Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flitterwochen mit dem Millionaer

Flitterwochen mit dem Millionaer

Titel: Flitterwochen mit dem Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
Vom Netzwerk:
man sich etwas dabei gedacht hat.“
    „Das ist nett.“ Mit der Hüfte lehnte sie sich gegen einen Barhocker.
    „Dann pack deine Sachen und komm mit mir zu meinem Penthouse. Dort warten keine Hausarbeiten auf dich, und du kannst dich ganz auf die Hochzeitsvorbereitungen konzentrieren und nebenbei entspannen.“
    Sie versteifte sich. „Ich gehe nicht fort von hier.“
    „Dann werde ich wohl dein Sofa besetzen müssen.“ Und versuchen zu ignorieren, dass die Couch wenigstens fünfzehn Zentimeter zu kurz für ihn war.
    „Du willst mir doch nicht wirklich weismachen, dass du wolltest, dass wir zusammenbleiben?“ Mit großen Augen sah sie ihn an. „Jede Frau in Madrid hat gewusst, was für ein Playboy du bist.“
    „Gewesen bin. Jetzt bin ich ein verheirateter Mann.“ Er bewahrte immer noch ihre beiden Ringe in einem Schmuckschächtelchen in seiner Suite auf. Er war sich nicht sicher, warum er sie aus Spanien mitgebracht hatte.
    Erschöpft schüttelte sie den Kopf. „Ich bin zu müde für so etwas heute Nacht, Jonah. Fahr in dein Hotel zurück. Wir reden morgen, wenn wir beide ausgeschlafen sind.“
    „Ehrlich? Ich trau dir nicht.“
    „Wie bitte?“, fragte sie empört.
    Dann sah er, wie etwas ihren Blick verdunkelte. Schuld?
    „Du hast mir nicht von deinem wahren Vater erzählt. Nur durch Zufall ist mein Scheidungsanwalt beim Abgleich der Namen auf dem Dokument und deiner Geburtsurkunde auf die Wahrheit gestoßen.“ Der Schock, den er damals bei der Entdeckung empfunden hatte, wurde wieder lebendig in ihm. „Mit ein wenig Hilfe von einem Privatdetektiv wurde schließlich klar, wer dein richtiger Vater ist. Es überrascht mich, dass du so lange damit durchgekommen bist.“
    „Du hattest kein Recht, in meinen persönlichen Angelegenheiten herumzuschnüffeln.“
    Ihre Worte schürten seinen angestauten Ärger. „Ich bin dein Ehemann. Ich glaube, das gibt mir diesbezüglich ein paar Freiheiten. Um Himmels willen, Eloisa, was wäre gewesen, wenn ich wieder geheiratet hätte?“
    „Triffst du dich denn mit jemandem?“, fragte sie.
    „Zur Hölle, nein. Ich treffe mich mit niemandem.“ Er hatte andere Frauen immer mit ihr vergleichen müssen. Sie kamen alle nicht an sie heran. „Fakt ist, dass ich dir nicht traue und vorhabe, dir nicht von der Seite zu weichen, bis wir diese Sache geregelt haben.“
    Sie wies auf den Ringordner. „Ich muss mich um die Hochzeit meiner Schwester kümmern – ich gehe nirgendwohin. Du willst doch nicht wirklich hierbleiben?“
    Er hätte es vorgezogen, in seiner Suite zu wohnen, wo er sie mit allen Mitteln hätte ködern können, aber es würde eben ausreichen müssen, mit ihr wenigstens unter einem Dach zu schlafen. Jonah nahm das Schlüsselbund vom Tisch und hielt das Souvenir aus Spanien ins Licht. „Wir beide haben eine Menge unerledigter Dinge in den kommenden zwei Wochen aufzuarbeiten. Wir sollten jeden Augenblick dafür nutzen.“
    Wie hypnotisiert starrte sie auf die Schlüssel in seiner Hand, bevor sie die Finger an die Stirn presste. „In Ordnung. Ich bin zu müde, um mit dir zu streiten. Du kannst bleiben, aber du schläfst auf dem Sofa.“ Ihrer Stimme nach würde sie sich auf keinen Kompromiss einlassen.
    Trotzdem konnte er es sich nicht verkneifen, sie zu necken. Er wollte sehen, ob ihr Lächeln immer noch so strahlend war, wie er es in Erinnerung hatte. „Wie, kein Willkommenssex?“
    „Strapaziere dein Glück nicht zu sehr“, warnte sie ihn.
    „Ein Mann wird ja noch hoffen dürfen.“ Er schaltete eine Lampe ein und blickte auf den gläsernen Briefbeschwerer mit getrockneten Rosen und Seemuscheln. Er nahm ihn hoch, um ihn in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen.
    „Könntest du bitte damit aufhören?“, herrschte sie ihn an.
    Er sah zurück zu dem Briefbeschwerer in seiner Hand. Besaß er einen Erinnerungswert? Vielleicht das Geschenk eines anderen Mannes? Er mochte die Eifersucht nicht, die in ihm aufstieg, aber sie war nun mal seine Frau – bis jetzt zumindest. „Muss ich mir Sorgen machen, dass dein Freund hier auftaucht und mir die Hölle heiß macht?“
    „Lass uns lieber über dich reden. Was hast du im vergangenen Jahr als vermeintlicher Junggeselle alles so angestellt?“
    „Eifersüchtig?“ Bei Gott, er war es jedenfalls, weil sie seine Frage nicht beantwortet hatte. Doch wenn es einen anderen Mann geben würde, wäre er doch sicher heute auf der Party gewesen.
    Mit einer raschen Bewegung griff sie nach dem Briefbeschwerer in

Weitere Kostenlose Bücher