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Fluegelschlag

Titel: Fluegelschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanine Krock
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sich zur Disziplin.
    Sie aber schien dies als Provokation zu empfinden, setzte sich auf und drückte ihren überraschten Liebhaber in die Kissen. Juna strich mit der flachen Hand über seine breite Brust, und er spiegelte jede ihrer Berührungen. Wenn sie mit ihrer kleinen Zunge über den empfindlichen Hof seiner Brustwarzen fuhr, tat er es ihr nach, wobei er sich Zeit ließ, ihre festen rosigen Knospen zu kneten und zu küssen. Als er entdeckte, dass jede zarte Berührung unter ihren Brüsten ein wollüstiges Stöhnen hervorrief, quälte er sie lachend, bis Juna ihn anflehte, von ihr abzulassen.
    Sie revanchierte sich, indem sie küssend der schmalen Linie immer dunkler werdenden Haars über seinen Bauch folgte. Atemlos genoss er ihre zarten Liebkosungen, bis sie zwischen seinen Beinen entdeckt zu haben schien, wonach sie gesucht hatte. Erst war Arian erschrocken, als sie begann, seine Hoden sanft zu massieren. Doch bald verlor er nahezu den Verstand unter ihren geschickten Händen.
    »Juna, bitte!« Er glaubte, sterben zu müssen, wenn er sie nicht sofort besitzen konnte.
    »Komm!«
    Darauf hatte er gewartet. Er schob ihre Knie weit auseinander und drang mit einem nahezu animalischen Grollen in sie ein. Juna war mehr als bereit für ihn. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften, und er glitt noch tiefer hinein. Er genoss ihre feuchte Hitze und das glückliche Seufzen, als er sie komplett ausfüllte, weiter dehnte, bis sie flüsterte, mehr
ginge nicht. Er begann sich langsam in ihr zu bewegen, während seine schlanken Finger diese entzückende Stelle suchten, deren Berührung seine Geliebte ganz offensichtlich an den Rand des Wahnsinns brachte. Arian war selbst nicht weit davon entfernt, als er nun im gleichen Rhythmus wie ihr galoppierender Pulsschlag sie beide in ungeahnte Sphären der Ekstase trieb, bis sie aufschrie und sich ihr Körper unter ihm wand, wieder und wieder. Keuchend sank sie zurück, und er pumpte das Elixier der Leidenschaft und des Lebens in sie hinein, bis beide endlich befriedigt innehielten. Schwer atmend verharrte Arian noch einen Augenblick lang in der warmen Sicherheit ihrer Umarmung und ließ sich dann erschöpft neben Juna auf das Sofa sinken.
    Zu ihrer Überraschung hielt dieser Zustand nicht lange an, und als sie während eines leidenschaftlichen Kusses gemeinsam vom Sofa rollten, lachte sie. »Das können wir auch bequemer haben.«
    Arian hob Juna auf und trug sie in ihr Zimmer, wo er vor dem Bett stehen blieb und sie küsste.
    Juna hatte inzwischen keine Sorge mehr, dass sie zu schwer für ihn sein könnte. Arian hielt sie mit derselben Leichtigkeit, mit der er sie in der letzten Nacht gehalten hatte, während sie … Bei dem Gedanken an ihre leidenschaftliche Begegnung wurde ihr ein wenig schwindelig. »Du kannst mich jetzt runterlassen!«
    »Vielleicht. Wenn du mich ganz lieb darum bittest!«
    Sie beschloss, dass Küsse das beste Mittel waren, um ihn gefügig zu machen, und es dauerte nicht lange, da konnte sie sich nicht mehr erinnern, wer dieses Mal damit begonnen hatte, eine harmlose Neckerei in eine erregende Angelegenheit zu verwandeln.

     
    Juna lauschte auf Arians gleichmäßigen Atem, schlängelte sich vorsichtig aus seiner Umarmung und ging so leise wie möglich ins Bad.
    Eine Minute länger, und meine Blase wäre geplatzt! Erleichtert wandte sie sich dem Spiegel zu und schrak zurück. Wäre da nicht dieses bisher unbekannte Gefühl zufriedener Schwere in ihrem Körper gewesen, der Zustand ihrer Haare hätte mit Sicherheit verraten, was sie in den letzten Stunden getan hatte. Oder ihr Mund.
    Mit den Fingerspitzen berührte sie ihre geschwollenen Lippen und lächelte bei dem Gedanken an Arians Küsse und all die anderen Dinge, die er …
    Das leise Vibrieren ihres Handys holte sie aus ihrem Tagtraum, bevor er richtig begonnen hatte. Irgendwann im Laufe des Nachmittags waren sie in ihr Schlafzimmer umgezogen, nachdem sich das Sofa und - sie errötete bei dem Gedanken daran, dass sie nicht einmal die Vorhänge zur Straße zugezogen hatten - der Behandlungstisch in ihrer Praxis als zu unbequem erwiesen hatten. Das Handy war verstummt, und sie sah sich suchend um. Auf gut Glück versuchte sie es mit dem Wäschekorb, und tatsächlich: Da lag es. Vier Anrufe. Hoffentlich ist kein Notfall dabei! Rasch betätigte Juna die Kurzwahl. Sie hatte zwar keinen Notdienst mehr, aber viele ihrer Kunden hatten sich daran gewöhnt, dass sie Tag und Nacht für die Tiere da war. Die erste

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