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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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Fanindra, nahm wieder die Gestalt des weißen Tigers an und ließ sich zu meinen Füßen nieder.
    Kurz darauf näherte sich Kishan dem Lager und stieß ein kehliges, rasselndes Knurren aus. Nachdem er sich vom Tiger in einen Menschen verwandelt hatte, steckte er den Kopf ins Zelt. »Warum versteckt ihr zwei euch?«
    Ich trat ins Freie und erzählte ihm von der Schlange. »Was war das für ein Geräusch, das du eben von dir gegeben hast?«, fragte ich, während ich das Abendessen zubereitete.
    Auch Ren nahm Menschengestalt an und setzte sich mir gegenüber. Ich reichte ihm einen Teller, und er antwortete anstelle von Kishan. »Das war eine Art Maunzen, sozusagen eine Tigerbegrüßung.«
    Blinzelnd sah ich Ren an. »Das hast du nie gemacht.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Hatte wohl nie Lust dazu.«
    Kishan schnaubte. »Wird das so genannt?« Er stieß Ren den Ellbogen in die Rippen. »Jetzt weiß ich endlich, was all die Tigerdamen mir zugeraunt haben. Wo hast du das gelernt?«
    »Im Zoo.«
    »Huch.«
    Ren grinste. »Also … du und die Tigerdamen, ja? Gibt es da etwas, woran du uns teilhaben lassen möchtest, Kishan?«
    Kishan stopfte sich eine Gabel Essen in den Mund und murmelte: »Wie wäre es, wenn ich dein Gesicht an meiner Faust teilhaben lasse?«
    »Wow. Da ist aber jemand empfindlich. Ich bin sicher, deine Tigergespielinnen waren allesamt attraktiv. Bin ich eigentlich Onkel?«
    Kishan knurrte verärgert und stellte seinen Teller hin. Dann verwandelte er sich in den schwarzen Tiger und stieß ein Brüllen aus.
    »Okay, okay. Das reicht«, mahnte ich. »Ren, möchtest du, dass ich Kishan von dem Zuchtprogramm mit der weißen Tigerdame erzähle?«
    Ren erblasste. »Du weißt davon?«
    Ich lachte frech. »Ja.«
    Kishan nahm Menschengestalt an, schnappte sich seinen Teller und grinste. »Raus mit der Sprache, Kells. Erzähl mir jedes schmutzige Detail.«
    »Na schön«, seufzte ich. »Lasst uns die Karten offen auf den Tisch legen. Kishan, hast du dich jemals mit weiblichen Tigern … vergnügt?«
    »Was denkst du?«
    »Beantworte einfach meine Frage.«
    »Natürlich nicht!«
    »Das habe ich mir schon gedacht. Ren, ich weiß natürlich, dass du dich gesträubt hast, auch wenn der Zoo sich redlich Mühe gegeben hat, dich zu animieren. Und jetzt kein Necken und keine Streitigkeiten mehr über das Thema, oder ihr kriegt es mit meinem Blitz zu tun. Ich will, dass ihr euch mustergültig benehmt.«
    Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, entzündete Kishan ein Feuer, um die Tiere zu vertreiben, und ich erzählte ihnen die Geschichte vom Löwen und der Maus, wandelte sie aber in einen Tiger und ein Stachelschwein um. Dies führte zu einer Unterhaltung über die besten und gefährlichsten Jagd-Anekdoten der Brüder, bei denen ich mich wand und mir am liebsten die Ohren zugehalten hätte.
    Während wir den Sonnenuntergang betrachteten, legte mir Kishan den Arm um die Schultern und beschrieb die Veränderungen, die er im Dschungel erspüren konnte, wenn der Tag der Nacht wich. Es war faszinierend und zugleich beängstigend zu wissen, wie viele Geschöpfe bei Sonnenuntergang zwischen den Bäumen hindurchschlichen.
    Später an diesem drückend heißen Abend kletterte ich in mein winziges Zelt, legte mich auf mein Bettzeug und wickelte mich wie eine Mumie in das dünne Laken.
    Ren steckte den Kopf herein, um nach mir zu sehen, und lachte schallend. »Tust du das immer?«
    »Nur beim Campen.«
    »Du weißt, dass die Käfer trotzdem hineinkommen.«
    »Sag das nicht. Ich lebe gerne in seliger Unwissenheit.«
    Ich hörte sein glockenreines Lachen, als er die Knoten des Zelts für mich zuband.
    Nachdem ich mich eine geschlagene Stunde ruhelos hin und her geworfen hatte, erschien Kishan an meiner Zeltklappe. »Kannst du nicht schlafen?«
    Ich stützte mich auf den Ellbogen. »Ich finde es schöner, wenn ein Tiger in meiner Nähe ist. Das hilft mir im Dschungel beim Schlafen.«
    Kishan seufzte. Seine goldenen Augen glitzerten im Mondlicht. »Na schön. Rutsch rüber.«
    Überglücklich machte ich Platz für ihn. Er verwandelte sich in den schwarzen Tiger und schmiegte seinen Körper an meinen Rücken. Ich hatte es mir gerade neben ihm bequem gemacht, als ich eine feuchte Nase an meiner Wange spürte. Ren hatte seinen riesigen Körper zwischen die Zeltwand und mich gequetscht und ließ sich nieder – halb neben und halb auf mir.
    » Ren! Ich kann nicht atmen. Und mein Arm ist unter dir eingeklemmt.«
    Er rollte sich zur anderen

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