktik versuchte, »nur um Rache für den Tod von ein paar Haustieren zu nehmen?«
    »Ich sagte Ihnen doch, Wervils stehen auf Moth unter Naturschutz. Und ich habe Ihnen auch gesagt, wie ich über Tiere denke.«
    »Ich weiß«, wandte er ein. »Aber das ...« Er verstummte, als sie ihm mit der Hand ins Haar fuhr. »Wissen Sie, Sie erinnern mich da an einen anderen Wervil, den ich einmal versorgt habe, wenn auch sein Pelz nicht ganz so rot wie der Ihre war. Aber eine gewisse Ähnlichkeit gab es da schon.« Dann fuhr sie ernsthafter fort: »Flinx, ich mag diese Leute nicht, wer auch immer sie sind. Ich mag sie wegen dem nicht, was sie Ihnen angetan haben, und mag sie auch nicht wegen dem, was sie mir angetan haben. Und deshalb tue ich das ebenso für Sie wie für mich. Außerdem würde ich diese Leute schon um Sennars und Sobas willen verfolgen, ob Sie nun hier wären oder nicht. Und jetzt sagen Sie bloß nicht, dass Sie nicht etwas Hilfe gebrauchen könnten, und kommen Sie mir nicht mit so antiquiertem Unsinn, dass Sie mich nicht dabeihaben wollen, weil ich eine Frau bin.«
    »Oh, keine Sorge«, meinte er kühl, »mit antiquiertem Unsinn würde ich Ihnen ganz bestimmt nicht kommen, das wäre das Allerletzte.«
    Das ließ sie einen Augenblick lang zögern, da sie nicht ganz wusste, ob er das nun scherzhaft meinte oder nicht. »Jedenfalls«, fuhr sie dann fort, »wenn ich nicht gehen kann, nicht dass Sie mich daran hindern könnten, dann könnten Sie auch nicht gehen. Außer mir hat nämlich hier, niemand Zugang zu dem Skimmer.«
    Flinx fiel es nicht schwer, nachzugeben. »Ich habe jetzt keine Zeit, mich mit Ihnen zu streiten.«
    »Und auch genug Verstand, um es gar nicht zu versuchen, nehme ich an. Aber was die Zeit betrifft, haben Sie recht. Unser Peilgerät sollte zwar das Gel unter ihrem Skimmer sofort aufnehmen können, aber wir sollten unser Glück nicht strapazieren. Ich weiß nicht, was für eine Art von Skimmer die haben. Ich habe noch nie so einen gesehen, habe also auch keine Ahnung, ob er nicht etwas schneller als die üblichen ist. Wir gehen also gemeinsam, ja?«
    »Ja, gemeinsam. Unter zwei Bedingungen, Lauren.«
    Wieder sah sie ihn mit gerunzelter Stirn an. Jetzt hatte sie geglaubt, seine Reaktion vorhersagen zu können, und da musste er sie wieder überraschen. »Sagen Sie sie mir.«
    »Erstens, die Bedingung, dass Pip Sie weiterhin toleriert.« Er strich der Flugschlange liebevoll über den Kopf. Sie drückte sich entzückt gegen seine Hand. »Sehen Sie, ich habe nämlich selbst gegenüber Tieren auch gewisse Gefühle.«
    »Und die zweite Bedingung?« wollte sie wissen.
    »Wenn Sie mein Haar noch ein einziges Mal so berühren, sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass ich Ihnen einen Tritt in Ihren hübschen Po verpasse, dass Sie bis zum Pol fliegen. Das haben Damen mit mir gemacht, so lange ich mich erinnern kann, und mir reicht das jetzt!«
    Sie grinste. »Gut, damit bin ich einverstanden. Ich bin nur froh, dass Ihre Schlange nicht so empfindlich ist wie Sie. Gehen wir also! Ich muss eine Nachricht für meine Vorgesetzten hinterlassen, für den Fall, dass die anrufen und wissen wollen, nicht nur wo ihr Skimmer ist, sondern auch ihr Manager.«
    Als sie sich bei ihrem Stellvertreter abmeldete, war der sehr erregt. »Und was sage ich Kilkenny, wenn wer aus Attoka anruft? Was, wenn er uns Gäste schicken will?«
    »Wir erwarten eine ganze Woche lang niemanden. Das wissen Sie doch, Sal. Sagen Sie ihm, was Sie wollen!« Dabei war sie damit beschäftigt, einen kleinen Beutel zu füllen. »Nein, sagen Sie ihm, ich sei einem in Schwierigkeiten geratenen Reisenden auf der anderen Seite des Sees zu Hilfe gekommen. Das ist unter allen Umständen eine akzeptable Begründung.«
    Ihr Stellvertreter sah zu Flinx hinüber, der ungeduldig wartete und zum See hinüberstarrte.
    »Mir sieht der nicht so aus, als hätte er Probleme.«
    »Er verbirgt sie nur gut«, erklärte Lauren. »Und das ist mehr, als was ich für Sie sagen kann, Sal. Ich bin wirklich überrascht. Wir sind bald wieder da.«
    »Mhm. Es ist nur so, dass ich

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