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Flinx

Flinx

Titel: Flinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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nur das Lächeln blieb. »Erzählen Sie mir etwas von sich, Flinx!«
    Das war eine Frage, die zu stellen kein Fremder in Drallar je die Kühnheit gehabt hätte. Aber dies war nicht Drallar, erinnerte er sich. Außerdem stand er in der Schuld der Frau.
    Und so erzählte er ihr soviel er wusste. Als sein Bericht zu Ende war, starrte sie ihn immer noch mit ernster Miene an und nickte, als hätten seine Worte nicht mehr bewirkt als einen schon vorher gehegten Argwohn zu bestätigen. Sie warf einen kurzen Blick auf das Peilgerät, um sich zu vergewissern, dass es noch richtig funktionierte, und sah dann wieder ihn an. »Eine angenehme Kindheit haben Sie nicht gerade gehabt, oder?«
    »Das kann ich nicht wissen«, antwortete er. »Schließlich kann ich sie ja nur mit Dingen vergleichen, die ich vom Hörensagen kenne.«
    »Dann glauben Sie es mir, dass es so ist. Außerdem haben Sie es geschafft, mit der Mehrzahl der Menschheit zurande zu kommen, obwohl die offenbar nichts mit Ihnen zu tun haben wollen. Während ich der Mehrzahl der Leute ausweichen musste, die anscheinend eine ganze Menge mit mir zu tun haben wollten.«
    Sie beugte sich impulsiv aus ihrem Pilotensessel zu ihm herüber und küsste ihn. Im letzten Augenblick zuckte er zurück, die ungewohnte Nähe eines anderen menschlichen Wesens machte ihn nervös - ganz besonders einer attraktiven Angehörigen des anderen Geschlechts - und der Kuss, der für seine Wange bestimmt war, landete statt dessen auf seinen Lippen.
    Das veranlasste sie, schnell zurückzufahren. Das Lächeln verharrte in ihrem Gesicht, sie blinzelte nur kurz überrascht. Schließlich war es ein Zufall gewesen.
    »Und noch etwas können Sie mir glauben, Flinx. Wenn man lange genug lebt, wird das Leben besser.«
    »Ist das einer der Sprüche der Kirche?« Er fragte sich, ob sie irgendeine isolierende Substanz trug, die ihre Lippen vor dem Brennen bewahrten, denn seine eigenen standen in Flammen.
    »Nein«, sagte sie. »Das ist ein Originalspruch von Lauren Walder.«
    »Freut mich, das zu hören. Für die Kirche habe ich nämlich nie viel übrig gehabt.«
    »Ich auch nicht. Und die meisten anderen Leute auch nicht. Deshalb ist sie wahrscheinlich so erfolgreich.« Sie sah wieder auf den Peilschirm. »Die fangen jetzt an, langsamer zu werden. Wir werden das gleiche tun.«
    »Meinen Sie, dass die uns gesehen haben?« Plötzlich war ihm völlig egal, was die Leute in dem Skimmer vor ihnen jetzt zu tun beschlossen. Das Feuer breitete sich von seinen Lippen in seinen Mund aus, rann seine Kehle hinunter und verbreitete sich über seinen ganzen Körper. Es war ein süßes, dickes Feuer.
    »Das bezweifle ich«, antwortete sie. »Ich wette, dass die ihrem Ziel nahe sind.« Ihre Hände arbeiteten an den Kontrollen.
    »Wie weit vor uns sind sie?« Er trat vor, um über ihre Schulter auf den Bildschirm zu sehen. Er hätte links von ihr stehen können, aber plötzlich wurde ihm ihre Wärme bewusst, der Duft, der von ihrem Haar ausging. Er achtete sorgsam darauf, sie nicht zu berühren.
    Sie nahm ein paar schnelle Berechnungen vor und benutzte dazu den Prädiktor des Peilgerätes. »Einen Tag etwa. Wir wollen ihnen ja nicht gleich auf den Schwanz treten. In diesem Teil des Landes ist nichts. Ein seltsamer Ort, um hier anzuhalten. Aber schließlich ist ja diese ganze Sache, nach dem, was Sie mir gesagt haben, recht seltsam. Warum bringen die Ihre Mutter hierher?« Darauf wusste er keine Antwort.
    Sie gingen tiefer, bis der Skimmer sich mit den Baumwipfeln hob und senkte. Sie waren so auf den Punkt konzentriert, der vor ihnen über den Bildschirm zog, dass keiner von ihnen beiden bemerkte, dass nicht nur der Regen aufgehört hatte, sondern auch die Wolkendecke aufgerissen war. Über ihnen schimmerte eine der Schwingen von Moth, der aufgerissene Ring, der den Planeten umgab. Golden strahlte er vor der schwarzen Decke der Nacht.
    »Weshalb sind Sie so sicher, dass die hier anhalten und nicht nur eine Weile langsamer fliegen?« fragte er Lauren. »Weil ein Skimmer genau wie ein Sumpfer von einer Speicherladung betrieben wird. Sie dürfen nicht vergessen, dass die zuerst von hier nach Patra kommen mussten. Unsere eigene Ladung wird langsam knapp, und wir befinden uns nicht auf der Rückreise einer Rundfahrt. Ich weiß nicht, was für ein Modell die fliegen, aber ich habe gesehen, wie groß es ist. Es hat unmöglich noch genug Energie für eine wesentlich größere Strecke, als wir sie in den letzten paar Tagen bereits

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