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Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Titel: Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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versucht, den Befehl zu widerrufen, die anderen Städte der Rus zu verwüsten, speziell Suzdal, aber er zögerte; solche Orte würden immer noch in der nahen Zukunft benötigt werden, um das Vieh unterzubringen und zu füttern, das gebrauchtwerden könnte, um den Krieg gegen die Bantag fortzuführen, sobald dieser Feldzug beendet war. Das Niederbrennen dieser Kev genannten Stelle würde zunächst genügen. Wenn er damit fertig war, jene zu benutzen, die er am Leben gelassen hatte, konnte er sie in den Städten einmauern und zu seinem Vergnügen bei lebendigem Leib verbrennen.
    Die drei Tage waren äußerst seltsam gewesen. Der Tod von Vuka hatte keine aufrichtige Trauer hervorgerufen, wie sie bei Jubadis Dahinscheiden bekundet worden war. Sargs Verkündung, wer der neue Qar Qarth sein sollte, war jedoch viel schwieriger vonstattengegangen. Roaka, Qarth des Clans der Roten Pferde, war jetzt ein Problem, mit dem gerechnet werden musste, und hatte offen verlangt, den Krieg zu beenden und sich zurück in den Süden zu begeben, um mit den Bantag zu verhandeln.
    Roaka hatte auch Sargs Schilderung des Anfalls bezweifelt, der Vuka das Leben genommen hatte. Tamuka blickte zu der Reihe Clanführer und Umen-Kommandanten zurück, die hinter ihm aufgereiht standen. Sie waren nicht glücklich, das war nur zu offensichtlich. Sie befanden sich tief in einem fremden Land, und sie hatten ihren Anführer vor mehr als einer vollen Umkreisung verloren. Der Erbe trug den Titel weniger als zwei Monde lang. Und jetzt, zum ersten Mal in mehr als fünfzig Umkreisungen, herrschte ein Schildträger über sie.
    Er lächelte innerlich. Jubadis Brüder waren alle gestorben, bevor sie Nachkommen hatten. Es gab mehrere Cousins zweiten Grades, die Anspruch auf den Sattel und das Schwert des Qar Qarth erheben konnten, aber das würde nicht geschehen, bis das weiße Friedensbanner über der goldenen Jurte flatterte. Das war schon immer der Brauch gewesen. Eine Entscheidung, gemacht von längst vergessen Vorvätern, als die Horden sich zum ersten Mal bildeten und es ihnen bewusst wurde, dass ein Kampf um die Nachfolge in Kriegszeiten die Rivalität vergrößern oder sogar eine permanente Spaltung verursachen konnte.
    Aber keiner von ihnen hatte jemals mit einem Schildträger gerechnet, der sein Ka entdeckt hatte, seinen Kriegergeist, und bereit war, Gebrauch von ihm zu machen. Das, so wusste er, wäre seine Stärke beim Überzeugen der jüngeren Umen-Kommandanten, der auf Vergeltung erpichten Krieger, ihm zu folgen. Es würde in der Zeit danach auch funktionieren. Es könnten Jahre vergehen, bevor das weiße Banner wieder wehte.
    Er wendete sein Pferd und ritt langsam zu der Stelle empor, an der ihn die Führer der Merkihorde erwarteten. Er sah zu Sarg hinüber, der abstieg und zu der Gruppe trat.
    »Als Schamane der großen Horde der Merki verkünde ich jetzt, dass – mit dem Dahinscheiden des Geistes von Vuka -Tamuka Schildträger Qar Qarth ist.«
    Die Versammelten sahen einander an, einige nickten zustimmend, andere mit vorgetäuschtem Desinteresse und jene um Roaka herum mit Verachtung.
    »Seit dem Tod von Zorgah bei der Umkreisung, als das große Feuer vom Himmel fiel und die Erde erzitterte und sein Sohn Baktu noch nicht geboren war, hat sich so etwas nicht mehr ereignet. Aber es ist der Weg, der so von unseren Vorfahren festgelegt wurde, und so muss es nun geschehen, bis es Frieden gibt und die Großen sich versammeln können, in der Jahreszeit des Schnees, um zu entscheiden, wer vom Weißen Clan uns als Nächstes führen soll.«
    Sarg sah die Gruppe mit einer kalten Herausforderung in den Augen an.
    »Gibt es irgendwelche, die dieses jetzt anfechten und bereit sind, ihr Blut zu zeigen?«
    Tamuka wartete, als wäre er an den Vorgängen nicht interessiert.
    Roaka rührte sich und blickte seine Anhänger an.
    »Ich bin nicht begierig darauf, dass eine Blutfehde unter uns ausbricht, und daher fechte ich es nicht an«, sagte der alternde Qarth und schob sein Pferd aus der Gruppe heraus.
    Sarg blickte zu Tamuka zurück.
    »Du kannst frei sprechen. Du warst ein getreuer Freund von Jubadi seit seiner Jugend«, sagte Tamuka und klang freundlich und fast ehrerbietig.
    Roaka, der von Tamukas Antwort verblüfft war, nickte dankend.
    »Dieser Krieg ist sinnlos für uns«, sagte Roaka. »Wir vergeuden nur unsere Zeit in den wertlosen Ländern der Tugaren.«
    Mehrere der Gruppe sahen mit spöttischen Blicken zu Muzta Qar Qarth, der rittlings auf seinem Pferd

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