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Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Titel: Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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schmerzvoll. »Ich glaube, ich habe noch nicht stark genug darunter gelitten, dass du so eine schöne Zeit hattest, während ich oben auf dem Hügel saß und nichts Besseres zu tun hatte, als den Anfängern beim Training zuzuschauen.«
    Sie lachte und wandte sich ab, führte sie sicher über eine Reihe von sich kreuzenden Pfaden.
    Da die Konversation der Dame für ihren Commander reserviert war, amüsierte Val Con sich damit, die Deckungen und möglichen Munitionslager zu identifizieren, während er sein inneres Ohr halb auf das Lied richtete, das Miri war. Sie war jetzt sehr nahe, das konnte er am Geschmack des Liedes erkennen. Er entdeckte, dass sein Herz heftig schlug, obgleich die Geschwindigkeit, mit der sie durch den Wald geführt wurden, gar nicht so hoch war. Tatsächlich musste er sich davon abhalten, seine Gefährten zurückzulassen und in die Arme seiner Lebenspartnerin zu eilen.
    »Sind fast da«, sagte Sandy und führte sie scharf nach rechts, dann nach links, und plötzlich waren da ein Lager, Soldaten und über dem Ganzen gespannte Tarnnetze.
    Die Soldatin ging, ohne zu zögern, nach links. Val Con, ganz auf Miris Lied konzentriert, schaute nach rechts, in die Richtung der Ausstrahlung des Liedes, hoffte auf ein einen Schimmer von kupfernem Haar, eine Andeutung ihres Gesichts, aber überall standen Soldaten in Kampfmonturen herum.
    Val Con stolperte, sein Herzschlag setzte aus. Seine Füße fanden sofort wieder Halt, sein Herz pochte ihm bis zum Hals. Sein Atem setzte mit einem Ausruf wieder ein.
    »Shan!«
    Der weißhaarige Mann wirbelte herum, schnell wie ein Pilot, graziös in seiner Kampfmontur. Seine Arme öffneten sich und Val Con warf sich in die Umarmung, drückte fest zu, seine Wange an der Schulter des Bruders.
    In diesem Moment war er wieder ein Kind und Shan kehrte von seinem langen Jahr Vertragsehe zurück. Er war mit seinem Musiklehrer zusammen gewesen, als er die Stimme seines Bruders in der Eingangshalle vernahm, und war von der Chora aufgesprungen, die Treppe hinunter gestürmt und in die Arme seines Bruders geflogen.
    »Shan, Shan …«
    »Hallo, Denubia!«
    Die geliebte Stimme und, o Götter, den Bruder wieder in den Armen zu halten, seinen Herzschlag zu fühlen und das Atmen seiner Lungen …
    Er lockerte die Umarmung, lehnte sich in den Armen zurück, die ihn nicht loslassen wollten, hob seinen Blick, und legte dann seine zitternden Finger auf die Wange seines Bruders.
    »Du weinst!«
    Shan grinste gekünstelt. »Du auch.«
    Es wurde ein Geräusch hörbar, als ob jemand einen Schleifstein langsam über eine Klinge ziehen würde: Jason Carmody räusperte sich.
    »Ich nehme an, dass Ihr beide Euch kennt …«
    Val Con warf einen kurzen Blick auf Jason, bemerkte die tiefe Färbung auf den Hautpartien, die nicht vom Bart bedeckt wurden.
    Er ist rot geworden, dachte er erstaunt. Wir haben Jason Carmody erröten lassen, den Mann, der keine Scham kennt! Vorsichtig machte er einen halben Schritt zurück, ließ Shan mit einem Widerwillen los, der sein Echo im Verhalten seines Bruders fand.
    »Shan, das ist Junior Commander Jason Carmody von den Gerfalken, der kommandierende Offizier der Kräfte hier.« Er legte seine Hand auf den Arm seines Bruders – gnädige Götter, endlich wieder einen Verwandten zu berühren! –, schluckte und schaute in das Gesicht des großen Terraners.
    »Jason, dies ist – dies ist mein Bruder, Shan yos'Galan, Meisterhändler und …«
    »Und Captain«, setzte Shans Stimme, die eigenen Gefühle bedeckend, sanft fort. »Captain des Schlachtschiffes Dutiful Passage im Lytaxin-System. Vielleicht jetzt bereits im Orbit.«
    Die seltsame Färbung auf Jasons Haut begann bereits zu verblassen, seine Augen aber zogen sich zusammen.
    »Was du nicht sagst. Du bist also der Typ, der die Rettungskapsel im Steinbruch gelandet hat, ja?«
    »Das ist leider so«, sagte Shan ernsthaft. »Ich entschuldige mich, Commander, aber ich hatte wirklich keine Wahl. Das Boot hatte keinen Treibstoff mehr. Ich musste irgendwo landen.«
    »Nun, du bist teilweise der Grund dafür, dass ich hier bin. Wir sind zu einem Gespräch mit Sub-Commander Kritoulkas und Captain Rotkopf verabredet. Wenn du uns begleiten möchtest …«
    Shan neigte seinen Kopf und Val Con sah das sanft aufflackernde Lächeln in seine Richtung.
    »Es wäre mir ein Vergnügen, Commander. Sie sollten sich aber der Tatsache bewusst sein, dass Sub-Commander Kritoulkas mich nicht zu mögen scheint.«
    »Sub-Commander

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