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Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Titel: Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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saß und die Vorgänge beobachtete.
    »Ich sage, schickt sie alle in die dunklen Regionen – die Welt ist weit genug, und es gibt immer noch die Bantag im Süden. Ich ritt ohne Widerspruch, weil es Jubadi war, der es wünschte. Jetzt ist Jubadi tot, und der Rauch von Vuka geht, um ihn zu treffen.«
    »Wenn wir Vieh erlauben, sogar unseren Qar Qarth zu töten, und bestrafen sie nicht für diese größte aller Sünden, werden wir von den Bantag verspottet werden, und unsere Vorväter werden die Gesichter von uns abwenden«, erwiderte Tamuka scharf, und er lächelte innerlich über das zustimmende Nicken und Brüllen des Einverständnisses der Umen-Kommandanten.
    »Dies ist ein Krieg der Rache«, knurrte Gubta, der neue Kommandant der Vushka Hush. »Wir begruben einen von dreien von jedem meiner Umen. Der Kommandant, mein älterer Bruder, befand sich unter ihnen. Und einer von dreien ist gelähmt oder hat noch entzündete Wunden von Verletzungen. Ich ruhe nicht eher, bis ich Blut aus dem Schädel von Keane trinke und auf seine geschwärzten Knochen pisse. Wenn irgendwer versucht, mich von diesem Schicksal abzuhalten, werde ich allein in den Osten reiten, bis mein Schwert nass mit ihrem Blut ist und ich niedergestreckt werde. Aber ich werde wissen, dass meine Väter ein Loblied auf mich singen und jene verfluchen werden, die nicht mit mir reiten.«
    Gubta zog nun seine kurze Klinge, schlitzte sich in den Arm und hielt ihn hoch als Zeichen des Blutschwurs.
    Das Brüllen des Einverständnisses wurde lauter. Viele der Krieger zogen ihre Schwerter, schwenkten sie und ritzten sich damit in die Arme. Sie leisteten dadurch einen Blutschwur auf die Worte von Gubta, die Tat zu vollenden oder beim Versuch zu sterben. Tamuka ergriff die günstige Gelegenheit, zog seine eigene Klinge und schlitzte sich in den Unterarm und drängte sein Pferd vorwärts, bis er neben Gubta war. Der Kommandant der Vushka Hush, mit glänzenden Augen von seinen Emotionen durch die ihm jetzt angebotene Ehre, lehnte sich vorwärts und saugte das Blut von Tamukas Arm in sich hinein.
    Die Rufe des Einverständnisses wurden lauter.
    »Ich schwöre, dass ich euch nicht als Schildträger, sondern als ein von seinem Ka geleiteter Krieger in die Schlacht führen werde. Ich strebe Rache für Jubadi und die Vushka Hush an, und ich sichere die Vernichtung von Keane und allem Vieh zu, das es wagte, seine Köpfe aus dem Schmutz zu erheben, der ihr Ursprung und ihr Schicksal ist. Dies schwöre ich auf mein Blut. Und ich biete Gubta meine Brüderschaft durch seinen Blutschwur an.«
    Sich hinüberlehnend, ergriff er Gubtas Arm und saugte Blut heraus. Für einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke, und ein Einvernehmen herrschte zwischen ihnen, das sie bereits kannten. Es war für Sarg nicht schwierig gewesen, in den Stunden vor der Morgendämmerung zu Gubta zu gehen und über den Tod seines Bruders und die Notwendigkeit nach Rache zu sprechen, die ein Rückzug verhindern würde. Gubta besaß nicht die Intelligenz, um den Plan innerhalb des Plans zu erkennen, und als die Morgendämmerung anbrach, weinte er Tränen der Wut beim Gedanken daran, dass sein Bruder sogar jetzt in der Nachwelt schmachtete, verspottet, weil er nicht von seiner Verwandtschaft gerächt worden war. Es war alles so leicht gewesen, obwohl Gubta nie erfahren würde, wie er benutzt worden war, um die anderen umzustimmen. Ohne Ehre, ohne die Verpflichtung zur Unterstützung im Krieg und der Rache gab es nichts außer der Freude zu leben.
    Es war alles so leicht. Alles, was von Tamuka verlangt wurde, war Verständnis der Traditionen und ein Weg, sie zu seinem eigenen Vorteil zu verwenden.
    Gubta wich von Tamuka zurück. Er zog sein Krummschwert, stand in seinen Steigbügeln, schwang die Klinge über dem Kopf und brüllte seinen Schlachtruf.
    Tamuka blickte zu Roaka zurück, der geduldig saß und das Ritual mit Gleichgültigkeit beobachtete.
    »Seltsam, dass ein Schildträger einen Blutschwur leistet. Ich dachte, dass du von deinem Tu beherrscht wirst und deshalb zu solchen Emotionen nicht in der Lage bist.«
    »Ich bin jetzt Qar Qarth.«
    »Du musst noch das Schwert des Qar Qarth erhalten, und ich bin noch nicht fertig mit dem, was ich zu sagen habe.«
    »Dann sprich.«
    »Ich habe Zweifel am Tod von Vuka.«
    Die Gruppe verstummte. Roaka wagte, das auszusprechen, was insgeheim mehr als einer von ihnen vermutet hatte.
    Tamuka seufzte und schaute zu dem Inferno zurück, das sogar jetzt den Körper

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