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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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funktioniert.«
    »Du bist für Shangri-La verantwortlich?«, fragte ich.
    »Indirekt. Ich kann den Menschen nur die Grundidee von richtig und falsch näherbringen, damit sie zur Selbstverwaltung fähig sind. Die Sylphen haben mein Konzept nicht nur angenommen, sondern es sich mit Freude zu eigen gemacht. Seit Jahrtausenden leben sie nun friedfertig in ihrem Land, und die Tiere, die sich an ihre Gesetze halten, führen dort ebenfalls ein Leben in Harmonie.«
    »Aber was ist mit dem Weltenbaum? Die Eisenvögel schienen diese Regeln nicht zu befolgen.«
    »Die Vögel, die du meinst, wurden nur aus einem einzigen Grund erschaffen. Sie haben das Göttliche Tuch bewacht. Sie wollten euch nichts Böses, bis ihr es auf den Gegenstand abgesehen habt, den sie beschützen sollten. Ihre Existenz erlosch, nachdem das Tuch ihr Land verließ.«
    »Was ist mit den Raben und Sirenen?«
    »Auch sie haben nur ihren Zweck erfüllt. Sie wollten euch kein Leid zufügen.«
    »Und was wurde aus ihnen?«
    »Sie wurden vor die Wahl gestellt. Die Raben und Fledermäuse entschieden sich, die Gesetze der Sylphen zu achten und können kommen und gehen, wie es ihnen beliebt, aber die Sirenen sind lieber ausgewandert. Keine der Sylphen wollte sie als … Liebessklavinnen haben. Deshalb haben sie den Baum verlassen, der immer noch knapp außerhalb des Gebiets der Sylphen zu finden ist. Apropos, der unsichtbare Beschützer ist ebenfalls in Shangri-La geblieben.«
    »Interessant. Aber warum weißt du von dem Tuch und der Frucht, J ın sèlóng jedoch nicht?«
    »Wie schon gesagt, er hört nur mit halbem Ohr zu, wenn wichtige Dinge verhandelt werden. Möchtest du noch einen Nachschlag, junge Dame? Du hast nicht viel gegessen.«
    »Man kommt nicht zum Essen, wenn man so viele Fragen hat.«
    »Lass dir dadurch nicht den Appetit verderben. Ich bleibe bei euch und beantworte so viele Fragen, wie du Zeit erübrigen kannst. Im Grunde wäre es mir eine Freude, wenn ihr heute Abend als meine Gäste bei mir bleibt. Ihr solltet euch ausgeruht auf die Reise zur Siebten Pagode aufmachen.«
    Wir akzeptierten sein freundliches Angebot und verbrachten noch eine weitere Stunde am Tisch, aßen uns an den Köstlichkeiten satt und stellten unzählige Fragen. Yínbáilóng erinnerte mich an Mr. Kadam. Er wusste fast alles, und ich hätte seinen spannenden Ausführungen stundenlang lauschen können. Dann schlug er Ren und Kishan eine Partie Billard vor. Ich hockte mich auf einen Sessel und beobachtete sie beim Spielen. Der Drache war sehr gut. Er erklärte die Spielregeln und kommentierte sie gelegentlich, gab Tipps, zeigte Tricks und behauptete, das Spiel erfunden zu haben. Kurz darauf begann ich zu gähnen.
    Der Drache bot mir an, mich auf mein Zimmer zu begleiten, aber ich hielt noch eine weitere halbe Stunde aus. Dann bestand er jedoch darauf, dass ich mich schlafen legte, und erklärte, dass ich auch allein gehen könne, da ich nur die Hand auf die Wand pressen müsse, und die kleinen Tierchen aufleuchten und mir den Weg weisen würden. Ich nickte, und beide, Ren und Kishan, legten ihre Billardqueues weg, um mir zu folgen. Der Drache hob amüsiert eine Augenbraue und wartete auf meine Reaktion. Ich legte Kishan die Hand auf den Arm und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. »Macht es dir etwas aus, wenn Ren mich begleitet? Ich muss mit ihm reden.«
    Kishan wünschte mir eine gute Nacht, küsste mich zärtlich und wandte sich widerstrebend dem Billardtisch zu. Ren schob die Hände in die Taschen und betrachtete argwöhnisch meinen Gesichtsausdruck.
    »Nach dir.«
    Ich seufzte, legte die Hand auf die Eiswand und sagte: »Zu einem Gästezimmer, bitte.«
    Winzige grüne Geschöpfe schossen unter dem Eis zu meiner Hand und begannen, den Korridor hinabzuwuseln. Ich verschränkte die Hände auf dem Rücken und folgte ihnen. Schweigend trottete Ren hinter mir her.
    Nachdem wir mehrere Hallen vom Billardzimmer entfernt waren, fragte er: »Nun? Worüber willst du mit mir reden?«
    Ich biss mir auf die Lippe. »Erinnerst du dich noch, als du in die USA gekommen bist und ich mit Li ausgegangen bin?«
    »Und Jason und Artie .«
    »Genau. Nun, damals wolltest du, dass ich mich mit euch beiden treffe und dann eine Entscheidung fälle.«
    »Ja.«
    »Du hast auch gesagt, falls ich Li wählen sollte, würdest du meine Entscheidung unterstützen. Dass das einzig Wichtige für dich wäre, in meiner Nähe zu sein. Dass du auch mit Freundschaft

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