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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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zufrieden wärst, wenn ich dir nicht mehr bieten könnte.«
    »Ja. Worauf willst hinaus, Kelsey?«
    »Einen Augenblick. Hab etwas Geduld.«
    Wir erreichten meine Suite, und ich öffnete die Tür. Ein blaues Feuer prasselte in der Ecke, und ein riesiges Bett mit einem Rahmen aus Eis nahm den größten Teil des Raums ein. Der Boden sah aus, als wäre er mit Eisspänen bedeckt. Ich bückte mich, um ihn zu berühren, und es fühlte sich wie ein Flokatiteppich an. Ich schlüpfte aus meinen Pantoffeln und wackelte mit den Zehen. Winzige Tierchen unter dem Eis stürzten herbei und massierten meine Füße. Probeweise hob ich einen Fuß, und sie verschwanden. Als ich ihn wieder abstellte, führten sie ihre Massage fort.
    Ungeduldig lehnte sich Ren gegen den Türpfosten. »Was willst du mir sagen, Kells?«
    Ich drehte mich zu ihm um, senkte jedoch den Kopf aus Angst vor seinem eindringlichen Blick. »Ich versuche dir zu erklären, dass ich damals wusste, dass wir zusammengehören, und deshalb dich gewählt habe.«
    »Ja, ich weiß«, stimmte er sanft zu.
    »Aber du hattest versprochen, wenn ich mich für Li entschieden hätte, wärst du dennoch für mich da gewesen. Dass du immer mein Freund geblieben wärst. Ist das wahr? Selbst wenn ich einen anderen wähle?«
    »Das weißt du doch.« Er kam einen Schritt näher und nahm meine Hand. »Ich würde dich niemals verlassen.«
    Ich holte tief Luft. »Das ist gut, denn mir würde ein Leben ohne dich nicht sonderlich gefallen. Du weißt, dass auch ich immer deine Freundin sein werde, nicht wahr? Dass ich dich nie im Stich lassen würde?«
    Verwundert legte Ren den Kopf schief und betrachtete mein Gesicht. Er zögerte einen Moment, bevor er mir eine Antwort gab. »Ja. Ich weiß, dass ich auf deine Freundschaft zählen kann.«
    »Und das Wichtigste ist doch, dass wir eine Familie sind.«
    »Ja.«
    »Na schön. Dann muss ich dir etwas sagen, und du musst mir glauben, dass ich mir die Sache gründlich überlegt habe. Sei bitte aufgeschlossen und lass mich ausreden.«
    Ren verschränkte die Arme vor der Brust. »Natürlich. Schieß los.«
    »Als Erstes muss ich etwas wissen. Als du und Kishan mir vor J ın sèlóng eure Gefühle offenbart habt, hast du da alles so gemeint, wie du es gesagt hast?«
    »Ja. Jedes einzelne Wort.«
    Ich stieß den Atem aus. »Das habe ich befürchtet«, murmelte ich.
    »Warum sagst du das?«
    »Okay, na dann. Du bist meine erste, große Liebe. Du bist wichtiger für mich als Wasser oder Luft. Dank Lüsèlóng weißt du das längst, aber ich kann es dir jetzt zumindest von Angesicht zu Angesicht sagen. Ich wünschte, ich hätte dir den Schmerz und die Folter ersparen können, die du ertragen musstest. Ich wünschte, Lokesh hätte uns nie gefunden, und wir wären immer noch an der Uni. Damals war alles einfach.«
    Ren hob eine Augenbraue.
    »Nun, zumindest leichter . Ich wünschte, wir wären nie getrennt worden und dass du mit mir in Shangri-La gewesen wärst.«
    Er drückte die Handfläche auf meine Wange und streichelte sie sanft mit dem Daumen. »Du weißt, dass auch ich mir all diese Dinge wünsche.«
    »Ja, das weiß ich. Aber es ändert nichts an den Tatsachen. Ich habe mir lange den Kopf zermartert. Wirklich, die ganze Zeit über, seit du mich vergessen hast.« Ich blickte weg und rang die Hände. Stammelnd fuhr ich fort: »Das hier ist nicht einfach für mich, und das sage ich nicht leichtfertig. Aber nach reiflicher Überlegung macht meine Entscheidung am meisten Sinn.«
    »Spuck’s endlich aus, Kells. Was willst du mir eigentlich sagen?«
    Ich holte tief Atem und sah ihm fest in die Augen. »Du hast mit allen Mitteln versucht, mir zu entlocken, wie sehr ich immer noch in dich verliebt bin. Du hattest recht. Das bin ich. Ich liebe dich von ganzem Herzen, und ich weiß nicht, ob sich meine Gefühle für dich jemals ändern werden, aber …«
    »Aber was?« Sein Gesicht wurde einen Hauch dunkler. Ich blinzelte, glaubte zuerst, ich hätte es mir nur eingebildet.
    »Aber … diesmal kann ich mich nicht für dich entscheiden. Ich wähle … Kishan .«
    Seine Hand glitt von meiner Wange, und er wich einen Schritt zurück. Ungläubig blickte er zu mir, und dann nahm sein Gesicht einen wütenden Ausdruck an. Der Zorn ging in Zweifel über, und schließlich stahl sich eine gelassene Kühle auf seine Züge. Eine lange Minute sagte Ren nichts.
    Ich vermochte nicht zu sagen, was er dachte, und besorgt streckte ich die Hand aus und berührte seinen Unterarm.

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