Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flucht aus dem Harem

Flucht aus dem Harem

Titel: Flucht aus dem Harem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
Vom Netzwerk:
Bewegungen, während ihr Oberkörper ruhig blieb. Er war so hart, dass es ihr leicht fiel, das Gleichgewicht zu halten und bedächtige Achterschleifen zu vollführen.
Die Augen verhangen vor Lust, sah er sie an. Leila vergaß alle Gedanken, die sie beschäftigt hatten. Das hier war ihre Bestimmung. Verlangen zu wecken, Lust zu schüren, Befriedigung zu verschaffen. Sie war die Königin der Nacht, die Beherrscherin der Sinne dieses Mannes. In diesem Augenblick existierte für ihn nichts anderes mehr als nackte Lust, und sie war es, die ihm diese Lust verschaffte. Wieder spürte sie die Macht, die ihr Blut schneller durch die Adern fließen ließ. Die Macht, die sie letztendlich alle Demütigungen ertragen lassen hatte.
Seine Hände verließen das Laken und wanderten über ihre Schenkel. Zum ersten Mal griff er fest zu. Und im gleichen Moment spürte sie, dass er sich ihr verströmte. Kein Laut kam über seine Lippen, aber die Sehen an seinem Hals traten wie dünne Seile hervor.
Leila hörte auf sich zu bewegen und warf ihr Haar in den Nacken. Er atmete zitternd aus, der Griff auf ihren Schenkeln lockerte sich. Ihre Blicke begegneten sich, und Leila hob die Brauen.
Zögernd breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus, das seine Augen zum Leuchten brachte. Die Muskeln in ihrem Unterleib zogen sich unwillkürlich zusammen und entlockten ihm ein erstauntes „Oh.“
Leila kämpfte mit sich. Jeder Satz, jedes Wort von ihr würde eine Verbindung schaffen, die sie nicht wollte. Also spannte sie ihre Muskeln bewusst an, massierte ihn, um zu verhindern, dass er erschlaffte und um ihn gleichzeitig abzulenken.
Seine Augen wurden groß. Ungläubig sah er sie an, da sie nach außen hin völlig bewegungslos auf ihm saß. „O mein Gott“, flüsterte er heiser. „Was tust du mit mir?“
Sie presste ihn fester und registrierte sein Erschauern. „Ich verschaffe dir Genuss, wie ich es versprochen habe“, erwiderte sie, erleichtert, die Situation gemeistert zu haben. „Darum ging es doch in unserem Pakt.“
Er griff nach ihren Händen, und ehe sie es verhindern konnte, hatte er seine Finger mit den ihren verschränkt. Sie ließ ihm seinen Willen und fing wieder an, ihr Becken in kleinen Kreisen zu bewegen. Aber dieses Mal hielt er dagegen und erhöhte so unbeabsichtigt die Wirkung. Sie spürte ihn überdeutlich und vor ihrem inneren Auge sah sie, wie er sich tiefer und tiefer in sie schraubte.
Der Reiz, den dieser Akt für ihn hatte, war unübersehbar. Stöhnend bog er sich ihr entgegen und kam noch schneller als beim ersten Mal. Leila wand ihre Finger aus seinem Griff. Während sie sein gerötetes Gesicht und die von winzigen Schweißperlen übersäte Brust betrachtete, beschloss sie, dass es damit erst einmal genug war. Er sollte ein paar Stunden Gelegenheit haben, sein Erlebnis zu verarbeiten.
Sie stieg von ihm und ging zu der Waschschüssel. Wenn sie sich recht erinnerte, dann hatte Jamilah gesagt, dass der Schwamm nach dem Geschlechtsakt noch ein paar Stunden im Körper verbleiben solle. Trotzdem drängte es sie danach, sich zumindest oberflächlich zu säubern.
Als sie dies erledigt hatte, nahm sie ein anderes Tuch und befeuchtete es. Damit ging sie zum Bett zurück. Der entrückte Ausdruck auf Justins Gesicht war verschwunden. Seine Augen blickten ihr klar entgegen. Sie setzte sich neben ihn aufs Bett und tupfte mit dem Tuch zuerst seine Brust ab, bevor sie begann sein Glied zu säubern. Sie verrichtete ihre Aufgabe nüchtern und unprätentiös, aber trotzdem begann es sich unter ihren Händen wieder zu strecken.
„Für heute ist es genug“, sagte sie sachlich und faltete das Tuch zusammen. „Lass ihn zur Ruhe kommen.“ Sie bemühte sich um einen neutralen Gesichtsausdruck. Wenn er erst einmal die Feinheiten der körperlichen Liebe kannte und dabei weiterhin so potent blieb, würden sich die englischen Frauen darum prügeln, ihn ins Bett zu bekommen.
Er nahm ihre Hand und hob sie an seine Lippen, ohne dabei den Blick von ihrem Gesicht zu nehmen. „Danke.“
Ihre Wangen wurden heiß, und sie sprang unwirsch auf. Was war nur mit ihr los? Warum brachte er sie so durcheinander?
„Statt mir zu danken, erinnere dich besser an dein Versprechen, mich nicht zu verraten.“ Sogar in ihren Ohren klang ihre Stimme larmoyant.
„Natürlich werde ich das nicht vergessen, Leila. Ich halte meine Versprechen, das kannst du mir glauben.“ Sein Tonfall verriet, dass sie ihn gekränkt hatte.
Sie nahm das Batisthemd vom Sessel und

Weitere Kostenlose Bücher