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Flitterwochen auf Dream Island

Flitterwochen auf Dream Island

Titel: Flitterwochen auf Dream Island Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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Augen und wünschte, er hätte die Kraft, um zu sagen:
Doch, hör bitte auf. Hör auf, mich so verrückt zu machen. Ich bin jetzt schon süchtig nach deinem Körper – und nach dir.
    Es war Mittwoch, und sie lagen nach einem Mittagsschlaf im Bett. In der vergangenen Nacht hatten sie nur sehr wenig geschlafen und waren noch vor Morgengrauen im Meer schwimmen gegangen, nackt. Es war ja niemand da, der hätte sehen können, was sie im Wasser taten – und danach im Sand und in der Hängematte …
    Rafe schluckte, als er daran dachte, was in der Hängematte passiert war. Er hatte Isabels Hände oberhalb ihres Kopfes mit dem Seidensarong an die Hängematte gefesselt. Noch nie zuvor hatte er so etwas getan. Und Isabel ebenso wenig. Es verschlug Rafe vor Begehren den Atem, als sie so ausgestreckt vor ihm im hellen Mondlicht lag. Und Isabel selbst hatte er noch nie so erregt gesehen. Sie hatte unzählige Höhepunkte. Schließlich bat sie ihn erschöpft aufzuhören. Doch dazu war er erst nach längerer Zeit in der Lage gewesen.
    Und jetzt konnte er Isabel nicht stoppen, als sie ihn noch einmal tief in den Mund nahm. Es fühlte sich unglaublich gut an. Rafe stöhnte auf vor Lust. Er fühlte, dass er bald zum Höhepunkt gelangen würde.
    Isabel hielt inne. “Ist etwas nicht in Ordnung, Darling?”, fragte sie.
    Rafe lächelte gequält. “Du kannst ganz schön grausam sein.”
    “Jetzt weißt du wenigstens, wie ich mich letzte Nacht gefühlt habe”, erwiderte Isabel. “Zum Glück gefällt den Moskitos mein Parfüm nicht, sonst wäre ich am ganzen Körper zerstochen worden.”
    Rafe musste an die zahlreichen Liebesmale denken. “Dafür habe
ich
einige Spuren auf deinem Körper hinterlassen.”
    “Du Mistkerl.”
    “Tu doch nicht so. Ich weiß ganz genau, dass es dir gefallen hat.”
    “Und
dir
gefällt das hier. Also, warum genießt du es nicht einfach?”
    Rafe hielt den Atem an, als sie ihn wieder in den Mund nahm.
    “Nein.” Er stöhnte leise auf. “Nicht so.”
    Überrascht sah sie ihn an. “Nicht?”
    Rafe schüttelte den Kopf. Schnell nahm er ein Kondom und streifte es sich über. Dann zog er Isabel auf sich und ließ sich in sie hineingleiten. Mit beiden Händen hielt er ihren Po fest, während er in einem schnellen, kraftvollen Rhythmus zustieß. Als sie gemeinsam zum Höhepunkt gelangten, schrie er seine Lust heraus.
    “Oh, Rafe!” Isabel ließ sich auf seine starke Brust sinken. Rafe zog sie an sich und hielt sie fest. Dann dachte er plötzlich: Mir wird das alles zu viel.
    “Ich muss ins Bad”, sagte er unvermittelt.
    “Nein, lass mich jetzt bitte nicht allein.” Isabel schmiegte sich an ihn.
    “Tut mir leid, es muss sein.” Schnell stand Rafe auf. Er ging ins Badezimmer, schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Einen Moment lang stand er so da und atmete tief ein. Er wollte ein wenig in Ruhe nachdenken. Als Rafe in Gedanken den Blick an sich hinabgleiten ließ, erschrak er.
    “Oh nein”, stöhnte er verzweifelt.
    Noch nie war ihm ein Kondom geplatzt – bis jetzt. Ihm zog sich der Magen zusammen. Das Kondom war völlig zerfetzt. Unwillkürlich fragte er sich, wie groß die Wahrscheinlichkeit war, dass Isabel von ihm schwanger geworden war.
    Rafe begann, fieberhaft zu überlegen. Ihm fiel ein, wie Isabel ihm an jenem Sonntag vor über zwei Wochen gesagt, dass ihre Periode bald beginnen würde. Wenn ihr Zyklus dem der meisten Frauen entsprach, musste sie jetzt gerade in der fruchtbaren Phase sein.
    Fassungslos setzte Rafe sich auf den Badewannenrand. Vielleicht bin ich gerade Vater geworden, dachte er. In seinem Kopf drehte sich alles.
Isabel wird mich umbringen, wenn ich es ihr erzähle!
    Dann sag es ihr eben nicht, schlug eine innere Stimme vor. Es würde nur alles verderben. Außerdem konnte er sowieso nichts mehr ändern. Und vielleicht war ja auch gar nichts passiert. Selbst wenn es tatsächlich der richtige Zeitpunkt war. Viele Paare versuchten jahrelang, ein Baby zu bekommen. Und obwohl sie den richtigen Zeitpunkt immer genau abpassten, klappte es oft nicht.
    Aber wenn Isabel doch schwanger war?
    Darüber kannst du nachdenken, wenn du die Gewissheit hast.
    Rafe stand auf, stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Während er sich mit Duschgel einrieb, dachte er weiter nach. Ein Baby. Sein Baby. Seins und Isabels.
    Isabel lag im Bett und hörte dem Wasserrauschen zu. Sie hätte auch gern geduscht. Aber sie wollte nicht zu Rafe ins Badezimmer – nicht nachdem sie sich eben

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