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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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sich zurück, tapste auf mich zu und drückte mir die feuchte Nase ins Gesicht. Ich lachte, streckte verlegen die Hand aus und kraulte ihn hinterm Ohr. Ein kehliges Grollen entrang sich seiner Brust, er ließ sich theatralisch neben mir auf den Boden fallen und drehte den Kopf, damit ich auch sein anderes Ohr erreichte.
    Kishan räusperte sich, stand auf und reckte sich. »Da ihr beiden ein … zweites Kennenlernen … feiert, werde ich mir ein wenig die Beine vertreten und allein des Spaßes wegen auf die Jagd gehen.«
    Ich rappelte mich auf und legte ihm eine Hand auf die Wange. »Tritt in keine Falle.«
    Kishan hob die Hand, bedeckte damit meine und lächelte. »Mach dir keine Sorgen um mich. Ich werde in ein oder zwei Stunden, bei Sonnenuntergang, zurück sein. Ihr könnt ja versuchen, mich auf dem neuen Handy zu orten, wenn ihr wollt.«
    Kishan verwandelte sich in den schwarzen Tiger. Ich streichelte ihm über den Kopf, bevor er in den Dschungel verschwand.
    Ich machte es mir mit dem Ortungshandy in der Hand neben Ren bequem. Es kostete mich eine geschlagene Stunde, herauszufinden, wie es funktionierte. Ich war der Punkt mit dem Kürzel Ke . Ren war R . Kishan war Ki , und ich sah, wie er blinkend über den Schirm huschte. Er war etwa zwei Meilen entfernt und bewegte sich rasch in östlicher Richtung.
    Wenn man die Landkarte größer zoomte, konnte man auch Mr. Kadams und Nilimas Aufenthaltsort ausfindig machen. Ich klickte auf einen ihrer Punkte, und ein kleines Fenster erschien, das mir den genauen Breiten- und Längengrad sowie ihre Vitalfunktionen präsentierte. Was für ein cooles, kleines Gerät!
    Abwesend streichelte ich Rens Fell und erklärte ihm, wie alles funktionierte. Seine Ohren zuckten aufmerksam vor und zurück. Dann sprang er jäh auf und starrte in den sich verdunkelnden Dschungel.
    »Was? Was ist los?«
    Ren verwandelte sich in einen Menschen zurück. »Geh ins Zelt und schließ den Reißverschluss.«
    »Es gibt keinen Reißverschluss. Das Tuch kann keinen herstellen. Was ist dort draußen?«
    »Eine Kobra. Mit etwas Glück wird sie weiterziehen und uns in Frieden lassen.«
    Ich ging ins Zelt, während er wieder Tigergestalt annahm.
    Ren trottete vor dem Zelt auf und ab und wartete. Ich spähte hinaus und sah eine riesige, schwarz-olivgrüne Schlange aus dem Dschungel kommen. Ihr Kopf war überproportional groß für ihren Körper. Als sie Ren erblickte, hielt sie inne und züngelte in die Luft. Ren knurrte leise, und der Kopf der Schlange schoss in die Höhe, gab den Blick auf die blassgelbe Haut ihres Bauches frei. Als sich ihre Haube aufstellte und das Tier bedrohlich zischte, erkannte ich, dass wir es mit einer Königskobra zu tun hatten.
    Ren rührte sich nicht. Die Schlange würde höchstwahrscheinlich weiterziehen, wenn wir uns ruhig verhielten. Langsam senkte sie den Kopf und glitt noch ein paar Zentimeter vor, da sah ich, wie Ren verärgert den Kopf schüttelte, bevor ein lautes Tigerniesen durch seinen Körper peitschte. Die Schlange riss erneut den Körper hoch und ließ blitzschnell Gift aus ihren beiden Fangzähnen schießen, das drei Meter weit flog. Der ätzende Sprühnebel traf zum Glück nicht Rens Augen, denn andernfalls wäre er wohl erblindet. Die Kobra schlängelte sich näher heran und unternahm einen zweiten Versuch.
    »Ren! Komm her! Sie zielt auf deine Augen!«
    Etwas in meinem Gepäck rührte sich. Noch eine Schlange! Ein goldener Kopf lugte durch den winzigen Schlitz in meinem Rucksack, dann huschte sie aus dem Zelt.
    Fanindra?
    Ren wich zurück, und ich löste einen Teil der Knoten, damit er zu mir ins Zelt flüchten konnte. Gemeinsam beobachteten wir das Spektakel, das sich vor unseren Augen abspielte.
    Fanindra schlängelte sich zu der Königskobra, hob den Kopf und spreizte ihre Haube. Ihre edelsteinbesetzten smaragdgrünen Augen funkelten in der Dämmerung. Die Königskobra wiegte sich vor und zurück, kostete mit der Zunge die Luft und senkte den Kopf. Fanindra ließ ihrerseits den Kopf nach unten gleiten und legte ihn auf dem der Kobra ab, die sich nun ebenfalls an den Körper ihrer Artgenossin schmiegte, sich umdrehte und dann rasch in den Dschungel verschwand. Fanindra kehrte ins Zelt zurück, wand ihren Körper zu einer Spirale, zog den Kopf ein und wurde wieder leblos.
    Ren verwandelte sich in einen Menschen. »Wir hatten Glück. Das war ein wütendes Schlangenvieh.«
    »Fanindra hat die Kobra aber ganz schön schnell beruhigt.«
    Ren bedankte sich bei

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