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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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aufhören, mich aufgrund von Dingen zu beurteilen, die ich direkt nach meiner Rettung gesagt habe! Ich war traumatisiert und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Jetzt hatte ich Zeit, dich besser kennenzulernen und … ich mag dich!«, schrie er. »Ich mag dich genug, dass ich mir vorstellen kann, warum ich dich geliebt habe, obwohl du eine solch schreckliche Nervensäge bist!«
    Ich riss an meinem Buch. »Du magst mich … genug? Genug! Nun, genug ist nicht genug für mich.«
    Er krallte die Finger um mein Tagebuch. »Kelsey, was willst du denn sonst noch von mir?«
    Ich zerrte mit aller Kraft. »Ich will meinen alten Ren zurück!«
    Er erstarrte und knurrte: »Nun, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Der alte Ren ist für immer fort. Und … dieser neue Ren will dich nicht verlieren.« Er funkelte mich verdrossen an, glitt mit der Hand zu meinem Handgelenk und zog mich näher zu sich. Dann sagte er: »Außerdem hast du gesagt, wir könnten noch mal von vorne anfangen.«
    »Ich denke nicht, dass das möglich ist.«
    Rens Hände glitten an seinen Seiten herab und ballten sich zu Fäusten. Mit gefährlich leiser Stimme zischte er: »Dann mach es möglich.«
    »Du erwartest zu viel.«
    »Nein. Du erwartest zu viel.Du willst einfach nicht Vernunft annehmen. Du musst mir Zeit geben, Kelsey.«
    Ich blickte zu ihm auf, und unsere Blicke verwoben sich. »Ich hätte dir alle Zeit der Welt gegeben, bis Phet meinte, dass du dir das selbst angetan hast.«
    »›Wie arm sind die, die nicht Geduld besitzen! Wie heilten Wunden, als nur nach und nach?‹«
    »Shakespeare wird dich diesmal nicht retten, Superman.«
    Er sah mich mürrisch an. »Vielleicht hätte ich lieber Der Widerspenstigen Zähmung lesen sollen!«
    »Okay, dann gebe ich dir hier eine erste Einführung: ›Mein Mund soll meines Herzens Bosheit sagen. Das Tor ist offen, Herr, da geht der Weg.‹«
    »Ich brauche keine Einführung. Ich weiß bereits, wie das Stück endet. Der Kerl gewinnt. ›Denkt Ihr, ein kleiner Schall betäubt mein Ohr?‹« Er krümmte den Finger und winkte mich näher. »›Komm her und küss mich, Kate, dann wollen wir gehn!‹«
    Ich verengte die Augen zu Schlitzen. »Du hast den Text falsch aufgesagt, und ich lass mich nicht so leicht um den Finger wickeln wie Caterina.«
    Rens Gesicht versteinerte, und er warf unbeherrscht die Hände in die Höhe. »Na schön. Du hast gewonnen. Wenn du mir unbedingt die Gedichte zurückgeben willst, dann tu es. Aber verbrenn sie nicht.«
    »In Ordnung! Ich werde sie nicht verbrennen, wenn du versprichst, mich den Rest der Reise in Ruhe zu lassen.«
    » In Ordnung! Und nebenbei bemerkt, ich kann nicht verstehen, wie ich auch nur eine Sekunde glauben konnte, du wärst ein warmherziger, liebevoller und mitfühlender Mensch! Du bist so stachlig wie ein Stachelschwein. Jeder Mann, der sich dir nähert, wird mit einem Gesicht voller Borsten enden!«
    »Das stimmt! Ein Mädchen muss sich ja irgendwie gegen die Männer verteidigen können, die es zu Mittag fressen wollen. Insbesondere wenn diese Männer wilde Tiger auf der Jagd sind, die nichts weiter als Ärger im Sinn haben.«
    Er kniff die Augen zusammen, packte meine Hand und zwickte mir sanft ins Handgelenk, bevor er auf die Stelle einen Kuss drückte. Es war nicht zu übersehen, dass es ihm Schmerzen bereitete.
    »Du hast noch nicht erlebt, wie wild ich sein kann, subhaga jadugarni .«
    Mit theatralischem Gebaren rieb ich seinen Kuss ab. »Was bedeutet das?«
    »Es bedeutet … ›hübsche Hexe‹.«
    »So hast du mich noch nie genannt.«
    »Wie? Subhaga? Hatte ich denn andere Kosenamen für dich?«
    Ich zögerte und antwortete dann vorsichtig: »Ja.«
    »Wie habe ich dich denn genannt?« Er legte den Kopf schief und sah mich spöttisch an. »Wahrscheinlich starrköpfig, engstirnig, zickig, ungeduldig …«
    Die erloschene Wut loderte in einer mächtigen Flamme wieder auf und brannte so heiß, dass sie mich beinahe verzehrte. Ich wollte ihm wehtun. »Das war’s!« Ich drückte ihm die Hände auf die Brust und schubste ihn, so fest ich konnte, aber er blieb ungerührt stehen und lachte nur über meine vergeblichen Bemühungen, weshalb ich ihn kräftig zwickte.
    »Aua! Na gut, Kätzchen, du hast mir deine Krallen gezeigt, dann zeige ich dir jetzt meine.« Er presste meine Hände an meine Hüften, hielt sie fest. Ich prallte gegen seine Brust, und seine Arme wurden zu Eisenketten, die meinen Körper umfingen. Er küsste meinen Hals und murmelte sanft: »Ich

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