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Flinx

Flinx

Titel: Flinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Flinx sich bei dem Wunsch, der Skimmer könnte schneller werden und noch schneller.
    Die Herde trampelte jetzt auf das hin- und herzuckende Fahrzeug zu. Lauren musste den kleineren Bäumen ausweichen, die die Herde in ihrer Wut, die Herkunft jenes würzigen, elektrisierenden Dufts ausfindig zu machen, ignorierte. Sie drehte sich um, rief ihm etwas zu, aber er konnte sie nicht mehr hören.
    Die Bäume fegten vorbei, als es Lauren irgendwie gelang, ihre Geschwindigkeit zu steigern, ohne gegen irgend etwas zu stoßen. Hinter ihnen wurde der Donner immer lauter, während der Lärm von Hunderten von Hufen, die die Erde zerstampften, sich mit dem Bersten und Krachen abbrechender Bäume und dem Ächzen größerer Stämme mischte, gegen die die mächtigen Körper drängten.
    Rote Augen und Hörner waren alles, was Flinx sehen konnte, während er ein weiteres Zehntel der Tollheit erzeugenden Flüssigkeit aus der Flasche goss, und damit den Donner noch näher an den zerbrechlichen Skimmer und seine noch zerbrechlichere Ladung heranlockte.
     
    In dem kleinen Operationssaal gab es nichts, was nicht gründlich desinfiziert worden wäre. Mutter Mastiff hatte keine Kraft mehr übrig, um sich zu wehren, als sie sie sanft aber fest auf dem körperwarm beheizten Tisch festschnallten. Ihre Flüche waren in wimmerndes Flehen übergegangen, mehr ein Reflex als sonst etwas, da sie inzwischen erkannt hatte, dass nichts diese Wahnsinnigen von ihrer Absicht abhalten würde. Am Ende verlor sie sogar den Willen weiter zu betteln und begnügte sich damit, diese Menschen, die sie so quälten, mit zusammengepressten Lippen anzufunkeln. Helle Lichter flammten auf, blendeten sie. Die hochgewachsene dunkelhäutige Frau stand rechts neben dem Tisch und überprüfte ein handtellergroßes Gebilde aus Kunststoff. Mutter Mastiff erkannte die Druckspritze und wandte den Blick davon.
    Wie ihre Gefährten, trug Haithness einen hellen Chirurgenmantel und eine Maske, die nur ihre Augen freiließ. Nyassalee legte die Schere bereit, mit der der Schädel für die Operation kahlgeschoren werden sollte. Brora, der die eigentliche Implantation durchführen würde, stand daneben und überprüfte die Anzeigen auf dem Bildschirm, der unmittelbar hinter Mutter Mastiff hing. Gelegentlich warf er einen Blick auf ein kleines Tischchen mit chirurgischen Instrumenten und einigen mit Raureif überzogenen durchsichtigen Behältern. In den Behältern befanden sich die mikroelektronischen Implantate, die er in den Schädel von Mutter Mastiff einsetzen würde.
    Über dem Operationstisch hing ein kugelförmiges Metallgebilde von der Decke, das wie eine Qualle aus Stahl blitzte. Von der Unterseite des Gebildes gingen zahlreiche drahtige Arme und Tentakel aus. Sie würden Energie liefern, durch Schläuche Flüssigkeiten absaugen und irgendwelchen Organen, die während der Operation den Dienst aufzugeben drohten, Hilfsdienste leisten. Da waren mikrodünne Arme, die als Ersatz für Cerebralkapillaren dienen würden, Tentakel, mit denen man Knochen verschmelzen oder aushöhlen konnte, und Geräte, die als Lungenbypass funktionieren und dem Blut unmittelbar Sauerstoff zuführen würden.
    »Ich bin fertig und kann anfangen.« Brora lächelte Nyassalee flüchtig zu, worauf diese nickte. Er sah seine andere Kollegin an. »Haithness?« Sie antwortete ihm mit den Augen, während sie die Injektionsspritze vorbereitete.
    »Dann wollen wir noch einmal alle Instrumente überprüfen«, murmelte er und wandte sich der etwas erhöhten Plattform mit den mikrochirurgischen Instrumenten zu. Über ihm summte die stählerne Qualle erwartungsfroh.
    »Was ist denn das?« Er hielt inne, runzelte die Stirn. »Da, schauen sie!« Die beiden Frauen lehnten sich zu ihm hinüber. Die Instrumente, die winzigen Behälter mit ihrem gefrorenen Inhalt, ja die Plattform selbst schienen zu vibrieren.
    »Eine Störung in der Energieversorgung?« meinte Nyassalee. Sie blickte nach oben und sah, dass die zentrale Versorgungskugel leicht schwankte.
    »Ich weiß nicht. Wenn es etwas Ernsthaftes wäre, hätte man uns inzwischen sicherlich informiert«, murmelte Brora. Das Vibrieren nahm zu. Eine der Sonden fiel vom Tisch und zerbarst auf dem Plastikboden. »Das wird ja immer schlimmer.« Ein schwaches Dröhnen hallte von irgendwo draußen herein. Brora dachte, dass es seinen Ursprung irgendwo im Westen haben musste.
    »Ein Unwetter?« fragte Nyassalee und runzelte die Stirn. Brora schüttelte den Kopf. »Donner würde den

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