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Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Titel: Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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Dampfventil. Heißer Dampf zischte, und gellendes Gebrüll erhob sich.
    Vincent, der am Kabineneingang stand, entleerte seinen Revolver in das Getümmel, dann wich er zurück, zog das Schwert und bemerkte plötzlich und äußerst schmerzlich einen Schnitt an seinem Arm.
    Der Lokomotivführer taumelte mit einer Lanze in der Brust rücklings und brach zusammen. Er streckte die Hand nach oben, um sein Symbol zu ergreifen, zog es zu sich herab und starb.
    Der Knall einer Muskete explodierte hinter Vincent. Als er sich umdrehte, erblickte er einen Merki, der durch das Kabinenfenster zu klettern versuchte, aber mit zerstörtem Gesicht zurückfiel. Der Heizer kauerte geduckt neben seinem Lokomotivführer und hatte eine abgesägte Muskete gegen die Seite gestemmt. Dann warf er die Waffe weg, ergriff eine Schaufel, riss die Klappe des Heizkessels auf, holte eine Ladung glühender Kohlen daraus hervor und schleuderte sie zur Tür hinaus, wobei er wie ein Irrer lachte.
    Er fiel mit einem Pfeil in der Brust.
    Ein Merki ritt neben die Tür, sprang vom Pferd und erfüllte die Welt vor Vincent. Vincent hechtete vorwärts und vergrub das Schwert im Bauch des Merki. Der Merki starrte ihn mit aufgerissenen Augen an, ließ die eigene Waffe fallen und umklammerte mit mattem Griff Vincents Klinge.
    Vincent versuchte, das Schwert herauszuziehen; es steckte fest.
    Der Merki sah ihm ungebrochen direkt in die Augen.
    Vincent trat einen Schritt zurück, riss mit einem hysterischen Schrei heftig am Griff, und das Schwert glitt heraus. Der Merki fiel auf die Seite, starrte ihn weiter an und begann langsam zu grinsen.
    »Ein guter Kampf, Mensch. Du besitzt Ka «, keuchte er in gebrochenem Rus.
    Vincent glotzte ihn sprachlos an, dann vernahm er in der Ferne Trompeten.
    Tamuka löste sich vor Wut schreiend aus dem Angriffsblock.
    Er brauchte Infanterie, Infanterie und Kanonen. Unten im Tal sah er andere Einheiten, gebrochene Formationen, zerstörte Kanonen, tausende unorganisierter Krieger, die von der Front wegwankten; einige rangen miteinander über den Besitz von Wasserbeuteln, die sie den Toten abgenommen hatten. Vorne war das Gedränge unerträglich, wurden die Merki gegen die Seite der Züge gepresst. Die Krieger weiter hinten hatten kein Ziel, auf das sie feuern konnten, ebenso wenig konnten sie vorrücken oder sich zurückziehen. Die Kanonen an seiner Flanke fetzten den Angriff in Stücke, da die Krieger außerstande waren, hinauf zur Bastion zu reiten.
    Eine donnernde Salve krachte zu seiner Rechten los, und er sah die dünne Line der Viehinfanterie vorrücken.
    Vorwärts, vorwärts und nach links. Er konnte alles so deutlich erkennen, als die Dunkelheit allmählich einsetzte. Außer den lichten Rängen hier hinter dem Zug war nichts übrig, überhaupt nichts, kein einziges noch kampftaugliches Vieh. Wäre dieser letzte Trick nicht gewesen, befänden sich seine Krieger längst weit hinter der Front und hätten den Sieg geholt.
    Er drehte sich um, und einen Lidschlag lang sah er ihn; er ritt mit erhobener, voraus deutender Hand die Linie entlang. Tamuka spürte die Panik, die Furcht, all seine Gedanken in jener Sekunde so klar, die entsetzliche Gewissheit, dass er bereits verloren hatte und in den Tod ritt, gleichsam als endgültige Erlösung für sich selbst … dann geriet er außer Sicht.
    »Ich habe dich, verdammt, ich habe dich!«, schrie Tamuka, während der Angriff rings um ihn zerbröckelte. »Noch ein Angriff, und ich habe dich!«
    Er wendete das Pferd und ritt von der Front weg.
    Als Andrew den Rand der Batterie erreichte, zügelte er verdutzt das Pferd. Die Merki-Reiter vor ihm präsentierten sich in dicht gedrängtem Chaos. Hunderte von ihnen waren rings um die Kanonen gefallen. Pferde kreischten, und der Vorstoß war völlig zum Erliegen gekommen, stockte rings um die Züge.
    Wildes Geschrei erhob sich, als die vor Erschöpfung ob des Gewaltmarsches und dem abschließenden Lauf taumelnde Infanterie ohne jede Formation mit ihm gleichzog, sofort an Andrew vorbeihetzte und sich ins Gefecht stürzte.
    Andrew drehte sich um und sah Marcus heranreiten. Der alte Roum stand aufrecht in den Steigbügeln, deutete mit dem Kurzschwert nach vorn und brüllte ungestümen Jubel.
    Der Flankenangriff stieß mit blanker Raserei zu. Die Männer wateten in das Meer der Merki und schossen sie aus nächster Nähe nieder. Pferde traten aus, reiterlose Tiere preschten durch das Chaos und flüchteten von der Front.
    »Bei den Göttern, der Junge hat

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